Hausgemachte Chili-Gewürzmischung für alle Fälle. Und wie würzt Du?

Ich liebe es Gewürzmischungen frisch herzustellen. Wenn ich mir den Turban zurechtrücke und in meiner imaginären Maharadscha-Küche eine kulinarische Reise nach Indien antrete, ist der Mörser permanent im Einsatz, um frische oder getrocknete Gewürze – angeröstet oder nicht – zu einer geschmacksexplosionsartigen Mischung oder einer Paste zu mischen.

Manchmal muss es aber auch bei mir ein bisschen schneller gehen. Dann greife ich gerne auf meine hausgemachten Gewürzmischungen zurück, die sich in einem dunklen Glas auch so gut einige Wochen halten, ohne an Aroma zu verlieren. So habe ich beispielsweise immer zur Hand das scharfe Madras Curry, das rauchigere Ceylon Curry oder das warme Garam Masala.

Seit einigen Wochen habe ich mir aber noch eine weitere Gewürzmischung zusammengestellt:

Die hausgemachte Chili-Gewürzmischung für alle Fälle!

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Für etwa 75 gr dieser scharf-heißen Gewürzmischung benötigt Ihr:

Scharfes Chilipulver

Salz

getrockneten Oregano

Kreuzkümmel

getrocknete Knoblauchflocken

Zwiebelsamen (schwarz)

rosenscharfes Paprikapulver

Salz, Chili und Kreuzkümmel sollten den Hauptanteil liefern. Alle anderen Zutaten könnt Ihr je nach Gusto dosieren. Bloß nicht zu dogmatisch sein!

Und jetzt? Alle Zutaten in einem Mixer (oder dem Mörser) zermahlen, bis sie gut miteinander vermischt sind.

Wozu passt es? Ich nehme die Gewürzmischung natürlich für mein Chili con Carne. Ihr könnt zusammen mit etwas Olivenöl daraus aber auch ein Rub für Grillfleisch machen. Oder eine Prise über Bratkartoffeln geben. Oder einem Frischkäse einen ordentlichen Kick geben. Oder einem Pizzasugo ordentlich einheizen. Oder…

Obers trifft Sahne wollte wissen „Und wie würzt Du?“ Deshalb ist das hier mein Beitrag zum gleichnamigen Blogevent.

 

 

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  1. …hmmm – ich mische nicht, ich „prise“ einzeln….. noch nie „indisch“ das ist mir so fremd wie „afrikanisch“. Aber sehr wohl mit Curcuma, Bockshornklee, Ingwer, Koriander, Kardamom, Zimt, Nelken, Kreuzkümmel, Schwarzkümmel und was weiss ich noch alles. Aber noch nie wirklich zusammengemischt, sondern immer „nach Geschmacksbedürfnis“.
    Vielleicht sollte ich mich einmal ans mischen machen – aber ich komm ja auch so gut zurecht. Wobei…..
    Schaun ma amal. Danke jedenfalls für Deine Anregung.

    Servus

    1. Also wenn ich direkt am Kochen bin und Zeit habe, stelle ich auch die Gewürze zusammen, wie’s gerade kommt. Aber wenn’s mal schneller gehen muss, bin ich immer froh, wenn ich Madras Curry, Garam Masala etc. zur Hand habe. Und das Schöne ist: Ich weiß, was drin ist 🙂

  2. Gewürzmischungen sind immer spannend.Kaufen würde ich keine, aber der Chili und dann selbst gemischt, ich denke das probiere ich mal aus. Vielen Dank für deinen Beitrag 🙂

    1. sehr gerne, liebe petra. ich kaufe auch keine gewürzmischungen, da ich mittlerweile ein großes arsenal zu hause habe und einfach gerne wissen möchte, was ich da zu mir nehme. zudem sind unverständlicherweise in vielen gewürzmischungen geschmacksverstärker drin. ein absolutes „no go“ in meiner küche!

  3. Chili aller Arten sind bei mir immer sehr gern gesehen, Oele, dry rubs, Gewuerzmischungen etc… Je schaerfer desto lieber!

  4. Hi, gerade köchelt Dein Chili con carne…Fantastisch. Aber ich habe eine andere Frage: Wie machst Du Deine Currypaste? Ich würde gerne eine selbst herstellen, weil ich keine Zwiebeln mehr vertrage. Was kommt denn rein?

    1. Julia Author says:

      Hallo Majon, meinst Du Thai-Currypaste? Rot, gelb, grün? Ich mache die nicht selbst, weil sich für mich der Aufwand nicht rechnet. Wenn ich den Wok anwerfe, dann, weil es schnell gehen soll. Die Currypasten aus dem Asia-Laden, die ohne Geschmacksverstärker & Co. zusammengestellt sind, reichen mir vollkommen. Zwiebeln kommen in eine klassische rote Currypaste ohnehin nicht zwingend rein, oder verträgst du auch keine Schalotten? Ein gutes Rezept zum Selbermachen findest du u. a. bei der Küchenchaotin: https://kuechenchaotin.de/rote-curry-paste-selber-machen/ Herzliche Grüße, Julia

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