[werbung]* Manche behaupten, es habe die Pinsa bereits in der Antike gegeben (eher nicht), andere sagen, es sei die clevere Marketing-Idee eines römischen Bäckers gewesen (schon eher). Aber egal, wer die kleine, hippe Schwester der Pizza nun erfunden hat: Man sollte ihm oder ihr ein Denkmal setzen. Der herzhafte Sauerteig-Fladen ist „kerniger“ als die milde Hefeteig-Pizza, ist aber ebenso vielfältig und variabel. Besonders gerne backe und belege ich sie als Apero zu einem Glas Sekt für Freunde oder einfach für uns zwei. Meine heutige Variante finde ich besonders köstlich zum Geldermann Crémant Baden Rosé: Pinsa mit Spinat, roten Zwiebeln, Ziegenfrischkäse und San-Daniele-Schinken.
Pinsa Romana – die herzhafte Pizza-Variante
Die Pinsa wird eher oval und länglich ausgearbeitet (kein Nudelholz verwenden! Das zerstört die Luftblasen im Teig!). Insgesamt ist eine Pinsa auch etwas dicker und somit kerniger als die hauchdünn-knusprige Pizza. Der größte Unterschied zwischen Pinsa und Pizza liegt aber in der Mehlauswahl. Während Pizza aus feinem Weizenmehl und maximal noch etwas Hartweizengrieß gebacken wird, verwendet man für die Pinsa mehrere Mehlsorten (Weizen-, Kichererbsen- und Reismehl), aus denen zuerst ein heller Sauerteigansatz (Lievito Madre), hergestellt wird – nichts für Ungeduldige. Die lange Teiggare von etwa 72 Stunden macht den Teig aber schön fluffig und angeblich sogar besonders bekömmlich.
Pinsa-Teig: nichts für Ungeduldige
Rezepte für den Pinsa-Teig gibt es zahlreiche. Und wer nicht geübt ist, wird an dem klebrigen Teig schnell verzweifeln. Mir hat dieses unaufgeregte Rezept meines italienischen Supermarkts in Frankfurt gut gefallen. In Zorras Food-Blog Kochtopf findest Du aber hinter diesem Link noch eine Reihe weiterer Teig-Varianten. Sicherlich ist die passende für Dich dabei.
Und die beste Nachricht kommt zum Schluss: Wenn Du erstmal ausprobieren willst, ob Pinsa für Dich eine Alternative zur Pizza sein könnte, bekommst Du den Teig mittlerweile zum Fertigbacken in gut sortierten Supermärkten und italienischen Lebensmittelläden!!
Zutaten und Zubereitung Pinsa mit Spinat
- Pinsa-Teig für 2 Personen (dieses Rezept halbiert)
- Mehl für die Arbeitsfläche
- 100 gr Ziegenfrischkäse
- 2 EL Schmand
- 125 gr frischer, junger Spinat
- 1 rote Zwiebel
- Olivenöl
- grobes Meersalz
- frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
- 2-4 Scheiben San-Daniele-Schinken
Zubehör: idealerweise ein Pizzastein (alternativ: Backblech und Backpapier), scharfes Messer, Mörser; Zubereitungszeit: ohne Teiggare etwa 20 min
Und so geht’s:
- Pinsa-Teig auf der bemehlten Arbeitsplatte zu zwei etwa daumendicken Ovalen formen.
- Backofen samt Pizzastein auf mind. 250 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Wer einen 300-Grad-Ofen hat, nimmt die höhere Stufe!
- Spinatblätter waschen und trockenschleudern.
- Den Spinat grob hacken und im Mörser mit grobem Meersalz, schwarzem Pfeffer und etwas Olivenöl zu einem groben Pesto zerstoßen.
- Schmand und Ziegenfrischkäse mischen, mit etwas Salz, Pfeffer und Olivenöl würzen.
- Rote Zwiebel schälen, halbieren und in feine Halbringe schneiden.
- Die Pinsa-Fladen vorerst noch ohne Belag etwa 6 min backen – die Pinsa sollte schon aufgehen und fest werden, aber noch nicht fertig sein.
- Die Fladen herausnehmen, mit dem Ziegenkäseschmand bestreichen, das Spinat-Pesto darüber geben, die Zwiebelringe verteilen und nach Gusto den San-Daniele-Schinken auf die Pinsa legen.
- Alles zusammen weitere 6 min backen. Beobachte Deine Pinsa aber, sie sollte bräunen, knusprig werden, aber natürlich nicht verbrennen!!
- Vor dem Servieren noch mit einem dünnen Faden Olivenöl beträufeln, in handliche Stücke zerteilen und mit einem Glas gut gekühlten Crémant Baden Rosé genießen!
Hallo, Frühling! Pinsa mit jungem Spinat zum Crémant Baden Rosé von Geldermann
Meine Pinsa-Variante mit Spinat, Ziegenfrischkäse, roten Zwiebeln und Schinken ist wunderbar frühlingshaft (für jungen Spinat beginnt jetzt die Saison!), leicht und ideal, um die ersten Frühlingsonnenstrahlen auf der Terrasse zu genießen. Natürlich kannst Du Deine Pinsa auch einpacken zum Picknick in den Weinbergen, am Rheinufer oder wo immer Du Dir die Frühlingssonne auf den Pelz brennen lassen willst. Und den passenden Begleiter nimmst Du gut gekühlt natürlich auch mit:
Crémant Baden Rosé Brut: prickelnder Begleiter zur Pinsa
Wie ein zartes Abendrot perlt der Geldermann Crémant Baden Rosé Brut im Glas und macht richtig Lust auf Outdoor-Genuss. Intensive Aromen von frischen Wald- und Erdbeeren und eine dezente Holznote nehmen es locker mit dem kernigen Holzofen-Aroma der Pinsa auf. Die Sekt-Cuvée aus den Rebsorten Chardonnay, Spätburgunder, Weißburgunder und Pinot Meunier ist eine Hommage an die deutsch-französischen Wurzeln der Geldermann Privatsektkellerei mit Sitz in Breisach am Rhein (man muss nur über die Brücke und ist schon in Frankreich!). Damit steht der Crémant in guter Tradition, denn für diese Bezeichnung müssen hohe Ansprüche erfüllt werden: Von der Auswahl der Trauben über die Ganztraubenpressung bis hin zur zwölfmonatigen Reifung bei traditioneller Flaschengärung ist der Crémant Baden Rosé Brut das Ergebnis höchster Handwerkskunst.
Weiterführende Links:
Den Geldermann Crémant Baden Rosé Brut (und alle anderen Sekt-Qualitäten sowie Zubehör) gibt es im Online-Shop der Privatsektkellerei Geldermann: Hier entlang, bitte!
Alles rund um die traditionelle Flaschengärung erfährst du hier: Hier klicken, bitte.
Sekt oder Crémant – was ist eigentlich der Unterschied? Hier mehr dazu.
Doch lieber Pizza statt Pinsa? Dann schau mal in meinen Blog-Post rein: 5 Tipps für die perfekte Pizza
Guten Appetit! Und viel Spaß beim Nachkochen & Genießen!
*Dieser Beitrag ist in Kooperation mit der Geldermann Privatsektkellerei entstanden und muss deshalb als Werbung gekennzeichnet werden. Seit über 180 Jahren steht Geldermann für Premium-Sekt aus Deutschland, hergestellt in der traditionellen Flaschengärung.
Leider nicht. Asche auf mein Haupt. Aber Pinsa ist wirklich so köstlich, dass es einen neuen Ansatz wert wäre.