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Hummus, wie ich es mag

21. Mai 2021

Wäre ich eine super organisierte Bloggerin, hätte ich diesen Post natürlich am World Hummus Day (13. Mai) veröffentlicht. Bin ich aber natürlich nicht. Deshalb hoffe ich einfach, dass Ihr nach 1001 Hummus-Rezepten, die alle von sich sagen, dass sie DAS einzig wahre Hummus ergeben, noch Lust habt auf das 1002. – nämlich meines! Ich hab lange rumprobiert und mag auch unterschiedliche Varianten. Aber nachdem ich diesmal eines mit getrockneten Kichererbsen hergestellt habe, ist mein älteres Standardrezept für Hummus obsolet. Für getrocknete Kichererbsen benötigt Ihr etwas mehr Zeit und Planung – dafür gibt es aber auch ein ganz besonders sämiges Resultat.

Hummus – eine Glaubensfrage?

Wenn Ihr online nach einem Rezept für Hummus sucht, landet Ihr bestenfalls bei Astrid aka Arthurs Tochter, schlimmstenfalls kommt Ihr in einen Diskussionsstrudel, den sonst nur “Spaghetti Carbonara” auslöst. Das fängt bei der Wahl der “richtigen” Kichererbsen an, geht über die Reihenfolge der Zubereitung bis zu der Frage, wo das Hummus erfunden wurde: im Libanon, in Palästina oder in Israel? Und dann wird es schnell religiös und politisch. Dabei könnte die Welt ein so viel besserer Ort sein, wenn wir uns gemeinsam um eine (oder mehrere!) Schüsseln Hummus setzten und darauf einigen könnten, dass der Kichererbsen-Dip im gesamten Mittelmeer- und Vorderasien-Raum seinen Siegeszug angetreten hat. Was könnte verbindender sein?

Zutaten und Zubereitung für Hummus, wie ich es mag

Mir ist jedenfalls schnurz, woran Du glaubst oder woher Du kommst, solange wir uns das Hummus brüderlich-schwesterlich teilen und die Götter in Frieden lassen… Für eine üppige Schale Hummus benötigt Ihr folgende Zutaten. Ihr seht gleich: Bis auf die Menge der Kichererbsen sind alle Angaben Circa-Angaben. Die richtige Konsistenz ist ganz wichtig – und natürlich auch Geschmackssache. Probiert also gerne ein bisschen aus. Hier die Zutaten für MEINE Variante:

  • 150 gr getrocknete Kichererbsen
  • eine Msp. Natron
  • Salz
  • Saft und etwas Abrieb einer Zitrone
  • 4 gehäufte EL Tahini (Sesampaste) – oder mehr, je nach Geschmack
  • eine Prise Sumach
  • 5 Eiswürfel
  • Wasser
  • Olivenöl
  • 1 TL Baharat
  • 1/2 TL geräuchertes Paprikapulver
  • 1 TL weißer, gerösteter Sesam
  • optional: 5 Stengel glatte Petersilie, fein gehackt

Zubehör: Kochtopf, Sieb, Schüssel, Standmixer o. Küchenmaschine; Zubereitungszeit: 20 min plus Einweichzeit (12-24 Stunden) plus Kochzeit (2 Stunden) plus Fummelzeit zum Ablösen der Häutchen (30 min)

Und so geht’s:

  1. Die Kichererbsen waschen und einen Tag, mindestens aber zwölf Stunden einweichen lassen.
  2. Wasser abschütten und die Kichererbsen in frischem (!) Wasser, mind. 1 TL Salz und dem Natron zwei Stunden zugedeckt sanft köcheln lassen.
  3. Diese beiden Schritte sorgen dafür, dass die Kichererbsen weich und etwas unansehnlich werden. Das Natron hilft, dass sich die äußeren Häutchen lösen lassen. Das muss zwar nicht sein, macht das Hummus aber erst RICHTIG gut.
  4. Nach dem Kochen in ein Sieb abgießen, abkühlen lassen und anschließend die kleinen silbernen Häutchen abfummlen. Das alles kostet Zeit und Nerven, lohnt sich aber. Wenn Ihr mittendrin keinen Bock mehr habt, lasst die Häutchen dran.
  5. Kichererbsen mit Zitronensaft, Tahini, einer kräftigen Prise Salz und die Eiswürfel (wichtig!) in den Standmixer oder die Küchenmaschine geben und gut durchmixen. Durch die Eiswürfel (don’t ask me why) wird Euer Hummus richtig geschmeidig. Dieses Extra lohnt sich also wirklich. Ist das Hummus noch zu zäh, einfach noch etwas (kaltes) Wasser nachgießen oder 1-2 weitere Eiswürfel untermixen.
  6. Das Hummus in eine hübsche Schale füllen und – wer mag – fein gehackte Petersilienstengel und Zitronenabrieb unterheben.
  7. Ihr merkt: Hier wird noch KEIN Olivenöl in den Mixer gegeben. Den Fehler habe ich früher gemacht. Trust me!
  8. Im separaten Topf erhitzt Ihr Olivenöl, Paprikapulver, Baharat und eine kleine Prise Salz.
  9. Dieses gewürzte Öl und den gerösteten Sesam über das Hummus geben und zu Gemüsesticks, frischem Fladenbrot, Naan oder Focaccia genießen.

1001 Hummus – jedes davon ist willkommen

Sicherlich gibt es so viele Hummus-Rezepte wie Wassertropfen im Mittelmeer. Und weil man Hummus eigentlich täglich essen kann, können wir alle durchprobieren und das für uns wunderbarste entdecken. Ich mag es so wie oben beschrieben. Aber wenn es schnell gehen muss, dürfen auch mal wieder die Kichererbsen aus der Dose ran. Eiswürfel werde ich ab jetzt aber immer verwenden und das Olivenöl abschließend als Würzöl obendrüber geben. Davon abgesehen sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt! Shalom und Salām!

Guten Appetit! Viel Spaß beim Nachkochen & Genießen!

Hummus Pinterest Pin German Abendbrot.
DipHummusKichererbsen
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6 Comments


Barbara
21. May 2021 at 9:48
Reply

Auch optisch macht das was her – das ist bei Hummus ja oft nicht so der Fall. Schöne Idee mit dem gewürzten Öl.

Ich bin beim Bloggen auch nie gut organisiert; es soll ja irgendwie auch Hobby sein. Mein Maß an Organisiertheit wird im Job aufgebraucht, für privat bleibt da nichts übrig. 😉



    Julia
    21. May 2021 at 10:01
    Reply

    Liebe Barbara, da sprichst Du mir aus dem Herzen. Wer von morgens bis abends am Rechner sitzt, zehn Bälle in der Luft hält und sich zwischendrin höchstens mal eine Stulle schmieren kann, der hat dann leider nicht mehr alle “Welttage” im Kopf. Wobei ich mich über die vielen Hummus-Rezepte sehr gefreut habe. Ich freue mich, wenn Dir mein Rezept gefällt und grüße Dich ganz herzlich. Hab ein entspanntes Wochenende – mit Hummus?

Jasmina von konfetti&taler
26. May 2021 at 9:34
Reply

Liebe Julia, bis auf die Tatsache, dass ich noch keinen Plan habe, woher ich Baharat und Sumach bekomme ;), danke ich dir für dieses tolle Rezept! Ich habe Hummus (offen gestanden) sonst immer verpackt aus dem Supermarkt-Regal gezogen und mich doch gewundert, warum darauf so viele abfahren (obwohl ich Kichererbsen eigentlich mag). Ich denke, ich versuche einen Hummus-Neustart mit deinem Rezept – die Bilder sehen jedenfalls definitiv vielversprechend aus 🙂 Liebe Grüße Jasmina



    Julia
    26. May 2021 at 9:44
    Reply

    Liebe Jasmina, Sumach und Baharat bekommst Du (in unterschiedlicher Qualität) zB im türkischen Supermarkt. Du kannst es natürlich auch online bestellen. Oder vielleicht gibt es einen Gewürzladen in Deiner Ecke? Selbstgemacht ist Hummus wirklich eine Offenbarung – gekauft meist leider eher Fensterkitt. Viel Spaß beim Ausprobieren & lass mal hören, wie es Dir geschmeckt hat! PS: Du kannst auch statt Sumach etwas (!) Zitronenabrieb o. Granatapfelsaft verwenden. Statt des Baharat kannst Du die einzelnen Gewürze natürlich selbst mischen. Ich bin gespannt!

Ti saluto Ticino
20. July 2021 at 11:40
Reply

Liebe Julia, ich habe dein Hummus-Rezept zwar noch nicht ausprobiert, aber die langwierige Vorarbeit schlummert bereits im Tiefkühler 😉 : bei mir gibt es immer vorgekochte UND geschälte Kichererbsen, die Dosenware kommt mir nicht mehr ins Haus.
Liebe Grüsse aus dem Tessin
Sabine



    Julia
    20. July 2021 at 11:45
    Reply

    Gut zu wissen. Wenn ich mir die Arbeit mal sparen will, gehe ich an Euren Tiefkühler 😉 Viel Spaß mit dem Hummus. Wirklich ein Unterschied wie Tag und Nacht zu Dosen-Kichererbsen. Leider :-/

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