Tschüss, 2020! Mein Asia-Menü, Swing und ein Ritual zum Jahreswechsel

[dieser beitrag enthält werbung*] Der Jahreswechsel ist für mich immer ein klein wenig melancholisch. Deshalb ziehe ich mich an Silvester gerne mal zurück, lasse das Jahr Revue passieren, denke an das, was war und das, was das neue Jahr bringt. Vielleicht hat es mit den Rauhnächten zu tun, dass die Zeit zwischen den Jahren für mich eher eine stille ist. Und deshalb werden wir dieses verrückte Jahr 2020 in kleinem Rahmen aber genussvoll verabschieden und mit einem zuversichtlichen Blick auf ein neues, hoffentlich besseres Jahr anstoßen! Wenn Ihr auch Lust dazu habt, dann schaut doch mal in meine Rezepte für ein köstliches Asia-Menü, folgt meiner genussvollen Sekt-Empfehlung, mixt Euch einen be-swing-ten Cocktail und notiert Euch die Tipps für Euer eigenes Ritual zum Jahreswechsel. 

Aber erstmal geht’s in die Küche! Wichtig ist nämlich, mit dem richtigen Groove ins neue Jahr zu gleiten. Und den holen wir uns gerne durch eine Küchenparty mit gemeinsamer Kocherei, guter Musik und einem kühlen Glas Sekt:

Mein Asia-Menü zum Jahreswechsel

Für mein Asia-Menü kochen wir mehrere Kleinigkeiten gemeinsam, stellen sie auf den Tisch und genießen, was gerade fertig ist. Oh, der Segen einer offenen Küche! Ihr könnt aber natürlich auch eine richtige Reihenfolge einhalten oder ein Buffet daraus machen!

Ein wunderbarer Appetizer und prima vorzubereiten ist mein asiatisch gebeizter Saibling! Chili, Ingwer, Sake und Koriander geben dem Fisch einen schön fernöstlichen Touch. Köstlich auf Toast oder einem nicht zu salzigen Cracker.

Hausgemachte Gyoza, kleine japanische Teigtäschchen, sorgen für den Zen-Moment in der Küche. Denn wer erstmal 20 Gyoza mit der Hand gefüllt und gefaltet hat, ist sowas von entspannt. Wir haben sie in diesem Rezept mit Schweinehack und Pilzen gefüllt und erst angebraten, danach gedämpft. Dips dazu reichen und genießen!  

Ideal für Gäste sind Gerichte, die sich jeder selbst zusammenstellen kann. Aber wer braucht schon Raclette? Dann lieber als Hauptgericht meine koreanische Bibimbap – eine bunte Bowl voller Köstlichkeiten, die einfach auf den Tisch gestellt und dann auf Schalen mit dampfendem Reis individuell arrangiert werden. Auch großartig als „Resteessen“ an Neujahr.

Kein asiatisches Menü ohne Suppe! Falls Ihr nach Mitternacht noch Hunger bekommt oder durchgefroren seid vom Wunderkerzenabbrennen auf dem Balkon, dann weckt die Nudelsuppe mit knusprigem Schweinebauch alle Lebensgeister. Lässt sich ebenfalls super vorbereiten und aufwärmen.

Ein toller Mitternachtssnack ist auch das vietnamesische Bánh Mì mit eingelegtem Gemüse, Schweinefilet und französischem Baguette. Statt am Grill könnt Ihr das Fleisch auch in der Pfanne garen.  

Da wir beide keine Dessert-Fans sind, begnügen wir uns an Silvester mit Glückskeksen. Die könnt Ihr in jedem Asia-Shop kaufen oder sie nach diesem wunderbaren Rezept von New Kitch on the Blog selbst machen. Aber mal ganz ehrlich: Man kann es mit dem Küchen-Zen auch übertreiben, oder?

Mit Swing ins neue Jahr!

Mein besonderer Begleiter für das Asia-Menü zum Jahreswechsel ist die Édition Musique No.2 – Composition de Swing von Geldermann. Noten von frisch gebackener Brioche und fruchtigen Birnen, reifem Steinobst wie Mirabellen und Pfirsich sowie eine zarte Perlage passen nicht nur wunderbar zu den asiatischen Aromen meines Menüs, sie sind auch die richtigen Partner für einen Tanz auf der Zunge und einem be-swing-ten Groove ins neue Jahr! Seit den 30er Jahren steht der Swing für Lebensfreude – auch und gerade in nicht so hellen Zeiten. Ganz zeitgenössisch interpretiert wird der Swing in einer Zusammenarbeit von Marc Gauchey, Chef de Cave der Geldermann Privatsektkellerei, mit der Band Boogie Belgique. Die nennen ihre moderne Interpretation Electro-Swing – und das klingt so spritzig wie die Édition Musique No.2 – Composition de Swing von Geldermann schmeckt. Für die Composition de Swing hat sich Marc Gauchey von den Musikern inspirieren lassen und in höchster Handwerkskunst eine Cuvée hergestellt, die wiederum die belgischen Musiker zu ihrem Stück „Rhythm“ anregte.

Die Composition de Swing ist eine auf 6.000 Flaschen limitierte Cuvée aus Chardonnay und Pinot Noir, die drei Jahre traditionell in der Flasche gereift und Brut dosiert ist. Die Musik von Boogie Belgique gibt’s auf www.editionmusique.de – die beschwingte Kombination aus Gesang und der typischen Rhythmik des Swing der 20er und 30er Jahre mit elektronischen Klängen, modernen Beats und einem Hauch Nostalgie passt super zu diesem melancholisch-heiteren Jahreswechsel!

Und falls Ihr für Silvester noch auf der Suche nach einem Cocktail seid: Köstlich schmeckt der „Swing“ von Geldermann auch in meinem Sekt-Cocktail „French 75.

3 Rituale zum Jahreswechsel

Noch meine Großmutter war strikt dagegen, in den Rauhnächten Wäsche zu waschen. Davon habe ich Euch hier schon mal erzählt. Ich finde das eine prima Tradition, denn so habt Ihr weniger Stress im Haushalt und dafür ein bisschen mehr Zeit für Eure eigenen Gedanken, Erinnerungen, Pläne und Vorsätze:

• In unserem Schöne-Momente-Glas sammeln wir über das Jahr hinweg Kinokarten, Konzerttickets, Sekt-Korken, Zettel mit schönen Erinnerungen uvm., um es am 31.12. zu öffnen und uns gemeinsam an all die schönen Momente dieses Jahres zu erinnern. Und obwohl Konzerttickets und Kinokarten 2020 eher Mangelware waren, wurde das Glas trotzdem voll! Denn es gab da diese Sternschnuppe am Sommerhimmel, die lauthals über uns ziehenden Zugvögel, die noch mal geguckte Lieblingsserie, das Anstoßen auf ein gelungenes Projekt, die langen Sommernächte auf der Terrasse mit viel Abstand aber mit unseren Freunden… Schöne Momente gab es sicherlich auch in Eurem Corona-Jahr!
• Ich bin ein großer Fan der Bullet-Journal-Methode von Ryder Carroll, die ich entlang meiner eigenen Bedürfnisse adaptiert habe. Damit kann ich auch das berufliche Jahr noch mal rekapitulieren und mir über meine gesteckten Ziele Gedanken machen: welche habe ich erreicht, welche nicht? Was hat mich daran gehindert, wodurch habe ich Hilfe erhalten? Was hat mir gutgetan, was eher gebremst? Ja, im März 2020 habe ich unter meine im Dezember 2019 formulierten Ziele nur ein großes HAHAHA geschrieben. Aber auch 2020 habe ich so Einiges über mich gelernt, was ich nach 2021 hinüberretten will.
• Während esoterisch veranlagte Menschen in den Rauhnächten mit allerlei Räucherwerk die schlechte Energie aus der Bude räuchern, lassen wir lieber alles aus unserer Speisekammer heraus. Das Projekt „Speisekammer detox“ wird auch in diesem Winter wieder bei uns aktuell. Was es damit auf sich hat, findet Ihr hinter dem Link.    

Tschüss, 2020! Willkommen, 2021!

Mit diesem Asia-Menü zum Jahreswechsel geht auch mein Blog-Jahr 2020 zu Ende, in dem ich #10jahregermanabendbrot feiern durfte. Vielen Dank Euch allen für Eure Treue, Eure Kommentare, Emails, Likes und Anregungen. Ich freue mich, dass ich mit Euch gemeinsam die kleine Fressseite in ein neues Jahrzehnt führen darf. Wir lesen uns im Januar wieder!

Bleibt gesund und zuversichtlich!

Prosit Neujahr!

*Dieser Beitrag ist in Kooperation mit der Geldermann Privatsektkellerei entstanden und muss deshalb als Werbung gekennzeichnet werden. Seit über 180 Jahren steht Geldermann für Premium-Sekt aus Deutschland, hergestellt in der traditionellen Flaschengärung.