Koch mein Rezept: Tomatenpesto

Bei der Aktion „Koch mein Rezept – Foodblogs neu entdeckt“ kochen Foodblogger:innen Rezepte aus anderen Foodblogs nach, um endlich all die vielen in den Archiven schlummernden Rezepte wieder ans Tageslicht zu holen. Ihr erinnert Euch vielleicht an die Mangold-Tarte? In der aktuellen Runde habe ich Julia (wieder)entdeckt, die mit mir nicht nur den sehr coolen Vornamen teilt, sondern auch die Liebe zu Rezepten ohne viel Chi-chi. Allerdings hat Julia, die unter „The cooking knitter“ kocht und bloggt, noch weitere Talente: Sie kann – ganz anders als ich – auch noch stricken! Daher natürlich der eingängige Blogname. Ob Rezepte für die Mittagspause im Homeoffice, den Slowcooker oder Gebackenes – Julias Rezepte sind alltagstauglich, gut nachvollziehbar und richtig schmackhaft! Außerdem ist sie leidenschaftliche Grillerin und schmeißt rund ums Jahr Fleisch und Vegetarisches auf den Rost. Zu Gegrilltem passt ihr blitzschnelles Tomatenpesto ganz ausgezeichnet – das habe ich gerade ausprobiert als Marinade von ausgelösten Hähnchenschenkeln. Aber auch zu Pasta, als Focaccia-Belag oder zum Dippen ist es wirklich köstlich.

Tomatenpesto a la Cooking Knitter

Tomatenpesto German Abendbrot.

Aufgrund meiner Knoblauch-Unverträglichkeit und weil ich zuhause noch ein großes Bund Petersilie übrig hatte, habe ich Julias Originalrezept für Tomatenpesto leicht abgewandelt. Hier meine Zutaten für ein 300 ml Schraubglas:

  • 150 gr getrocknete softe Tomaten
  • 3 Stengel Basilikum
  • 5 Stengel glatte Petersilie
  • 2 EL Pinienkerne
  • 3 EL geriebener Parmesan
  • 4 EL guter Aceto Balsamico
  • 1/2 TL Chilipulver
  • eine Prise Zucker
  • Salz
  • Olivenöl nach Gusto und gewünschter Konsistenz

Für die Zubereitung benötigt Ihr einen kleinen Mixer oder Stabmixer. Und so geht’s:

  1. Kräuter hacken.
  2. Pinienkerne in einer kleinen Pfanne vorsichtig anrösten – dabei stets wenden, weil sie schnell schwarz und damit bitter werden. Abkühlen lassen.
  3. Tomaten, etwas Olivenöl sowie die weiteren Zutaten in den Mixer geben und bis zur gewünschten Konsistenz pürieren.
  4. Dabei immer etwas Olivenöl zugeben, bis es für Euch passend ist.
  5. Abschmecken und ggf. mit etwas Salz und/oder Chili nachwürzen.
  6. Alles in ein sauberes Glas füllen und mit Olivenöl bedecken.

Tomatenpesto zu Pasta und mehr!

Julias Pesto ist auch auf geröstetem Weißbrot zum Aperitif ein Genuss. Oder zu einem kräftigen, alten Pecorino. Auch zusammen mit Feta und Frischkäse zu einer Créme püriert kann ich es mir super vorstellen! Ach, die Einsatzmöglichkeiten sind so vielfältig, dass Ihr das Tomatenpesto gar nicht lange aufheben müsst. Im Kühlschrank hält es sich aber – immer schön mit einem Film Olivenöl abgedeckt – locker 1-2 Wochen. Ein wirklich vielseitig kleines Rezept für die kommenden Sommermonate. Danke, Julia!

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachkochen!

Tomatenpesto Pinterest German Abendbrot.

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  1. Liebe Julia,
    vielen Dank für die Vorstellung und das tolle Rezept von Dir! Als Marinade muss ich das auch direkt mal ausprobieren….

    Liebe Grüße
    Julia

    1. Julia Author says:

      Als Marinade war das Pesto super auf Hähnchenschenkeln, die wir vom Knochen gelöst hatten. Ich liebe es sehr und mag die Idee, mit Balsamico eine weitere Note reinzubringen. Danke für das schöne, schnelle Rezept – das wird mich diesen Sommer begleiten.

  2. Ich habe tatsächlich noch nie ein Tomatenpesto gemacht, zumindest erinnere ich mich nicht daran *gnarf
    Werde dann mal loslegen 😄

    Der von mir sehr verehrte Torsten Kluske hat vor längerer Zeit mal einen fundierten und sehr ausführlichen Beitrag zum Thema Pesto geschrieben, den ich hier gerne empfehle:
    http://www.torstenkluske.de/blog-archiv/blog2015/files/pesto.html

    1. Julia Author says:

      Danke für den Link. Ganz interessant. Wobei: Bei getrockneten Tomaten würde ich mich allerdings mürbe mörsern und sehe da kein Problem, im Mixer das Pesto zu zerkleinern. Hatte es gerade auf einem Käse-Sandwich und bin sehr zufrieden 🙂

  3. Harry Klinger says:

    Wahnsinn 😉 Danke dafür Julia, werde ich mit meiner Frau auf jeden Fall ausprobieren, klingt unheimlich lecker

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