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Meine Variante vom Szegediner Gulasch

17. Januar 2017

Wird Zeit, dass es hier mal wieder was zu essen gibt! Und bei den anhaltenden Frost-Temperaturen tut ein wärmender, gehaltvoller Eintopf richtig gut. Dazu noch etwas Vitamin-C-lieferndes Sauerkraut und fertig ist ein köstliches Wintergericht: Das Szegediner Gulasch!

Logisch, dass der Hesse immer etwas Sauerkraut im Haus hat, gell? Da wird es auch nicht verwundern, dass wir bei unserer Tabula-Rasa-Speisekammer-detox-Aktion ein Glas Sauerkraut-Konserve gefunden haben. Ein Mindesthaltbarkeitsdatum kann uns bekanntlich nicht schrecken. Also: Was tun? Ich habe mich an ein wunderbares Szegediner Gulasch an einem Heiligabend vor einigen Jahren erinnert. Das Rezept stammt von meiner Mutter und ist durch mehrere Jahrzehnte gewandert. Uns schmeckt es wunderbar.

Szegediner Gulasch ungarisch Karoly Gundel Eintopf Foodblog German Abendbrot

Ob es “original” oder “authentisch” ist? Keine Ahnung! Da frag’ ich mal meine Freundin B., die ungarische Wurzeln hat und für solche Diskussionen natürlich der Telefonjoker ist! Unvergessen ein ungarischer Abend mit vielen Weinen und noch mehr Ös!

Mein ungarisches Kochbuch mit Rezepten des ungarischen Kochs Karoly Gundel jedenfalls brachte mich nicht viel weiter. Laut Karoly ist ein Szegediner Gulasch nämlich mit Kartoffeln und nicht mit Sauerkraut. Was also würde B. sagen bei der Frage nach original Szegediner Gulasch??

Diese völlig erhellende Erklärung erreichte mich per WhatsApp:

gundel-karoly

Alles klar? Dann geht’s hier weiter:

karoly-gundel-2

Ok. Laut meiner Ma gehört Sauerkraut in das Szegediner Gulasch. Und wer wäre die letzte Instanz, wenn nicht sie? Deshalb hier mein Rezept für UNSER Szegediner Gulasch. Beschwerden leite ich dann gerne weiter 🙂

Zutaten für Szegediner Gulasch für 4 Personen:

800 gr Fleisch für Gulasch, gemischt von Rind und Schwein

500 gr weiße Zwiebeln, geschält und in Ringe geschnitten

600 gr Sauerkraut

1 rote Paprikaschote, gehäutet und in feine Streifen geschnitten

1 Chilischote, fein gehackt

1 Msp Fleischextrakt

0,3l Altbier oder anderes kräftiges Bier

1 TL des Pulvers von der hausgemachten gekörnten Brühe

2 EL Pflanzenöl

2 Lorbeerblätter

5 Wacholderbeeren

2 TL Kümmel

2 Nelken, leicht angestoßen

1 TL edelsüßes Paprikapulver

1 TL rosenschafres Paprikapulver

Salz

Pfeffer

1 kleine rohe Kartoffel

Dazu: Sauerteigbrot vom Vortag und ein Klecks saure Sahne oder Joghurt

Zubehör: großer Schmortopf mit Deckel

Zubereitungszeit: 30min plus mind. 2 Std. Kochzeit

So geht’s:

Das Fleisch würfeln und im heißen Öl scharf anbraten.

Die Zwiebelringe dazugeben, bis sie Farbe annehmen.

Mit Altbier ablöschen, bis das Fleisch bedeckt ist (ggf. etwas mehr Altbier oder etwas Wasser hinzugeben)

1 Std. bei geschlossenem Deckel köcheln lassen.

Jetzt das Sauerkraut dazugeben sowie Lorbeer, Nelken, Wacholder und Gewürze. Weitere 30min köcheln lassen.

Paprikastreifen und gehackte Chilischote hinzugeben.

Die kleine, geschälte Kartoffel roh in das Gulasch reiben, damit der Eintopf etwas andickt. Ist er dick genug? Dann fällt der Schritt natürlich weg!

Mit Salz, Pfeffer und eventuell Paprika final abschmecken.

Das Gulasch ist fertig, wenn das Fleisch zart ist. Sonst einfach noch etwas köcheln lassen. Oder ausschalten und erhitzen, wenn es gegessen werden soll. Es lässt sich wunderbar aufwärmen!

Mit einem Klecks saurer Sahne oder Joghurt zu dick geschnittenem Sauerteigbrot servieren.

Szegediner Gulasch Blog German Abendbrot Rezept

Guten Appetit!

Oder Jó étvágyat, wie der Ungar sagt!

 
EintopfGulaschSauerkrautSzegediner GulaschWinter
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Für Lunchbox & Picknick

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14 Comments


Anna C.
17. January 2017 at 7:54
Reply

Ich bin grade auch am Recherchieren nach Gulasch- ich denke auch in Ungarn, Österreich oder im Bereich der böhmischen Küche wird jede Familie so ihr spezielles Rezept haben.
Die Sauerkraut-Variante vertrage ich leider nicht mehr so gut- gegessen hab ich das immer gerne.



Juliane
17. January 2017 at 9:50
Reply

Oh ja. Ich liebe Gulasch bzw. Pörkölt, aber mit Sauerkraut habe ich es noch nie zubereitet. Kommt jetzt sofort auf die Nachkochliste! Danke dafür.
Liebe Grüße!



    germanabendbrot
    17. January 2017 at 10:02
    Reply

    Sauerkraut ist für uns Hessen natürlich gaaaanz wichtig! Aber ernsthaft: Gerade im Winter liefert es wichtiges Vitamin C. Die Milchsäurebakterien sorgen außerdem für ein fittes Immunsystem. Also: Lasst es Euch schmecken!

      Wili
      17. January 2017 at 10:39

      Eine Zeitangabe war ich täglich mit dem Bähnchen durch den hessischen Sauerkrautnebel bei Fritzlar gefahren… schön war das 🙂

        germanabendbrot
        17. January 2017 at 10:44

        Die Autokorrektur hat sicherlich aus “eine Zeit lang” eine “Zeitangabe” gemacht, oder? Schön, dass Du gute Erinnerungen an “Sauerkrautnebel” hast. Sind das nie Auswirkungen von zu viel Sauerkrautgenuss? Oder wie stelle ich mir den vor? 🙂

          Wili
          17. January 2017 at 10:54

          😂😂😂
          Ja diese Autokorrektur, die ich nie im Blick habe….

          Ob die Nordhessen Kohl- und Sauerkraut auch aus allen Poren ausdünsten, die diesen speziellen Herbst- und Winternebelduft über den Kohlfeldern beeinflussen, habe ich bisher nicht n Erwägung gezogen. Ich schrieb diesem der dort angesiedelten industriellen Sauerkrautproduktion zu.

          germanabendbrot
          17. January 2017 at 10:56

          Da führt sicher eins zum anderen 😀

          Wili
          17. January 2017 at 11:09

          👍

Anikó
17. January 2017 at 19:19
Reply

Meine ungarische Mischpoke macht Székely káposzta auch aus einer einfachen Gulaschbasis (kein Anbraten, kein Schnickschnack), zu der dann nach der Hälfte der Zeit Sauerkraut zu kommt. So beobachtet bei der zweitältesten Tante, im Hochsommer 😁



Alex
17. January 2017 at 23:55
Reply

Da hast du mir jetzt Hunger gemacht! Ich habe ein ähnliches Rezept auch schon mal gekocht und es hat mir sehr geschmeckt! Aus dem deutschen Norden kannte ich dieses Gericht überhaupt nicht! 🙂 Danke fürs Erinnern 🙂



    germanabendbrot
    18. January 2017 at 16:19
    Reply

    Gerne geschehen und danke für Dein Feedback. Mein Mann kennt es aus NRW. Und südlich des Mains gibt es das auch häufig. Würde mich ja mal interessieren, wo die Wurzeln nun wirklich liegen…

Marina Schott
3. March 2017 at 15:02
Reply

Hallo Julia,

einfach toll, Dein neuer Webauftritt. An dieser Stelle tausend Dank für so viele kulinarische Anregungen.
Leider leben wir in Leipzig ein wenig in der Gourmet- Diaspora! Aber, Gott sei Dank, gibt es ja das Internet.

Übrigens noch ein großes Kompliment: Du bist einer der wenigen Menschen, die fehlerlos zu schreiben imstande sind!!!

In diesem Sinne Dir und Deinem bEdW ein herrliches und genussvolles Wochenende!
Marina



    admin
    3. March 2017 at 15:06
    Reply

    Liebe Marina, das macht mich sehr glücklich und rührt mich. Herzlichen Dank für Deine netten Worte und liebe Grüße nach Leeepzsch!

Trolleira
1. December 2017 at 22:51
Reply

Falls Du noch mehr über das Szegediner Gulasch wissen möchtes, ich hatte da mal vor einiger Zeit auch aus Familiengründen recherchiert und auf meinem Blog darüber geschrieben: http://www.mogluonthewall.com/?p=1413

Bei uns ist nur Schweinefleisch drin und Weisskraut.

Deines hört sich auch sehr lecker an!

Liebe Grüsse aus Brasilien!



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