[dieser beitrag enthält werbung*] Die längsten Tage des Jahres und die warmen Nächte machen Lust darauf, endlich wieder Freunde und Freundinnen einzuladen: stundenlang auf dem Balkon oder im Garten sitzen, über uns nur die Sterne und in den Zweigen die Lichterketten. Wer Glück hat, sieht jetzt vielleicht auch ein paar Glühwürmchen oder Sternschnuppen! Eine schöne Idee für diese endlosen Sommerabende ist meine sommerliche Sektprobe mit einem fruchtigen Cheeseboard – gut gekühlt und spritzig ist Sekt nämlich ein idealer Begleiter zu Käse. Probiert es doch mal aus!
Käsebrett oder Cheeseboard?
Verschiedene Käsesorten zum Abschluss eines Menüs zu servieren, ist natürlich lange Tradition. Deutlich frischer, kreativer und abwechslungsreicher ist das, was seit einiger Zeit unter dem Hashtag #cheeseboard in den Social-Media-Kanälen zu finden ist: Hier wird der Käse noch von vielen weiteren Zutaten begleitet und wird so zum Hauptgang! Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt und können immer wieder variiert werden. Dann habt Ihr und Eure Gäste den ganzen Abend Spaß an Eurem Cheeseboard!
Meine Tipps für ein fruchtiges Cheeseboard im Sommer!
Während herbstliche Käsebretter nach Nüssen, herzhaftem Schinken oder würzigem Chutney als Begleitung zum Käse rufen, darf’s im Sommer gerne leichter und frischer sein. Das passt auch viel besser zu unserer sommerlichen Sektprobe! Für mein fruchtiges Cheeseboard habe ich folgende Punkte beachtet:
- Weniger ist mehr: Bei hohen Temperaturen wird man schneller satt und der Käse kann anfangen zu „schwitzen“. Startet also mit kleineren Stücken und reicht bei großem Hunger einfach noch etwas Käse nach.
- Rund oder eckig? Ich mag runde Bretter zum Servieren sehr gerne. In die Mitte des Tisches gestellt lassen sie sich gut drehen und jeder kommt dran!
- Eat seasonal: Gerade jetzt sind so viele heimische Früchte reif. Ich habe bei meinem Cheeseboard ausschließlich Obst von regionalen Anbietern auf dem Markt gekauft: Blaubeeren, Kirschen, Aprikosen… Die Himbeeren habe ich sogar auf meinem Balkon gepflückt! Und die Kiwis sind noch von der letzten Ernte und lagern im Gemüsefach, stammen aber wirklich aus Wiesbaden! Natürlich sind jetzt auch Gurken und die ersten Tomaten reif. Lediglich bei der Feige habe ich ein bisschen geschummelt…
- Brot als „Neutralisator“: Cracker sehen immer hübsch aus. Gerade zu unserer sommerlichen Sektprobe empfehle ich Euch aber Weißbrot, weil Ihr damit Eure Zunge und damit Eure Geschmacksknospen wieder frei bekommt. Deshalb solltet Ihr auch auf Butter verzichten: Das Fett legt sich wie ein Film über die Zunge und verfälscht den Geschmack von Sekt oder Wein.
- Kräuter, Oliven & Blüten: Ihr seht zwar auf Instagram oder Pinterest kunstvoll arrangierte und geradezu überbordende Cheeseboards. Ich mag es eher schlichter und der Käse ist der Star! Achtet bei der Auswahl von Kräutern und anderen Zutaten auch darauf, dass sie nicht zu penetrant riechen. Ich habe zum Beispiel nur etwas Frischkäse mit fein gehackter Petersilie und ein paar Oliven (ohne Knoblauch!) auf mein Cheeseboard gepackt – keine Chutneys, obwohl ich sie liebe! Auch sehr scharf eingelegtes Gemüse wird für Eure Sektprobe schwierig. Auf dem Balkon gepflückt habe ich Weinblätter, glatte Petersilie, Rosmarin, Oregano… Hätte meine Kapuzinerkresse schon geblüht, wäre das noch ein toller Hingucker. Auch Borretschblüten sehen hübsch aus und sind essbar!
3 Käse treffen auf 3 Sekt-Varianten
Italien, Spanien, Frankreich – wer denkt da nicht an Sommerurlaub? Deshalb standen diese drei Länder auch Pate für meine Käseauswahl. Außerdem wollte ich Euch gerne drei Käsesorten anbieten, die nicht nur gut mit der Sektauswahl harmonieren, sondern auch an jeder Käsetheke erhältlich sind. Marc Gauchey, Chef de Cave bei der Geldermann Privatsektkellerei, und ich haben uns jedenfalls für diese Kombinationen entschieden – und ich kann nur sagen, dass Sekt und Käse ein großartiges Team sind!
Parmigiano Reggiano & Les Premieres Rosé sec
Gereifter und schon etwas bröckelnder Parmigiano Reggiano, oder Parmesankäse, ist ein echter Klassiker. Wenn Ihr einen möglichst lange gereiften Käse bekommt (ideal wären 24 oder 36 Monate), passt der Geldermann Rosé sec perfekt. Seine Aromen erinnern an Waldfrüchte und Johannisbeeren – was wäre besser für den Sommer geeignet? Die für den Sekt verwendeten Rebsorten wie Pinot Noir und Chardonnay können auch mit dem kräftigen Parmesan gut mithalten.
Queso Manchego & Grand Rosé
Manchego stammt aus der Region La Mancha (na, wer erinnert sich an Don Quichote?) und besteht aus der Milch der dort weidenden Schafe. Junger Manchego (fresco) hat deshalb ein leicht säuerliches Aroma. Schaut also besser nach einem gereiften Manchego, der milder und nussiger schmeckt. Dazu empfiehlt uns Marc Gauchey den Geldermann Grand Rosé aus der Les-Grands-Serie. Dieser Sekt reift mindestens zwei Jahre in den Breisacher Kellergewölben traditionell in der Flasche und zeichnet sich durch eine dichte Struktur und eine fein eingebundene Säure aus. Mein derzeitiger Lieblingssekt und ideal zum reifen Schafsmilchkäse aus Spanien!
Roquefort & Les Premiers Classique sec
An Blauschimmelkäse scheiden sich die Geister. Aber als großer Fan französischer Käsekunst liebe ich ihn sehr. Deshalb durfte ein milder Roquefort auch auf mein fruchtiges Cheeseboard! Junger Roquefort ist cremig und fast milchig und hat nussige Aromen. Da der schmelzige Käse lange auf der Zunge bleibt, solltet Ihr ihn zuletzt probieren. Der Geldermann Classique sec – als einziger weißer Sekt bei unserer sommerlichen Sektprobe! – ist nicht zu trocken ausgebaut. Seine Aromen nach Biskuit und Steinfrüchten ergänzen den intensiven Käse, der jetzt im Sommer noch deutlich milder ist als der Roquefort, der bis zum Herbst reift.
Wichtig für die sommerliche Sektprobe: die Trinktemperatur!
Für Eure sommerliche Sektprobe zum fruchtigen Cheeseboard sollten alle Zutaten gut gekühlt sein – das gilt auch für den Käse, aber vor allem für den Sekt! Obst und Käse nehmen auf dem Brett von selbst Temperatur an. Für Sekt wird normalerweise eine Trinktemperatur von 5 bis 9 Grad empfohlen – das ist eine große Spannbreite. Deshalb empfiehlt Marc Gauchey für den Sommer, Euren Sekt auf 5 bis maximal 6 Grad zu kühlen und dann während der Probe in einem mit Eis gefüllten Sektkühler kalt zu stellen. Durch das Einschenken ins Glas wird der Sekt ohnehin 1 bis 2 Grad wärmer. Wer einen ausreichend breiten Weinkühler aus Ton nutzt, sollte diesen vorher wässern. Nur so kann die Verdunstungskälte die Flasche kühl halten!
Vive l’été! Es lebe der Sommer!
Habt Ihr Lust bekommen auf eine sommerliche Sektprobe und ein fruchtiges Cheeseboard? Dann lasst mich doch mal wissen, welche Kombination Euch am besten gefallen hat. Und falls Ihr selber Euren Lieblingskäse mit den Sekt-Varianten von Geldermann ausprobieren wollt: Alle hier vorgestellten Varianten und drei weitere findet Ihr auch als Kleinflasche (0,2 l) im Probierpaket, das wie auch die großen Flaschen im Online-Shop erhältlich ist. Übrigens: Wie gut Sekt und sommerliche Früchte zueinander passen, habe ich Euch hier auch schon mal mit meinen kleinen Erdbeertörtchen und der Sekt-Neuheit Geldermann Crémant Baden vorgestellt!
Viel Spaß mit Eurer Sektprobe! À votre santé!
*Dieser Beitrag ist in Kooperation mit der Geldermann Privatsektkellerei entstanden und muss deshalb als Werbung gekennzeichnet werden. Seit über 180 Jahren steht Geldermann für Premium-Sekt aus Deutschland, hergestellt in der traditionellen Flaschengärung.
Ein bißchen beneide ich dich um die Sekt-Kooperation…. und erinnere mich bei deinen Tipps zur Trink-Temperatur an ein Ereignis im Winter, der Sekt stand draußen- und kam als Sorbet aus der Flasche, sozusagen, die Fontäne gefror im einschenken. Warm wird er ja dann eh von alleine…
Oh wow. Das war dann wohl etwas ZU gut gekühlt! Das kann im Sommer zum Glück nicht passieren 🙂