Sandwich mit Steak-Streifen und Rotwein-Zwiebeln

Steak-Sandwich. Noch mal ganz langsam: STEEEEEAAAAAK-SAAAAANDWIIIIICH! Na, läuft Dir da auch das Wasser im Mund zusammen? Ich bin ja bekennender Freund belegter Brote. Das darf dann auch ruhig mal üppig und luxuriös sein. Wie dieses köstliche Steak-Sandwich mit Rotweinzwiebeln: außen knusprig, innen wunderbar zartes, mariniertes Fleisch, süße Zwiebeln und nase-kribbelnder Meerrettich.

Steak + Zwiebeln in Rotwein + Meerrettich = Grill-Himmel!

Weil kurzfristig das Wetter mies wurde, haben wir unser Steak und die köstlichen Rotwein-Zwiebeln in der Eisenpfanne gegart. Aber Du kannst Dich natürlich auch an den Grill stellen, wenn es gerade nicht wie aus Eimern schüttet. Mit einem eiskalten Bierchen zum Steak-Sandwich bekommst Du jedenfalls beste BBQ-Laune und herzhaften Genuss. Sind das gute Aussichten für’s Wochenende, oder was?

Geheimzutat Natron

Natürlich kaufen wir alle nur bestes Fleisch. Aber so eine Messerspitze Natron macht häufig den Unterschied und ist auch in der Gastronomie gerne verwendete Zutat, wenn Fleisch ganz besonders zart auf den Teller kommen soll. Gerade, wenn Du in ein Steak-Brötchen beißt, willst Du ja nicht wie ein hungriger Wolf am Fleisch ziehen und zerren, sondern einfach genussvoll abbeißen. Auch in der asiatischen Küche wird häufig mit Stärke (z.B. Tapiokamehl) nachgeholfen, um Rind, Hühnchen oder Schwein für das Garen im Wok zart zu machen. Das ist ein natürlicher „Weichmacher“, gegen den nichts einzuwenden ist, wenn man damit nicht minderwertiges Fleisch kaschieren will. Leuchtet ein, oder?

Zubereitung und Zutaten für 2 Personen: Steak-Sandwich mit Rotwein-Zwiebeln

  • 2 Baguette-Brötchen oder ein halbes Baguette-Brot (halbiert)
  • 400 gr Rindersteak (z.B. Hüfte oder Rumpsteak)
  • 400 ml trockener Rotwein
  • 200 ml Sojasauce
  • 1 EL brauner Zucker
  • 1 Msp Natron
  • Ein kräftiger Schluck Olivenöl
  • 2 große Zwiebeln (rote sehen hübscher aus, weiße schmecken aber auch sehr gut!)
  • 1 EL frisch geriebener Meerrettich (Kren)
  • 4 EL Naturjoghurt
  • 1 TL frisch gehackter Thymian
  • Grobes Meersalz
  • Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Optional: einige Blätter Salat zum Garnieren

Zubehör: Grill-/Eisenpfanne bzw. Grill; 2 Schüsseln zum Marinieren

Zubereitungszeit: 30 min plus etwa 1 Stunde zum Marinieren

So geht’s:

  1. In einer der Schüsseln Rotwein, Sojasauce, Zucker, Olivenöl zusammenrühren. Mit Salz und Pfeffer kräftig würzen.
  2. ¼ der Marinade in die 2. Schüssel geben.
  3. In die größere Menge Marinade das Natron hinzugeben (Achtung, schäumt!) und das Fleisch hineinlegen. Wenden, so dass es von allen Seiten gut bedeckt ist. Für mindestens 30 Minuten kühl stellen, besser: eine Stunde.
  4. Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden und in die restliche Marinade legen. Ebenfalls etwa 30 Minuten marinieren.
  5. Joghurt, Meerrettich, Thymian verrühren und mit Salz und Pfeffer (evtl. einer kleinen Prise Zucker) abschmecken.
  6. Wenn Du den Grill benutzt, machst Du auf einer Seite große, auf der anderen Seite eher mittlere Hitze. Falls Du das Steak in der Pfanne zubereitest, heizt Du den Backofen auf etwa 60 Grad vor, um das gebratene Steak noch ruhen zu lassen, während Du die Zwiebeln anbrätst. Oder Du arbeitest mit zwei Pfannen – aber das ist mir persönlich zu umständlich.
  7. Das Steak aus der Marinade nehmen, gut abtropfen lassen und von beiden Seiten bis zum gewünschten Garungsstadium (bei mir medium-rare!) grillen bzw. braten.
  8. Aus der Pfanne/vom Grill nehmen und (ggf. im warmen (nicht heißen!) Backofen) ruhen lassen.
  9. Jetzt die Zwiebeln bei mittlerer Hitze braten, bis sie ein schönes Röstaroma angenommen haben.
  10. Zurück in die Marinade legen.
  11. Brötchen oder Brot aufschneiden und auf dem Grill oder in der Pfanne kurz anrösten.
  12. Jetzt das Steak in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden.
  13. Brötchenhälften mit Meerrettich bestreichen, Zwiebeln (und optional Salatblättern) belegen und anschließend das Steak darauflegen.
  14. Mit noch etwas Meerrettich-Sauce garniert sofort servieren!

Dazu passt ein eiskaltes Bier oder ein herzhafter, trockener Rosé (z.B. vom Tempranillo)

Schönes Wochenende!!

 

 

 

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  1. äußerst appetitlich sieht das aus! Nach meinen neuesten Erkenntnissen würde ich das Fleisch einen Tag im Voraus salzen- und natürlich die Sojasauce eliminieren und bin überzeugt das schmeckt genausogut….

  2. mhhh..lecker

    Also mir läuft gerade sowas von das Wasser im Mund zusammen.
    Echt gemein! Sieht das gut aus..da hätte ich jetzt aber echt mal mega Lust drauf.
    Einfach eine super Idee!!

    Das Rezept wird notiert 😉
    Nur leider muss das dann wohl erstmal bis nach dem Urlaub warten.

    Liebste Grüße Clara

    1. Julia Author says:

      Ja, oder? Hat genau so geschmeckt, wie es aussieht! Genießt den Urlaub, Ihr Lieben! Freu mich aufs Wiedersehen!

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