Ich könnte gerade mit vollen Händen auf den Wochenmärkten in Früchten, Beeren und Tomaten graben. Am liebsten würde ich mit dem Kopf in die Berge von Kirschen, Beeren, Früchten tauchen und nicht vor September wieder auftauchen.
Kirschen und Himbeeren esse ich am liebsten so aus der Schüssel. Wie früher – direkt vom Baum oder Strauch gepflückt haben die Früchte sonnenwarm am köstlichsten geschmeckt.
Nur Johannisbeeren esse ich lieber verarbeitet. Etwa in der Roten Grütze, dem kühlenden Nachtisch aus Dänemark. Oder in einem süßen Kuchen, der ordentlich was her macht, aber leicht gelingt:
Zutaten für eine Tarteforme mit ca 26cm Durchmesser:
Für den Teig:
125 gr zimmerwarme Butter
70 gr Zucker
1 Ei
2 Eigelb
75 gr Weizenmehl
1 TL Backpulver
40 gr Speisestärke
40 gr Haferflocken
Für den Belag:
250 gr Johannisbeeren
3 Eiweiße
5 EL Zucker
Außerdem: Etwas Pflanzenöl oder Butter zum Fetten der Form
Zubehör: Eine Tarteform mit 26cm Durchmesser, Handrührgerät, Küchenmaschine mit Schneebesen, Teigschüssel
Zubereitungszeit: eine gute Stunde
So geht’s:
Johannisbeeren vom Stiel puhlen, waschen, abtropfen lassen. Tarteform fetten. Backofen auf 175 Grad vorheizen.
Butter und Zucker mit dem Handrührgerät schaumig schlagen. Ei und Eigelb hinzugeben und ebenfalls verquirlen. Mehl, Backpulver, Speisestärke und Haferflocken unterrühren. Den (recht zähen) Teig gleichmäßig in der Form verteilen und für etwa 25 min bei 175 Grad backen.
Kurz vor Ende der Backzeit das Eiweiß in der Küchenmaschine (oder per Hand – aber dann dauert es noch länger!) steif schlagen. Währendessen Zucker hinzugeben. Vorsichtig die Johannisbeeren unterheben.
Tarteform aus dem Backofen holen und die Schneemasse auf den noch warmen Boden gleichmäßig verteilen. Kuchen bei 175 Grad etwa 20 min zuende backen.
Ein Kuchen wie aus einem Märchenbuch: Üppig, verführerisch und voller saftiger Früchtchen!
(Die Inspiration für den Kuchen stammt aus der TV-Sendung „Enie backt“, die bei SIXX läuft.)
Hat dies auf Tagesgericht Rezepte Basteleien Upcycling Rezepte rebloggt.
Hmmm, lecker. Kriege ich ein Stück?
Ok! Beim nächsten Mal 🙂 Ist nämlich schon alles weg!!
Genau mein Ding! Ich mag den Kontrast von süß (Kuchen, Schokopudding o. ä.) und sauer (Johannisbeeren oder Rhabarber etc.) unheimlich gerne.
LG
Britta
Der Kuchen ist auch toll mit Schokoboden!