Murgh Palak – indisches Hühnchen mit Spinat

Die Wochen vor Weihnachten sind nicht nur dunkel, nass und kalt, sondern auch blitzschnell rum. In meiner Branche sind die letzten Wochen des Jahres traditionell vollgepackt mit Budget- und Strategieplanung fürs nächste Jahr, allerallerallerletzten Deadlines und Review-Meetings, um das Jahr 2019 abschließen zu können. Kochen steht da leider recht weit unten auf der ellenlangen To-Do-Liste. Umso besser, wenn man da ein Rezept für ein schnelles Murgh Palak hat und somit ein schön würzig-wärmendes, gesundes (Spinat!) Curry auf den Teller bekommt.

Zubereitung und Zutaten Murgh Palak

Zuerst wird das Fleisch mariniert. Dafür benötigt Ihr:

  • 250 g Hühnchenbrustfilet
  • Salz
  • je ½ TL Kurkuma, Koriander, Cumin, Garam Masala, Kashmir Chili Pulver (oder ein anderes, nicht zu scharfes Chilipulver)
  • 4 EL Joghurt (3,5 oder 10%)
  • ein kräftiger Spritzer Zitronensaft

Das Hühnerfleisch in mundgerechte Stücke schneiden und in eine Schüssel geben. Joghurt und Zitronensaft sowie Salz untermischen. Koriander und Cumin im Mörser zerstoßen und mit Kurkuma, Garam Masala und dem Chilipulver vermischen. In die Schüssel mit dem Hühnchenfleisch, Joghurt und Zitronensaft geben. Alles gut vermischen und zur Seite stellen. (Mindestens 20 min marinieren lassen – wenn Du mehr Zeit hast, lass es länger ziehen)

Für das Curry benötigst Du außerdem:

  • 100 g frischen Blattspinat
  • 1 weiße Zwiebel (geschält und gewürfelt)
  • ½ 400ml Dose stückige Tomaten
  • je ½ TL Cumin, Kurkuma, Koriander, Kreuzkümmel, Garam Masala
  • 1 scharfe, rote Chili (fein gehackt, entkernt)
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 EL Ingwer-Knoblauch-Paste
  • 1 EL Ghee
  • Salz
  • eine Prise Zucker
  • optional: 2 weitere EL Joghurt (10%, damit er nicht flockt)
  • Dazu passt Reis oder Naan sowie frischer Koriander, fein gehackt

Zubereitungszeit: etwa 30 min

Zubehör: Topf für den Spinat, große Schüssel mit Eiswasser zum Abschrecken, große Pfanne mit Rand und Deckel, Topf für den Reis

So geht’s weiter:

  1. Reis aufsetzen bzw. Naan zubereiten.
  2. Spinat waschen und in gesalzenem Wasser zum Kochen bringen. Kurz blanchieren und im Eiswasser abschrecken. Herausnehmen (oder über einem Sieb abschütten) und gut abtropfen lassen. Sehr fein hacken (notfalls mit dem Pürierstab oder der Küchenmaschine).
  3. Koriander und Cumin mit dem Mörser zerstoßen und mit den anderen Gewürzen mischen.
  4. Ghee in der Pfanne erhitzen und die gewürfelten Zwiebel, die Chili sowie die Ingwer-Knoblauch-Paste mit dem Lorbeerblatt zusammen darin anschwitzen.
  5. Gewürze hinzugeben und ebenfalls anbraten.
  6. Die Tomate bei hoher Hitze in der Pfanne unter Rühren zu einer dicken Masse einkochen. Mit einer Prise Zucker und Salz würzen.
  7. Pfanneninhalt etwas an den Rand schieben und nur die abgetropften Fleischstücke nacheinander anbraten.
  8. Hitze reduzieren und falls noch etwas Joghurt-Marinade in der Schüssel ist, jetzt einfach dazugeben.
  9. Salzen und Spinat hinzugeben.
  10. Alles bei geschlossenem Deckel einige Minuten garen lassen, bis das Hühnchenfleisch durchgegart ist.
  11. Eventuell etwas Wasser hinzugeben – je nachdem, wie Du die Konsistenz Deines Murgh Palak magst.
  12. Zum Schluss evtl. noch etwas Joghurt unterheben, mit Salz oder noch etwas Chilipulver abschmecken. Und zusammen mit dem Reis und gehacktem Koriander servieren.

Mit etwas Routine und wenn Du Dir alle Zutaten vor dem Kochen zurechtlegst, ist die Zubereitung indischer Currys wahrlich kein Hexenwerk. In jedem Falls beamt es Dich in exotischere (wärmere!) Gefilde und bläst Dir die Atemwege wieder frei. Das perfekte November-Rezept, um auch in der Vorweihnachtszeit trotz Stress und Deadlines fit zu bleiben!

Guten Appetit!

Rezept für indisches Hühnchencurry mit Spinat

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  1. Die Mutter von meinem besten Freund macht jedes Mal, wenn ich bei ihm bin Murgh Palak. Am Anfang war ich skeptisch, weil es nicht ganz appetitlich schaut, aber der Geschmack ist erste Klasse.

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