Na, Ihr Lieben. Seid Ihr gut ins neue Jahr gestartet und habt noch alle fleißig Eure guten Vorsätze im Griff? So oder so wünsche ich Euch, dass 2021 ein rundherum glückliches und vor allem gesundes Jahr wird. Bei mir gibt es im Januar traditionell das Projekt „Speisekammer detox“ (Infos im Beitrag hinter dem Link) – das heißt, ich mache mal eine Inventur unserer Vorräte in Speisekammer, Tiefkühler und Kühlschrank und schaue, was davon dringend weg muss und was ich in den nächsten Wochen aufbrauchen will. Da finden sich unglaubliche Dinge, die Lust auf neue Rezepte und ein bisschen Kreativität am Herd machen! Mein Forellentatar auf Pumpernickel ist ein erster Schritt in Sachen „Speisekammer detox“.
Pumpernickel, Dill und Räucherforelle aus dem Vorrat
Zu den Lebensmitteln, die wir immer im Haus haben, gehört Pumpernickel. Das ist der rheinischen Herkunft des bEdW geschuldet und der Tatsache, dass so kleine runde Häppchen einfach eine prima „Notlösung“ sind, wenn sonst nichts mehr im Haus ist. Pumpernickel sind die ideale Beilage zu Muscheln „Rheinische Art“ oder auch zu meiner Stilton-Créme. Dill habe ich meist gefroren im Tiefkühler, weil die feinen Blättchen sich frisch im Kühlschrank nicht lange halten und der Sommer mit eigener Balkon-Ernte noch sehr weit weg ist. Und last but not least ist Räucherforelle eines der Produkte, die ich gerne für lange Feiertagswochenenden einkaufe, weil sie als Rillette oder Dip immer köstlich ist! Alles zusammen ergibt die köstlich-knackigen Forellentatar-Pumpernickel-Häppchen, zu denen mich WDR-Foodjournalistin Anja Tanas inspiriert hat:
Räucherforelle auf Pumpernickel: Zutaten & Zubereitung
- 150 gr Räucherforellenfilets (z. B. von der Wisperforelle oder aus Eurer Region), zerzupft
- ein großes Stück Salatgurke, geschält, entkern und fein gehackt
- das Weiße einer Frühlingszwiebel, in feine Ringe geschnitten
- das Grüne der Frühlingszwiebel, ebenfalls in feine Ringe geschnitten
- Zitronensaft
- 1/2 TL Düsseldorfer Senf
- eine kräftige Prise Salz
- weißer Pfeffer, frisch gemahlen
- wenn vorhanden: etwas Petersilie, fein gehackt
- Dill (frisch oder aus dem TK)
- 150 gr Joghurt
- 1 EL Olivenöl
- 1 TL Honig
- etwas Butter
- 10 kleine Pumpernickel-Taler
Zubehör: scharfes Messer, 2 Schalen; Zubereitungszeit: 20 min + etwas Zeit zum Ziehenlassen
So gehts:
- Forellenfilets zerzupfen, Gurke schälen, entkernen und fein würfeln, Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden – das Weiße und Grüne getrennt voneinander.
- Forelle, Gurke, Dill, das Weiße der Frühlingszwiebel, Senf, Salz und Pfeffer sowie einen kräftigen Spritzer Zitronensaft in einem Schälchen vermischen und im Kühlschrank ziehen lassen.
- In einem weiteren Schälchen Joghurt, etwas Zitronensaft, Olivenöl, Honig, gehackte Petersilie, Salz und Pfeffer verrühren und abschmecken.
- Pumpernickel-Taler buttern.
- Das Räucherforellentatar darauf geben, mit einem Klecks Joghurt-Dip und mit etwas Frühlingszwiebelgrün, einige Zweige Dill oder Petersilienblättchen garnieren.
- Dazu schmecken ein kaltes Bier (gerne Alt-Bier!) oder ein Grauburgunder, z. B. aus Rheinhessen.
#speisekammerdetox
Die knackige Gurke, das herzhafte Forellenfilet, der malzige Pumpernickel und der süßlich-frische Joghurt-Dip machen jeden Bissen zu einem echten Genuss. Eine tolle Kombi als kleine Vorspeise für mehrere oder zum Sattessen (Pumpernickel macht unglaublich satt!) für zwei. So macht das Ausräumen der Vorratskammern richtig Spaß. Habt Ihr Lust mitzumachen? Unter dem Hashtag #speisekommerdetox (bspw. auf Instagram) geht es noch den ganzen Januar bei mir um die Verwendung von Lebensmitteln, Gewürzen und Tiefgekühltem aus den Tiefen meiner Vorratsschränke.
Von Pumpernickel bin ich nicht wirklich ein großer Fan, aber ich werde dein Rezept trotzdem mal ausprobieren.
Liebe Grüße
Luisa von https://littlefork.de/
Deshalb liegt er hier auch immer ewig 😀 Aber die Süße Malzigkeit passt super zur Forelle, Gurke und dem Dip. Viel Spaß beim Ausprobieren!