Eine ganz wichtige Zutat für fast alle indischen Gerichte ist die Ingwer-Knoblauch-Paste, eine Gewürzmischung, die fast an jedes Curry-Gericht, an jedes Chutney kommt.
Natürlich kann man auch einfach im Rahmen der Koch-Vorbereitungen Ingwer und Knoblauch sehr fein hacken oder spontan pürieren – das habe ich bisher auch getan. Weil es aber so eine Standard-Zutat ist, die man immer benötigt, kann man sie auch wunderbar auf Vorrat halten. Der Vorteil besteht u.a. in der Zeitersparnis. So kann man auch abends noch mal ein Curry ansetzen und spart locker zehn oder 15 Minuten Zeit für das Schälen und Hacken von Ingwer und Knoblauch.
Wieviel der Gewürzmischung Ihr auf Vorrat herstellt, kommt etwas darauf an, wie häufig Ihr indisch kocht. Wichtig ist aber das „1 : fast 1“-Verhältnis; also etwas mehr Knoblauch als Ingwer nehmen für Eure Paste.
Für ein mittleres Schraubglas hatte ich folgende Menge an Zutaten:
- 50 gr Knoblauch, geschält
- 40 gr Ingwer, geschält
- 1 TL Salz
- 1 EL neutrales Pflanzenöl oder etwas Wasser
- Knoblauch und Ingwer schälen und grob hacken.
- Alle Zutaten mit dem Prürierstab oder Mixer zu einer cremigen Paste pürieren.
- In ein steriles Schraubglas füllen und kühl stellen.
Ingwer-Knoblauch-Paste: Immer im Vorrat für Curries!
Die Paste hält sich viele Wochen im Kühlschran und kann portionsweise je nach Bedarf entnommen werden. Außer für indische Gerichte eignet sie sich auch perfekt für Wok-Gerichte, deren Basis auch meist fein gehackter Ingwer und Knoblauch sind.
Unzählige Rezepte aus der indischen Küche findet Ihr übrigens in meiner Kategorie „Indien“ hier im Blog.
Gewürzmischungen: Am besten hausgemacht!
Fertige Gewürzmischungen sind meist überteuert und Ihr wisst nie genau, wie das Verhältnis oder wie die Qualität der Zutaten ist. Deshalb habe ich im Blog eine kleine Reihe gestartet für meine liebsten und immer griffbereiten Gewürzmischungen:
Eigentlich hab ich immer nur Fonds/Brühen und Chili-Öl da.
Ingwer-Knoblauch-Paste ist aber wirklich mal eine Idee, um zu erweitern 🙂
Im Buch „Indiens vegetarische Küche“ von Monisha Bharadwaj habe ich auch gelesen, dass man die Paste in dünnen Schichten zwischen Folie einfrieren kann. Dann wird soviel abgebrochen, wie benötigt wird und direkt in den Topf gegeben.
Ich hab immer selbgemachte Gemüsebrühen-Paste im Kühlschrank!
LG, Katharina
Hi Katharina, das ist ja ein Supertipp und passt auch in vollgestopfte Gefrierfächer 🙂 Dankeschön!
hallöchen, bis heute zufällig auf deine Seite geraten und hat mich völlig fasziniert was du dir da für eine tolle Arbeit gemacht hast.
mein Vorrat beschränkt sich ganz einfach auf Gomasio = 10 Eßl Sesamkörner und 1 Eßl Kräutersalz im Mixer mahlen. Kannn man für Suppen, Soßen, Salat, Gemüse usw. verwenden.
Ganz liebe Grüße
naturmaus
Das klingt herrlich. Ich liebe Sesam. Danke für die Idee!
Also ich habe die Paste vor ca. 5 Monaten gemacht, und die ist immer noch verwendbar 😉