Da bin ich wieder! 🙂
Langsam ist sogar der bEdW davon überzeugt, dass Nigel Slater manchmal gute Ideen hat. Eine Folge seiner Sendung „Simple Suppers“ hat mich jedenfalls dazu animiert, meinen heißgeliebten gebackenen Feta mal zu variieren. Und das Ergebnis sah schon in der Pfanne so lecker aus, dass ich es demnächst nochmal für uns beide zubereiten darf 😉
Auf der BBC One Website kann man sich das Rezept noch ansehen.
Und hier noch mal für alle, die nicht weiterklicken mögen, meine eigene Variante:
- etwa 3 Chilis kleinhacken (am besten nicht ganz so monsterscharfe, sondern auch eine etwas mildere. Für die Optik empfiehlt sich eine Mischung aus verschiedenen Farben. Der Gemüsehändler berät im Zweifelsfall gerne. Oder Ihr probiert ein bisschen aus. Habaneros oder Vogelaugenchilis sind aber ziemlich scharf – das nur zur Warnung!)
- 3-4 Frühlingszwiebeln (ich habe mehr genommen als im Originalrezept, was sehr lecker war.)
- ein guter Schuss Olivenöl
- 1 Scheibe Feta
- 1 Stück Fladenbrot oder – wie in meinem Fall – ein Oliven-Ciabatta-Brötchen
- Korianderblätter (wer frischen Koriander nicht mag: Basilikum schmeckt auch gut!)
- optional: mehrere kleine, bunte Tomaten aufschneiden
Also: Öl in einer Pfanne erhitzen, die Chilis gut anbraten und dann die Frühlingszwiebeln zugeben. Alles ordentlich braten, bis es eine softe Masse ergibt. Jetzt in der Mitte der Pfanne etwas Platz schaffen, die Hitze etwas drosseln und eine Scheibe Feta reinlegen. Langsam schmelzen lassen – aber nicht zu stark. Die Scheibe soll nicht komplett flüssig sein.
Zum Schluss die Chilis und Zwiebeln etwas über die Scheibe Feta geben und halbieren. Die Feta-Hälfte inkl. Gemüse auf das Brot oder die Brötchenhälfte setzen, mit Korianderblättern bestreuen und genießen!
Das Geniale an dem Gericht: Der Feta ist salzig-würzig, die Chilis scharf aber nicht total betäubend, die Frühlingszwiebeln haben eine leichte Süße und der Koriander macht das Ganze exotisch und frisch.
Ich hatte übrigens noch einige Cocktailtomaten klein gehackt, entkernt und in die Pfanne gegeben. Deren Süße relativiert noch etwas mehr die Schärfe der Chilis. Wer also etwas Angst vor der Schärfe hat, kann mit Tomaten gegensteuern…
Es war wahnsinnig lecker und das bisher beste Slater-Gericht, das ich nachgekocht habe – und das sicher nicht zum letzten Mal!!