’ne echte Klassiker: Guacamole

Wie? Guacamole gibt’s noch nicht im Blog? Höchstens mal in Nebensätzen. Aber so richtig als Star im Rampenlicht stand sie bisher noch nicht. Dabei ist sie doch so hübsch!

Guacamole

Meine Guacamole-Erweckung hatte ich Dank meiner Cousine, die uns vor etwa – moment, ich muss rechnen – 25 Jahren (oh Gott!) mal zum Grillen mit einer hausgemachten Guacamole beglückt hat. Ich hatte vorher nie etwas Vergleichbares gegessen. Dieser absolut einzigartige Geschmack. Dazu die Konsistenz. Zusammen mit leicht geröstetem Weißbrot oder natürlich mit Nacho-Chips (gab es die schon vor 25 Jahren?) macht sie mich einfach sehr, sehr glücklich!

Sie passt auch herrlich zum Chili con Carne oder zu Gegrilltem.

Wie mache ich die Guacamole?

2 reife Avocado

1 gestrichener TL Salz

1/2 TL scharfes Chilipulver

frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

1/2 TL gemahlener Kreuzkümmel

1/2 TL scharfes Paprikapulver

2-3 EL Zitronensaft

1/2 Zehe Knoblauch, gequetscht

Einige Spritzer Tabasco

Die Mengenangaben sind Circa-Angaben. Wer es weniger scharf mag, lässt den Tabasco weg. Wer es salziger mag, nimmt mehr Salz usw. Klaro, oder?

Avocado halbieren, Kern entfernen und das Fruchtfleisch aus der Schale kratzen. Alle Zutaten in einen hohen Becher füllen und pürieren. Oder, wenn Ihr es stückiger mögt, mit einer stabilen Gabel alles zusammen in einer flachen Schüssel zerquetschen. Wer mag, würfelt noch eine Tomate darunter.

Guacamole mag längst zum Standard-Repertoire auf jedem Party-Buffet gehören. Aber mich erinnert sie immer an dieses aller erste Mal. Und wenn ich so ein sanftes, grünes Schälchen vor mir habe (der bEdW HASST Avocados!), muss ich es einfach wegessen! Wie gut, dass die Avocado auch noch gesund ist 😉

PS: Vergesst den Schmarrn mit dem Kern. Das hilft NULL gegen das Verfärben. Zumindest bei mir. Am besten vor dem Servieren noch mal gut umrühren oder gleich nach Zubereitung essen. Ansonsten wird die G. halt einfach etwas bräunlich. Dem Geschmack tut das keinen Abbruch!

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  1. hm…ich liebe auch Guacamole! Ich würfel noch eine Tomate drunter und manchmal auch ganz wenig Zwiebel. Toll, jetzt hab ich lust auf Guacamole 😉 dabei hab ich nur grünen Reis dabei 🙂
    Grüßle
    Claudia
    PS: Bei mir funktioniert das mit dem Kern!? Bissle Zitronensaft tuts aber auch.

  2. Hmmm, wunderbar. Ich LIEBE Avocado. Grad hab ich mir dick und fett Avocado auf den Einkaufszettel fürs Wochenende geschrieben, es gab schon viel zu lang keine Guacamole mehr bei mir! Mit Kreuzkümmel hab ich meine noch nie gewürzt, stell ich mir aber super vor, das wird ausprobiert! 🙂
    Danke fürs Teilen!

  3. Bei Valentinas Kochbuch und in einer amerikanischen Food-Zeitschrift fand ich diesen Tipp, der so gut funktioniert, dass ein Rest auch am nächsten Tag noch herrlich grün ist: Frischhaltefolie locker über das Behältnis legen und dann so lange mit den Fingern direkt auf die Crème drücken, bis keine Luft mehr dazwischen ist. „Zur Sicherheit“ packe ich aber auch noch den Kern ‚rein.

    1. Das ist ja ein toller Tip! Probiere ich aus!

  4. Ich haue immer noch einen Löffel Frischkäse mit rein (kein Plan, wo das her kommt) und nehme Limettensaft und gefühlt verfärbt es sich nicht…
    Werde mich aber auch mal an der puren Variante von Dir versuchen – jetzt muss ich nur noch morgen auf dem Markt eine Avocado bekommen 😀

  5. Hmmm, stimmt gabs auch lange nicht bei mir… Kennst Du das auch mit ein/zwei zerdrückten gekochten Eiern darin… auf einer anderen Party gabs das mal mit einer Dose Thunfisch darunter gemengt… Fand ich auch nicht schlecht… Ich hab ganz zufällig noch ne Avocado im Kühlschrank, die gibts dann Morgen nach Deinem Rezept… Dankeeee und schönes Wochenende!

  6. @sandra frischkäse ist eine gute idee. und: hindert limette eher am verfärben als zitrone? ich find’s, ehrlich gesagt, nicht so wild. meist esse ich die guacamole eh direkt nach zubereitung und bei einem naturprodukt darf’s auch ruhig mal nicht mehr so perfekt aussehen.

    @katerine eier? thunfisch? habe ich ja noch nie gehört. ich mag sie pur bzw. mit tomate – das reicht mir voll und ganz 🙂

  7. Rezept geht soweit in Ordnung. Im Original wird allerdings Limettensaft anstelle von Zitronensaft verwenden – was einen massiven geschmacklichen Unterschied ergibt.

  8. Da stimme ich Dir zu, aber ich kann jetzt garnicht sagen, ob sich das zwischen Limetten und Zitronen irgendwie unterscheidet… Am Ende ist es der Frischkäse 😉

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