Bloody Mary Braten nach Jamie Oliver

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Erkältungswetter – und das hat mich voll erwischt! Da tut ein wärmendes Schmorgericht mit vielen köstlichen Aromen Körper und Seele gut. Der Bloody Mary Braten nach Jamie Oliver ist so ein Wohlfühl-Gericht oder Comfort Food, von dem wir immer eine kleine Portion „für Notfälle“ eingefroren haben. Schmeckt köstlich zu Kartoffelpüree und gedünstetem Gemüse oder auch zu Pasta oder einer dicken Scheibe Brot. Ein weiteres Rezept nach Jamie Oliver, das wunderbar funktioniert und uns sehr glücklich macht – wie meine (und eure) Top-10-Jamie-Oliver-Rezepte, die ich hier neulich zusammengestellt habe.

Bloody Mary Braten – mit einem kleinen Schuss Wodka!

Eine echte Bloody Mary, also der Drink für den „Morgen danach“, besteht aus Tomatensaft, Salz, einigen Tropfen Chilisoße, einem kräftigen Spritzer Worcestersauce und Wodka! Serviert wird das Ganze in einem Glas mit Eiswürfeln und einer Selleriestange. Lässt du den Wodka weg, was manchmal ratsam sein kann, hast du eine Virgin Mary. An unserem Bloody Mary Braten nach Jamie Oliver ist ein kräftiger Schluck Wodka an der Soße. Du kannst aber darauf verzichten. Dann ist es eben ein Virgin Mary Braten! (Ganz unten verrate ich dir noch, welche Gerichte neben dem Bloody Mary Braten noch so für „Notfälle“ in unserem Tiefkühler schlummern.)

Meine Top 5 Notfallgerichte für den Tiefkühler

Es ist immer gut, ein paar selbstgekochte „Fertiggerichte“ im Tiefkühlschrank zu haben. Wenn der Arbeitstag anstrengend war, du krank im Bett liegst oder einfach ein schnelles Essen auf dem Tisch haben willst, sind das meine Top 5 Notfallgerichte für den Tiefkühler – der Bloody Mary Braten nach Jamie Oliver ist aber harte Konkurrenz:

1. Wenn nichts mehr geht: Hühnersuppe! Aus einem Suppenhuhn und viel gutem Gemüse kochst du eine herzhafte Brühe, die sich in Schraubgläsern abgesiebt wunderbar einfrieren lässt. Das Hühnerfleisch zupfe ich von den Knochen und friere es separat und mit nur wenig Brühe portionsweise ein. So hab ich zum einen einen klaren Hühnerfond für Suppen und Soßen und kann mir jederzeit mit etwas Hühnerfleisch, kleinen Nüdelchen (z. B. Mini Penne Rigate) und gemischtem Suppengemüse (auch TK einfrieren: gehackte Karotte, Sellerie, Lauch, frische Erbsen…)
2. Meine heißgeliebte Kartoffelsuppe! Wenn du sie ganz vegan zubereitest – also ohne Sahne oder Milch-, flockt sie beim Aufwärmen nicht und kann je nach Gusto verfeinert werden: mit angeröstetem Speck oder frischen Nordseekrabben, mit einem Klecks Joghurt und frischer Kresse oder Kürbiskernöl, mit karamellisiertem Pumpernickel oder geräucherter Forelle…
3. In unserem imaginären Ehevertrag steht, dass der beste Ehemann der Welt immer dafür Sorgen muss, dass zumindest EINE Portion seiner berühmten Bolognese im TK schlummern muss. Du ahnst nicht, wie oft mir die schon den Tag gerettet hat, wenn Stress, schlechte Nachrichten, tiefe Traurigkeit oder einfach nur sehr blöde Menschen einem so richtig die Laune vermiesen.
4. Darfs ein bisschen feuriger sein? Mein Chili con Carne bzw. eine TK-gefrorene Portion davon ist MEIN Beitrag im imaginären Ehevertrag. Für den extra Kick an Schärfe und Energie, wenn du dich lustlos, antriebslos und auch sonst eher -los fühlst. Mit knusprigen Tortilla-Chips, cremiger Guacamole und einer eiskalten Flasche Bier einfach genial zum Fußballgucken.
5. Wenn es mich überkommt und ich tatsächlich dann doch mal backe, wird es eher ein herzhaftes Gericht. Der Vorteil: frisch angesetzten Pizzateig kannst du wunderbar portionsweise einfrieren und immer dann auftauen und aufbacken, wenn keine Zeit für andere „Fissematenten“ mehr sind. Das Einfrieren schadet dem Hefeteig überhaupt nicht, er ist schnell aufgetaugt und lässt sich mit allem belegen, was noch im Kühlschrank ist. Der Teigklops muss dann auch gar nicht zwingend eine Pizza werden, sondern kann auch als Foccaccia oder kleines Fladenbrot, als Calzone oder Muffin enden.

Was schlummer in deinem Tiefkühler für „Notfälle“?

Guten Appetit! Viel Spaß beim Nachkochen & Genießen!