Rote Bete, die Zweite. Diesmal: India Style

Ich geb’s ja zu: Wenn ich mich mal für eine Zutat begeisterte, artet es gerne etwas aus. Deshalb gibt’s diese Woche bereits zum zweiten Mal Rote Bete. Dafür, dass ich das Gemüse bis vor einem Jahr noch überhaupt nicht gegessen habe und mich bisher immer mit Händen und Füßen gesträubt hatte, ist das ein echter Hammer. (Wenn meine Ma das liest, fragt sie sich sicher, wo ich meine Vorliebe für RB die letzten Jahrzehnte versteckt habe!)

Nach einem langen Arbeitstag, einem Friseurbesuch und einer Runde im Gym musste es – mal wieder – schnell gehen. Weitere Bedingung: Nicht zu schwer für die späte Uhrzeit und (natürlich) lecker!

 

Folgende Zutaten reichen für eine Person als kleine Zwischenmahlzeit:

2 gekochte Rote Bete

100 ml fettarmer Joghurt

frischer Koriander, grob gehackt

eine Handvoll Kürbis- oder gemischte Kerne

1/4 TL Chilipulver

1 TL Koriandersamen

2 TL Kreuzkümmelsamen

Salz, Pfeffer, Spritzer Zitronensaft

So geht’s:

Rote Bete in Würfel schneiden. Koriander hacken. Gewürze in einer Pfanne anrösten und grob mörsern. Kerne anrösten. Gewürze mit dem Joghurt vermischen. Kerne und Koriander mit der Roten Bete vermischen und zum Schluss mit dem Joghurt-Dressing garnieren (nicht mischen, sonst wird alles einheitlich rosa und sieht etwas eklig aus!).

Dazu passt ein Stück Fladenbrot, Chapati, Naan… Oder man isst es pur und spart sich die Kohlehydrate 🙂

Sowas von schnell und super lecker! Das Rezept stammt übrigens aus meinem Lieblings-Indien-Kochbuch „Fresh India“, das ich Euch schon mal vorgestellt hatte.

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  1. Meine Mum wundert sich auch immer wieder aufs Neue, dass ich mittlerweile überhaupt gerne esse und dass ich auch nahezu alles esse. Das sind die schönen Entwicklungen im Leben. 🙂

  2. Diese Verwunderung wird meine Mutter nicht erleben. Ich habe schon immer alles gerne gegessen- außer roter Beete.
    😉
    Aber die tagelange Konzentration auf eine Lieblingzutat kann ich gut nachvollziehen.

  3. @daniela: Stimmt. Wenn ich daran denke, was meine arme Ma früher für Kämpfe mit mir kämpfen musste, damit ich Gemüse esse 🙂

    @Arthurs Tochter: Ich dachte auch immer, dass ich das nie, nie, nie essen würde. Aber da ich von Zeit zu Zeit immer alles noch mal probiere, habe ich endlich Rote Bete für mich entdeckt. Hurrah! Vielleicht funkt es bei Dir ja doch noch 😉

  4. Ok, nehm ich 🙂 Die Geschmacksnerven stumpfen mit den Jahren aber auch ab. Letztes Jahr bei nem Kräuter-Kochkurs gelernt: Im Laufe des Lebens verlieren die Geschmacksnerven 80% ihrer Empfindlichkeit und der Koch erzählte, dass sie wenn sie wissen, dass hauptsächlich ältere Menschen am Tisch sitzen, viel stärker würzen… Oder google mal nach Htas2r38!

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