Sekt- & Food-Pairing: Chicken Korma trifft VAUX Riesling Sekt

[dieser beitrag enthält werbung*] Warum eigentlich nicht die exotischen Aromen eines indischen Gerichts mit Rheingauer Sekt von Schloss VAUX kombinieren? Nach meiner Einführung in das Sekt- und Food-Pairing und einem ersten Test zuhause mit selbstgekochten Lieblingsgerichten musste ich den Sekt als Essensbegleiter einfach auf die Probe stellen mit der Königsdisziplin meiner Küche: einem indischen Rezept! Zugegeben – ich fand mich ziemlich mutig und war skeptisch, ob man auch zu meiner geliebten indischen Küche einen passenden Sekt servieren könnte. Immerhin bringen die Rezepte Schärfe und ordentlich Säure auf den Teller. Ganz zu schweigen von den zahlreichen Aromen, die auf der Zunge tanzen und es jedem Getränk schwer machen. Meine Getränkebegleitung zu Curry & Co. war deshalb auch meist ein eiskaltes Bier.

Sekt und indische Aromen – eine extravagante Kombination

Dank der Profis von der Sektmanufaktur Schloss VAUX aus Eltville im Rheingau aber habe ich einmal mehr meinen kulinarischen Horizont erweitert. Die Kombination indische Küche und Rheingauer Sekt fand Christoph Graf, Vertriebsleiter bei Schloss VAUX und mein Ansprechpartner, wenn’s um Sektempfehlungen zum Essen geht, überhaupt nicht kompliziert. Ich habe mich also daran erinnert, was er mir bei meinem ersten Sekt- und Food-Pairing erklärt hat: zu viel Schärfe und Säure passen nicht zum Sekt. Ein Vindaloo beispielsweise wäre deshalb die falsche Wahl. Milder und cremiger sollte mein Gericht sein, damit die prickelnde Fruchtigkeit eines trockenen Sekts eine gute Ergänzung ist. Ich habe mich für ein sanft gegartes, goldgelbes Chicken Korma entschieden. Und Christopf Graf hat mir dazu seinen VAUX Riesling brut empfohlen.

VAUX Riesling meets Koriander, Kurkuma & Co.

Himmel, war ich skeptisch! Wie, bitte, soll ein Sekt gegen die geballte Gewürz-Power eines indischen Korma ankommen? Es steckt voller nussiger, wärmender Aromen, die auf jedem Quadratzentimeter Deiner Zunge um Aufmerksamkeit buhlen. Dazu einen feinen Sekt trinken? Ja, klar! Mein Chicken Korma und der Riesling-Sekt von Schloss VAUX sind eine überraschend aufregende Liaison eingegangen, wie ich sie nicht erwartet hätte. Der prickelnd-fruchtige Sekt hebt die exotischen Aromen des Chicken Korma und macht genau das, was eine Getränkebegleitung zum Essen tun soll: das Gericht umschmeicheln, einzelne Nuancen herauskitzeln und so ein neues Genusserlebnis schaffen.

Sekt statt Chutney!

Die apfelige Frucht des VAUX Riesling brut unterstreicht die lediglich leichte (!) Schärfe meines Chicken Kormas. Die cremig-nussigen Elemente des Rezepts, bestehend aus Mandeln, weißem Mohn und Kokosraspeln, werden durch die feine Säure im Sekt (6.0 g/l Restzucker) frischer und lebendiger. So wirkt das Gericht durch die Sekt-Begleitung viel leichter – ganz anders als die saucige Schwere, die man von Kormas aus dem indischen Take-away kennt. Immer noch nicht überzeugt? Klassischerweise serviert man zum Curry ein Chutney, etwa aus Mango oder Limette, um schweren Schmorgerichte und Saucen mit Säure und Frucht etwas Frisches entgegenzusetzen. Nichts anderes tut der Sekt. Allerdings ist ein prickelnder Sekt aus heimischen Landen doch die ungleich aufregendere Begleitung zum Chicken Korma, oder?

Zutaten und Zubereitung:

Chicken Korma für 2 Personen

  • 400 gr Hühnerbrust in mundgerechte Stücke zerteilt
  • einige Fäden Safran
  • 2 EL Milch

Für die Marinade:

  • 2 cm Ingwer, geschält und fein gehackt
  • 150 gr Joghurt (10% Fett, fettärmere Joghurts flocken aus!)
  • 1 EL Kichererbsenmehl (kannst Du weglassen, falls Du es nicht im Haus hast!)
  • 1 EL frisch zerstoßene Koriandersamen
  • 1 TL schwarze Pfefferkörner, frisch zerstoßen oder grob gemahlen
  • 1 TL Kurkuma
  • eine kräftige Prise Salz

Für die Sauce:

  • 2 EL Rapsöl
  • 1 mittelgroße weiße Zwiebel, geschält und fein gehackt
  • 2 getrocknete Chilis (z.B. milde Kaschmir-Chilis), grob hacken
  • 3 Nelken
  • 1 Lorbeerblatt
  • 4 grüne Kardamomkapseln, zerstoßen
  • 2 cm Zimtrinde
  • 1 TL Amchoor Powder (getrocknetes Mangopulver; alternativ: Spritzer Orangensaft)
  • eine kräftige Prise Garam Masala (seit Jahren nur hausgemacht nach diesem Rezept)
  • 2 EL Kokosflocken oder -raspeln, im Mörser zerstoßen
  • 2 gehäufte EL gemahlene Mandeln
  • 1 TL weiße Mohnsamen
  • optional: 80-100 ml Sahne
  • einige Spritzer Limettensaft
  • Salz zum Abschmecken

Dazu: Reis, Naan und etwas Gemüse (wir haben Brokkoli-Röschen gedünstet und mit etwas Sesamöl verfeinert)

Zubehör: große Pfanne mit Deckel, Mörser, Schüssel zum Marinieren

Zubereitungszeit: 60 Minuten zzgl. etwa eine Stunde für’s Marinieren

Und so geht’s:

  1. Safran in der Milch auflösen und zur Seite stellen
  2. Die Zutaten für die Marinade in der Schüssel vermischen, das Fleisch hinzugeben und die Marinade gut einmassieren. Für etwa eine Stunde kaltstellen.
  3. Mohn, Kokos und Mandeln vermischen.
  4. Alle Zutaten bereitstellen.
  5. Öl in der Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin anschwitzen, bis sie leicht bräunlich wird.
  6. Zimt, Lorbeerblatt, Nelken, Kardamom und Chili unterheben, bis alles zu duften beginnt.
  7. Jetzt das Fleisch samt Marinade in die Pfanne geben und auf mittlerer Hitze einige Minuten lang anbraten.
  8. Etwas Wasser hinzugeben, gut unterrühren, die Hitze reduzieren und den Deckel auf die Pfanne setzen. Jetzt kann das Fleisch etwa 20 min langsam vor sich hin garen.
  9. Währenddessen den Reis/das Naan und das Gemüse zubereiten.
  10. Wenn das Hühnchenfleisch gar ist, die Mandel-Mohn-Kokosmischung sowie das Amchoor in die Pfanne geben und alles gut verrühren. Die Sauce dickt jetzt schnell ein. Ein Korma sollte auch gar nicht zu dünnflüssig, sondern schön cremig sein. Falls Du noch nicht zufrieden bist, kannst Du eine dünne Sauce noch etwas einkochen lassen oder gibst noch etwas Sahne oder Wasser hinzu, bis Du die gewünschte Konsistenz erreichst.
  11. Zum Schluss die Safran-Milch unterheben und alles mit Salz, Garam Masala und etwas Limettensaft abschmecken.

Das Chicken Korma mit den Beilagen und dem gut gekühlten VAUX Riesling brut servieren und genießen!

VAUX Riesling brut: Die Fakten!

Die Sekte von Schloss VAUX werden nach der Methode der klassischen Flaschengärung hergestellt. Dabei handelt es sich um eine hochwertige Methode zur Sektherstellung, für die nur beste Grundweine, Hefe und Zucker eingesetzt werden. Insgesamt war unser Riesling-Sekt zwölf Monate Zeit auf dem Hefelager. In dieser Zeit des Reifens entwickelte er seine feine Perlage, also die prickelnden Bläschen im Glas, die so viel Spaß machen. Jeder Sekt kann aber immer nur so gut sein wie der Wein, der ihm zugrunde liegt. Christoph Graf erklärt: „Wir können nur veredeln, was wir aus dem Weinberg bekommen.“ Für den VAUX Riesling brut waren das Riesling-Trauben aus der Pfalz und den Weingütern Andres. [JR1] Übrigens sind die Sekte von Schloss VAUX immer brut (trocken) ausgebaut. Hast Du Lust auf Dein eigenes Sekt- & Food-Pairing bekommen? Dann besuch doch mal die wunderschöne Villa von Schloss VAUX in Eltville für eine der vielen genussvollen Veranstaltungen und finde Deinen ganz eigenen Lieblingssekt als prickelnden Begleiter zum Essen! 


Guten Appetit und viel Genussfreude bei Deinem eigenen Food- & Sekt-Pairing! 

*Dieser Beitrag ist in Kooperation mit der Sektmanufaktur Schloss VAUX entstanden und muss deshalb als Werbung gekennzeichnet werden. Ich unterstütze aber keine Marken, hinter denen ich nicht auch stehe. Vielmehr liegen mir als Wahl-Wiesbadenerin die Rheingauer Winzer und Sekt-Produzenten wie Schloss VAUX sehr am Herzen. Hier treffen Können und über hundertjährige Erfahrung auf Leidenschaft, trifft Tradition auf Freude an der Innovation. Deshalb bin ich gerne Genussbotschafterin eines ausgezeichneten regionalen Produkts wie den Sekten von Schloss VAUX. :

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  1. Eine Glanzleistung liebe Julia. Ich stell mir die Zusammenstellung aus Sekt und dem indischen Aromaflair auch eine sehr interessante Geschichte an. Hätte gar nicht gedacht, dass es so gut zum Chicken Korma passen würde. Das Chicken Korma würde ich auch mal nachkochen wollen.

    Gruß,
    Petra

    1. Julia Author says:

      Liebe Petra, ich war auch sehr positiv überrascht und bin mittlerweile echt Fan der Sektbegleitung zum Essen! Eine schöne Sache (auch) für Gäste!

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