Galicischer Kartoffelsalat mit Meeresfrüchten: Nummer 79

Wenn ein Gericht „a la gallega“ beschrieben wird, stammt es aus Galicien*, einer Region im Nordwesten Spaniens. Ein Klassiker ist „Polbo a feira“ oder „Pulpo a la gallega“, ein Rezept mit Oktopus, Kartoffeln und Paprika*, das ich Dir im Blog schon mal vorgestellt habe (* = Links am Ende dieses Posts). Überhaupt sind Kartoffeln und Meeresgetier eine wunderbare Kombination. Etwas süßliche Schärfe durch die Paprika machen „a la gallega“-Rezepte oft besonders aromatisch. Der beste Ehemann der Welt hatte die Idee, aus den bekannten Zutaten (und unserem TK-Vorrat) eine eigene Kartoffelsalat-Variante zu machen: Galicischer Kartoffelsalat mit Meeresfrüchten. Oder – falls ich mich nicht verzählt habe – die Nummer 79 unter den Kartoffelsalat-Rezepten* hier im Blog!

Zutaten & Zubereitung: Galicischer Kartoffelsalat

Galicischer Kartoffelsalat German Abendbrot.

Zutaten:

  • 4 mittelgroße, vorwiegend festkochende Kartoffeln, gekocht, abgebunden, geschält
  • 2 Hände Pflücksalat, gewaschen, trockengeschleudert
  • Meeresfrüchte nach gusto: wir hatten 3 Calamaretti, 8 Shrimps, 1 Tintenfischtube (in Streifen geschnitten) aus dem TK-Vorrat.
  • 1 kleine rote Paprika, in feine Streifen geschnitten
  • 2 Sellerie-Stangen, in feine Scheiben geschnitten
  • 1/2 rote Zwiebel, halbiert und in feine Ringe geschnitten
  • grobes Meersalz
  • Olivenöl
  • geräuchertes Paprikapulver
  • rosenscharfes Paprikapulver
  • frischer Zitronensaft
  • schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen

Zubehör: mittelgroßer Topf für die Kartoffeln, Schale für den Salat, mittelgroße Pfanne für die Meeresfrüchte, kleine Pfanne o. Topf für das Paprika-Öl; Zubereitungszeit: ca. 30 min

Zubereitung:

  1. Kartoffeln kochen, abkühlen lassen, schälen und in möglichst dünne Scheiben schneiden.
  2. einen Teil des fein geschnittenen Gemüses roh zur Seite stellen.
  3. Pflücksalat mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und Öl leicht anmachen.
  4. In der Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und das restliche Gemüse darin andünsten, würzen und zur Seite stellen.
  5. Im kleinen Töpfchen etwas Olivenöl (6-8 EL), grobes Meersalz und im Verhältnis 1:4 geräuchertes sowie rosenscharfes Paprikapulver langsam erwärmen und gut vermischen.
  6. Die Meeresfrüchte in der gleichen Pfanne kurz (!) scharf anbraten – sie sollten gar aber noch zart sein!
  7. Zum Schluss das bereits gegarte Gemüse in der heißen Pfanne mit den Meeresfrüchten vermischen, final würzen und mit einem kräftigen Spritzer Zitronensaft abrunden.
  8. Die Kartoffelscheiben auf dem Teller anrichten.
  9. Das Paprika-Öl darübergeben.
  10. Den Salat auf den Kartoffeln anrichten.
  11. Nun die Meeresfrüchte-Gemüse-Mischung auf den Salat geben.
  12. Abschließend mit den restlichen „rohen“ Gemüsen garnieren und sofort servieren!

Köstliche Tapas-Variante: Galicischer Kartoffelsalat mit Meeresfrüchten

Natürlich kannst Du diesen wunderbaren Galicischen Kartoffelsalat als üppige Vorspeise oder als leichtes Hauptgericht servieren. Besonders schön ist es aber auch, wenn Du ihn als Tapas-Variante auf kleinen Tellern anrichtest. Natürlich kommt er auch fürs spanische Buffet in Frage – dann würde ich allerdings den Pflücksalat separat anbieten, damit er nicht zusammenfällt. Als Begleitung passt ein spritziger Weißwein, zum Beispiel ein Albariño*, ganz wunderbar zum Gericht.

*weiterführende Links

Interessante Infos zur Galicischen Küche findest Du natürlich bei der allwissenden Müllhalde: zum Wikipedia-Beitrag.

Das herrliche Sommergericht Pulpo a la gallega habe ich Dir schon mal vorgestellt: hier klicken, bitte.

73 Kartoffelsalat-Rezepte aus allen Himmelsrichtungen findest Du in diesem älteren Beitrag: hier entlang, bitte.

Einen mediterranen Kartoffelsalat mit Oliven, Kapern und Feta gibts hier: zum Rezept.

Einen wunderbar frischen Kartoffelsalat mit grünen Bohnen und Basilikum hier: klicken, bitte.

Wer Dill mag, macht sich meinen schwedischen Kartoffelsalat: hier entlang, bitte.

Einen japanischen Kartoffelsalat nach Stevan Pauls Rezept findest Du hier: hier klicken, bitte.

Was es mit der Rebsorte Albariño auf sich hat, erfährst Du hier: einfach klicken, bitte.

Guten Appetit! Und viel Spaß beim Nachkochen & Genießen!

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