Mafaldine mit Thunfisch-Ricotta-Sauce

Angeblich haben die wundervoll breiten, an den Rändern geschwungenen Mafaldine ihren Namen von Prinzessin Mafalda von Savoyen, der zu Ehren diese Pasta-Sorte erfunden wurde. Vielleicht wollte man aber auch nur besonders hübsche Tagliatelle produzieren, die etwas mehr Sauce aufnehmen können. Oder irgendjemand hat sich auf die sorgfältig zum Trocknen ausgelegten Fettuccine gesetzt und einfach behauptet: „Das muss so!“ Man weiß es nicht. Aber was ich weiß: Die Mafaldine schmecken köstlich zu meiner Pasta mit Thunfisch, Ricotta, Zitrone, Kapern und Spinat. Klassisch ist das Gericht mit Rucola. Aber im November darf’s schon mal frischer Babyspinat sein. Wenige Blättchen kleingehackt geben eine ebenso frische, ganz leicht bittere Note. Und im Sommer kannst Du dann wieder Rucola-Salat verwenden.

Zutaten und Zubereitung für 2 Personen: Mafaldine mit Thunfisch-Ricotta-Sauce

  • 2 EL Olivenöl
  • 200 gr Thunfischfilet in Olivenöl eingelegt
  • 1 Zitrone (Bio, da wir die Schale verwenden!)
  • 1 TL kleine, milde Kapern
  • 1 große Handvoll Babyspinat
  • 150-200 gr Ricotta
  • Salz
  • frisch gemahlener weißer Pfeffer
  • 250 gr Mafaldine oder alternativ Tagliatelle oder Spaghetti (getrocknet, nicht frisch, da diese die nicht sehr flüssige Sauce sofort zu stark aufsaugen!)

Zubehör: große Pfanne, Topf für die Nudeln

Zubereitungszeit: 15-20 Minuten

So geht’s:

  1. Nudelwasser salzen und zum Kochen bringen. Nudeln darin nach Packungsangabe bissfest garen.
  2. Wenn die Nudeln fast fertig sind, das Öl in der Pfanne erhitzen und den Abrieb der Zitrone ins Öl geben.
  3. Ebenso den Saft von etwa der halben Zitrone.
  4. Kapern und Thunfisch ebenfalls in die Pfanne geben – den Thunfisch mit einer Gabel oder einem Löffel zerpflücken.
  5. Eine kleine Tasse oder einen halben Schöpflöffel des Nudelwassers in die Pfanne geben.
  6. Salzen und pfeffern.
  7. Die Hälfte des Babyspinats in die Pfanne geben und ganz kurz erwärmen.
  8. 3/4 des Ricotta bei geringer Hitze in die Sauce rühren, so dass eine homogene Masse entsteht.
  9. Wenn die Pasta gar ist, die Mafaldine abtropfen lassen und in die Pfanne geben.
  10. Alles gut vermischen und die restlichen Babyspinatblätter unterheben.
  11. Mit Salz und Zitronensaft abschmecken.
  12. Mit einem Klecks Ricotta garniert servieren!

Das ist eine der schnellsten und leckersten Pasta-Varianten, die ich kenne. Wegen des Ricottas und des Thunfischs macht sie außerdem richtig satt und ist alles andere als leicht – auch wenn sie dank Kapern und Zitrone sehr leicht schmeckt! Frische Nudeln sind leider wirklich keine Option – das musste ich schmerzlich herausfinden. Nimm also getrocknete und lass‘ sie nicht zu sehr abtropfen. Ein bisschen Pastawasser macht das Gericht geschmeidiger.

Guten Appetit!

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  1. Das ist Pasta, wie ich sie liebe. Ich nehme übrigens häufig als Ersatz für Baby-Spinat Feldsalat, der lässt sich wunderbar kurz schmoren.

    1. Julia Author says:

      Das ist auch eine tolle Idee für den Ersatz vom Ersatz. Ich bin ja sowieso ein riesiger Feldsalat-Fan. Da rennst Du bei mir offene Türen ein. Und im Sommer dann wieder mit Rucola!

  2. Pasta mit Ricotta ist immer fabelhaft; und Thunfisch… da fällt mir schon eine Alternative dazu ein. Ist halt leider der Fiscg mit dem höchsten natürlichen Histamingehalt…

    1. Julia Author says:

      Oh nein! Ich dachte, das wären Sardellen? Aber statt Thunfisch könntest Du auch Lachs nehmen. Ist der besser?

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