• Home
    • Über mich
    • Rezepte A-Z
    • Blogroll
    • PR & Kooperationen
    • Impressum
    • Datenschutz
    • Instagram
  • Home
  • Über mich
  • Rezepte A-Z
  • Blogroll
  • PR & Kooperationen
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Instagram

Kasundi aus Gujarat: Scharfes Tomaten Relish zum Dippen, Stippen, Tunken

13. Februar 2012

Heike lässt tunken. Und wenn diese Grande Dame der Food-Blogger-Welt ruft, tunken alle mit! Dabei finde ich das Wort “tunken” ganz schrecklich. Mich erinnert das an große Schwestern, die einen unter Wasser tunken. Oder an die abschätzig gemeinte hessische Phrase “Der dunkt gern sein Schnawwel” (“Der tunkt gerne seinen Schnabel”), womit Leute gemeint sind, die gerne gut essen – am liebsten bei anderen und umsonst. Oder an eine sehr leckere selbergemachte Cocktailsauce, die in unserer Familie jahrelang “rosa Tunke” genannt wurde, was ich erst mit den Jahren als ziemlich despektierlich empfunden habe (die unwiederstehliche Mischung: Ketchup, saure Sahne, ein Schluck Sherry, etwas Zitronensaft, ein Spritzer Tabasco, Salz!). Aber da ich selber für mein Leben gerne tunke, stippe, dippe, blicke ich über den Namen des Blog-Events mal großzügig hinweg 😉

Nachdem wir nach unserer Rückkehr aus Indien eine kleine Pause eingelegt hatten, was indisches Essen anbelangt, ist Heikes Aufruf natürlich die perfekte Ausrede, um endlich mal wieder den Turban zurecht zu rücken und indisch zu kochen. Fündig geworden bin ich in Monisha Bharadwajs Kochbuch “Indian in 6. 100 irresistible repices that use 6 ingredients or less”, das ich mir aus Indien mitgebracht habe (im Bild rechts). Man darf das mit den 6 Zutaten aber nicht zu genau nehmen. Das beschränkt sich nur auf die Dinge, die man frisch kaufen muss. Die anderen 35 Gewürze hat die indische Hausfrau einfach im Schrank.

Kasundi (scharfes Tomaten Relish) ist ein Rezept aus Gujarat und vereint süß, scharf und sauer miteinander – eine typisch asiatische Kombination, die ich sehr gerne mag.

In das Relish kann man wunderbar Cracker, Naan oder Grissini dippen, Bratwürstchen oder Chicken Wings tunken oder mit dem Finger reinstippen und ablecken. Natürlich ist es auch super, um einem Hamburger, Sandwich oder Wrap einen spicy Touch zu geben. Oder man leckt einfach die Schüssel aus. Das Zeug kann nämlich süchtig machen. Ich hab’ Euch gewarnt!

Leicht abgewandelte Zutaten (Original in Klammern):

1 EL Ghee (statt 2 EL Öl)

1/2 TL braune Senfsamen

1 TL Ingwer-Knoblauch-Paste

1 Dose gehackte Tomaten (statt 3 große, reife Tomaten)

2 frische grüne Chillies

1 EL brauner Zucker (statt 1 TL)

1 EL Weißweinessig

Die Zubereitung dauert etwa 20 Minuten, geht also blitzschnell:

Chillies entkernen und fein hacken. Ghee in einer Pfanne erhitzen und die Senfsamen darin anbraten, bis sie zu springen beginnen. Dann die Hitze etwas reduzieren und die Ingwer-Knoblauch-Paste hinzugeben. Unter Rühren anbraten – etwa eine Minute – und aufpassen, dass der Knoblauch nicht schwarz wird. Jetzt Tomaten und Chillies hinzugeben und bei hoher Hitze einköcheln lassen. Währendessen Salz, Zucker und Weißweinessig unterrühen, bis die Konsistenz des Relish schön marmeladig ist.

Von der Flamme nehmen, in ein steriles Glas füllen und auskühlen lassen.

Theoretisch hält das Relish im Kühlschrank einige Wochen. In der Praxis ist es am gleichen Abend weggedippt…

Blog-Event LXXIV - Tunken (Einsendeschluss 15. Februar 2012)

ChilliesDipindischRelishSaucescharfTomaten
Share

Indien  / Vegetarisch und vegan

You might also like

Meine 10 Lieblingsrezepte für den Februar
1. Februar 2023
Friday Night Dinner Date: Indisch angehauchtes Blumenkohlsüppchen
14. Oktober 2022
Lamb Chana Masala: Lammcurry mit Kichererbsen
13. September 2022

Leave A Reply


thomasiosx
13. February 2012 at 10:27
Reply

Hey Julia,

das klingt ja mega-lecker – werde ich heute Abend direkt mal antesten. Wann darf ich denn mal wieder nen Gastbeitrag posten 😉

LG Thomas



Heike
13. February 2012 at 10:49
Reply

Ahhh, die Ingwer-Knoblauch-Paste, da kommt sie schon zum Einsatz.
Ich glaub, den Dip mag ich. Muss ich mal ausprobieren 🙂



germanabendbrot
13. February 2012 at 17:04
Reply

@Thomas Lass mal hören, wie es Dir geschmeckt hat! Lauwarm oder bei Zimmertemperatur, nicht kühlschrankkalt, genießen! Wg. Gastbeitrag: Guckst Du Email

@Heike Mit Brot oder Cracker sowie als Spread für Sandwich & Co unschlagbar! Bin gespannt.



Anna
13. February 2012 at 18:24
Reply

Oh. Deine Rezepte sind einfach der perfekte Ausgleich zu meinen Süßorgien. Nach einer Überdosis Zimtschnecken gestern lacht mich dieser Dipp doch gerade seeeehr an.



Thea
13. February 2012 at 20:19
Reply

Kleine, mittlere, große Dose Tomaten? Wieviel bitte? Ich will das “Dunkeles” unbedingt bald nachmachen…
Danke!



    germanabendbrot
    13. February 2012 at 20:34
    Reply

    @Thea Die ganz normalen mit 400gr Fuellmenge. Berichte mal, wie es Dir geschmeckt hat!

Lemon
13. February 2012 at 20:44
Reply

Hm, sieht das lecker aus, das richtige für einen Winterabend zu Hause.



    Thomas
    13. February 2012 at 20:59
    Reply

    Ultralecker – hab direkt die doppelte Menge gemacht und werd mir den Rest morgen Mittag noch zu Gemüte führen!

germanabendbrot
14. February 2012 at 8:26
Reply

@Thomas Das freut mich sehr!
@Lemon Ohja. Aber auch im Sommer zu Gegrilltem. Oder eigentl immer!!



Thea
15. February 2012 at 21:24
Reply

Zuallererst habe ich nach Deinem Rezept die Knoblauch-Ingwer-Paste gemacht: ganz frischer, junger, zarthäutiger Thaiknoblauch mit violetten französischen Knoblauchknollen; hier musste ich aber jede Zehe teilen und den Keim entfernen. Das war schon wunderbar.
Dann ging es an das “Dunkeles”. Es brodelte mächtig im Topf.
Danach – leider nicht selbst gebacken – kamen mit Ghee bestrichene Nann-Fladen in den Ofen. Zwie riesige Dinger habe ich eben verspeist, und vom “Dunkeles” ist nurmehr ein kläglicher Rest übrig.
Danke, danke für die Rezeptur. Köstlichst!



    germanabendbrot
    15. February 2012 at 21:52
    Reply

    @Thea Ui, das freut mich wirklich sehr. Lieben Dank. Und: Naan geht ganz einfach! 🙂

pimpimella
24. February 2012 at 12:51
Reply

Dein Relish sieht toll aus!



Manu
16. August 2013 at 9:56
Reply

Hab ich gestern gekocht, war wieder mal ein Träumchen. Gab’s auch zu Burgern. Danke, danke, liebste Giulia 🙂



    germanabendbrot
    16. August 2013 at 11:14
    Reply

    Das freut mich, liebe Manu. Da geht dem Foodblogger das Herz auf! Busserl!

Kühle Dips für heiße Tage: Mediterrane Feta-Créme und mehr! | German Abendbrot
26. August 2016 at 7:02
Reply

[…] Ach, bei Dir sind die Tomaten reif? Dann probier‘ doch dieses herrlich indische Relish mal! […]



Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Kategorien

  • Worauf hast Du Appetit?

  • Archive

  • Lass Dich inspirieren!

    backen BBQ Brot Chili China Chutney Curry Dip Feta Fisch Gemüse Gewürze Huhn Hühnchen indisch Ingwer Jamie Oliver Joghurt Kartoffeln Kuchen Käse Lamm Nudeln Paprika Pasta Pilze Reis Rindfleisch Salat Sandwich scharf Spargel Spinat Suppe Tarte Thai Tomaten vegan vegetarisch Vorspeise Walnüsse Wein Wiesbaden Wok Zucchini



© Copyright germanabendbrot.de