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Soulfood: Gulasch mit Kartoffelpüree

5. April 2013

Es gibt Tage, an denen möchte ich mich ins Bett legen und die Decke über den Kopf ziehen. Meist entsteht dieser Zustand, wenn ich zu lange und zu viel gearbeitet, nicht genügend oder nur ungesundes Zeug gegessen habe und zudem noch etwas am Kränkeln bin.

Statt mit Decke ins Bett lege ich mich lieber auf die allerschönste Lieblingscouch und gucke dem bEdW beim Kochen zu. Dass Liebe durch den Magen geht, ist ein langweiliger Allgemeinplatz. Aber Essen kann ein Seelentröster sein. Und Menschen, die genau wissen, wann wir was zu essen brauchen, um getröstet zu werden, sind einfach die wunderbarsten Wesen, denen wir ganz stark dankbar sein müssen!

Das können Mamas sein, die Hühnersuppe kochen. Oder Freundinnen, die Cookies vorbeibringen. Oder Kolleginnen, die einen mit einer Tüte Walnüsse oder einem Joghurt über ein Nachmittagstief retten.

Am liebsten aber natürlich der bEdW, der Gulasch kocht und Kartoffelpü dazu macht.

Unsterblich in sein Kartoffelpü habe ich mich nach einer Zahn-OP verliebt, das mir wie das köstlichste Essen der Welt vorkam.

Die  Geheimnisse des Kartoffelpüs sind gute, aromatische, mehlig kochende Kartoffeln aus der Region. Und Butter. Und Milch. Und viel Muskatnuss. Und Liebe. (Aber das eigentliche Geheimnis: Butter und Milch unbedingt erwärmen, bevor Ihr es zu den zerstampften Kartoffeln gebt!)

Für eine ordentliche Portion Gulasch, die locker für 4 Personen reicht, benötigt Ihr folgende Zutaten:

1 kg Rindfleisch aus der Schuler oder der Hüfte, in große (!) Stücke schneiden (alternativ: aus der Wade, dann erhöht sich die Kochzeit aber auf mindestens eine weitere Stunde)

1 kg Zwiebeln, geschält und gehackt

3 EL Rapsöl

0,5 l trockener Rotwein (z.B. Chianti)

0,5l Rinderbrühe

2 TL Paprika edelsüß

1 TL Paprikapulver scharf

1 EL Tomatenmark

1 EL Zitronenabrieb

2 Lorbeerblätter

einige Zweige Thymian

1 Zehe Knoblauch

1 Peperoni

Petersilienblätter zum Garnieren

Für die Zubereitung solltet Ihr Euch locker 3 Stunden Zeit nehmen, da Gulasch besser wird, je länger es köchelt.

So geht’s:

Das Fleisch in große Stücke schneiden. Keiner mag kleine Brösel-Stückchen Fleisch im Gulasch. Zwiebeln schälen und hacken. In einem großen schweren Schmortopf (wir lieben unseren Le Creuset!) 2 EL Rapsöl erhitzen und das Fleisch in mehreren Portionen rundherum anbraten. Das Fleisch zur Seite stellen. Den restlichen EL Rapsöl im gleichen Topf erhitzen und die Zwiebeln anbraten. Dabei das edelsüße Paprikapulver und das Tomatenmark mit unterrühren und alles mindestens 10 min schön weich dünsten.

Jetzt die Brühe und den Rotwein angießen und aufkochen lassen. Dann das Fleisch wieder hinein geben und bei kleiner Hitze mindestens 1,5 Std. köcheln lassen. Dabei salzen, pfeffern. Zum Köcheln auch 2 Lorbeerblätter und den Thymian sowie eine Knoblauchzehe und den Zitronenabrieb hinzugeben und mitgaren.

Nach anderthalb Stunden abschmecken und ggf. noch etwas salzen und pfeffern. Jetzt die Peperoni hinzugeben und eine weitere Stunde mitköcheln lassen. Zum Schluss eine rohe Kartoffel an das Gulasch reiben, um die Sauce etwas anzudicken. Mit dem scharfen Paprikapulver abrunden und zusammen mit Kartoffelpü und Petersilie servieren.

Ein Teller davon – oder zwei – und es geht Dir wieder besser. Versprochen!

Kein Gulasch-Fan? Dann guckt doch mal hier, was es sonst noch an Soulfood im Blog gibt.

GulaschKartoffelpüreeRindfleischschmoren
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Allgemein  / Kartoffeln

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12 Comments


Arthurs Tochter
5. April 2013 at 7:41
Reply

Großer Seelenseufzer!



evazins
5. April 2013 at 8:44
Reply

Hach, so schön. Herr H. hat mich früher manchmal mit einem Sauerkrautauflauf getröstet…Das Pü mache ich auch so und der Bräter 🙂 wohnt auch endlich bei mir und das beste ist: ich habe noch Wade im Eis…



juniwelt
5. April 2013 at 8:50
Reply

Sehr feines Seelentrösteressen…muss ich auch mal wieder machen.
Wünsch Dir ein schönes Wochenende, liebe Grüße



Julia
5. April 2013 at 8:53
Reply

@Astrid Dachte mir, dass Du das nachempfinden kannst…

@evazins Sauerkrautauflauf? Das klingt aber auch sehr fein. Und: Ran an die Wade!

@juniwelt Dir auch ein schönes Wochenende. Da es noch länger kalt bleibt, ist es das richtige Wetter für Gulasch.



magentratzerl
5. April 2013 at 9:20
Reply

Hach…..ist ja immer noch Schmor-Wetter…..



Marla Stromponsky
5. April 2013 at 11:00
Reply

Obwohl es in Lissabon schon Frühlingswetter hat, überlege ich nach der Arbeit zum Metzger zu huschen und das heute Abend aufzutischen. Das Foto macht einem die Entscheidung aber auch sehr einfach…



Julia
5. April 2013 at 11:07
Reply

@magentratzerl Ja, leider. Aber in diesem Falle doch ganz gut 😉

@Marla Schön, dass Du Frühlingswetter hast und auch, dass Dir das Foto gefällt. Gulasch ist ja nicht so fotogen. Aber man sieht, wie dunkel und würzig die Sauce ist. Hmm… Ich könnt’ schon wieder.



pimpimella
5. April 2013 at 19:18
Reply

JA! Seelenessen! Leckerlecker.



    germanabendbrot
    8. April 2013 at 16:34
    Reply

    Ich freue mich so, dass wir noch eine große Portion eingefroren haben. Dazu frisches Kartoffelpü, ein Glaserl Wein – und ich bin glücklich!

4. Dezember: Friday Night Dinner Date mit Kartoffel-Sellerie-Plätzchen | German Abendbrot
4. December 2015 at 8:00
Reply

[…] ja DAS Wetter für Gerichte mit Kartoffelbrei – oder Kartoffel-Sellerie-Pürree. Wie etwa ein herzhaftes, wärmendes Gulasch. Aber irgendwie bleibt da immer was über. Kennst Du das? Gleichzeitig geht wegwerfen ja irgendwie […]



Kartoffelknödel halb und halb zum Gulasch – Germanabendbrot
7. March 2017 at 7:01
Reply

[…] Knödel nicht selbstverständlich. Dabei gibt es kaum etwas besser als einen gescheiten Kloß zum saftig-saucigen Gulasch. Do eine kartoffelige, goldgelbe Kugel, hätte auch dem Froschkönig […]



Wirtshausgulasch für die Eisheiligen - Germanabendbrot
12. May 2020 at 11:34
Reply

[…] bei Rezepten fremder Küchen denen, die sich damit auskennen. Natürlich ist das Gulasch nach dem Rezept meiner Mutter wunderbar. Wer Schwein und Paprika liebt, den macht das Pork Goulash glücklich. Eine schnelle […]



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