Vegan & laktosefrei: Himmlischer Nachtisch mit Schokomousse und Früchten

Unser süßer Zahn ist ein ganz kleines Zähnchen. Deshalb bringen uns Desserts immer ziemlich in Verlegenheit. Da kommt diese herrlich vegane Schokoladenmousse aus Seidentofu, auf die uns unsere liebe Freundin K. gebracht hat, gerade recht!

Wann immer wir Gästen ein Dessert anbieten wollen, ist ein Trifle aus Früchten, Crunch und Mascarpone oder Sahne eine sichere Bank. So ein Trifle lässt sich endlos variieren, gut vorbereiten und sieht auch noch hübsch aus. Witzige Namen wie  „besoffenes Eichhörnchen“ oder „Raspberry Beret“ lenken dann auch davon ab, dass das Dessert zu köstlich ist, um sich lange mit Foto-Sets aufzuhalten!

Schokomousse

Noch geschickter ist es, wenn man gegen die Lichtquelle fotografiert. Aber wie das halt so ist: Bis Du beim Dessert anlangst, hast Du schon das ein oder andere Gläschen intus, die Gäste wollen endlich loslöffeln und – klick – ist von der Schokomousse nicht soooo viel zu sehen. (Hey, es war mein Geburtstag und ich war angeschickert!)

Die Schokoladenmousse aus Seidentofu ist jedenfalls eine fluffige, locker-leichte Créme, die perfekt für Veganer und Laktose-Intolerante sowie alle Schleckermäulchen gedacht ist, die einfach einen etwas leichteren Nachtisch suchen. Und das Beste: Dieses Dessert ist viel schneller fertig als jede herkömmliche Mousse!

Für 4 Gläser (à 200ml) benötigst Du folgende Zutaten:

400 gr Seidentofu (Asialaden oder Reformhaus)

100 gr dunkle Schokolade (für Veganer: vegane Schokolade!)

100-150 gr gemischte TK-Beeren – oder im Sommer natürlich frische Beeren

8 Cantuccini (ein veganes Rezept gibt es hier)

1 TL Zucker

1 EL Puderzucker

Optional: 1 EL Amaretto

Zubehör: Pürierstab, Bain Marie (Topf mit Wasser und einer Schale zum Schokoladeschmelzen)

Zubereitungszeit: 15 Minuten

So geht’s:

Beeren leicht antauen lassen und mit Puderzucker verrühren. Wenn Du magst, gibst Du noch etwas Amaretto dran!

Den Seidentofu aus der Lake herausnehmen und zu einer cremigen Masse pürieren.

Im Wasserbad die Schokolade schmelzen und mit dem Seidentofu gut vermischen. Bei Bedarf zuckern. Danach kaltstellen.

Während die Mousse abkühlt und wieder fest wird (Wunderwelt Tofu!), zerhackst Du die Cantuccini und schichtest eine erste Lage in das Glas, in dem Du das Dessert servieren magst. Wenn es sich um eine lustige Tischrunde handelt, kannst Du auch hier schon ein paar Tropfen Amaretto darübersprenkeln.

Jetzt kann geschichtet werden: Cantuccini-Crunch, Schokomousse, Früchte, Cantuccini-Crunch, Schokomousse, Früchte… und zum Schluss ein kleines Häubchen aus knusprigen Cantuccini, ein Minzblatt zur Deko oder ein paar Schokoraspeln.

Fertig ist ein blitzschnelles Schokoladenmousse, das völlig problemlos seine Form behält und auch noch köstlich schmeckt. Der Seidentofu hat keinerlei Eigengeschmack, so dass unser Dessert überhaupt nicht als vegan erkennbar war. Natürlich fehlen etwas die Luftblasen einer schaumigen Sahnemousse. Aber dafür hampelst Du auch nicht stundenlang vor dem Kühlschrank rum, ob die Mousse endlich fest ist!

Seit K. uns mit der veganen Schokoladenmousse angefixt hat, ist der Absatz an Seidentofu in unserem Asia-Laden jedenfalls rapide gestiegen.

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  1. Das würde ich jetzt auch schon zum Frühstück nehmen 😉 Mit dem Amaretto könnte das dann nur ein guter Tag werden! Lg, Miriam

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