Ich liebe Spinat. Und ich liebe die indische Küche. Wie schön, dass beides wunderbar zusammenpasst und Spinat eine klassische Zutat meiner Lieblings-Länderküche ist.
Außerdem testet eine meiner Lieblingsbloggerinnen und Foodjournalistinnen, Katharina Seiser (www.esskultur.at), gerade für 21 Tage die vegane Lebensweise. Ihre Erkenntnisse und Rezepte sind auch für Nicht-Veganer interessant, ihre Texte ohnehin immer genial zu lesen. Ich freue mich schon auf den fertigen Artikel, der im Frühjahr in der österreichischen Frauenzeitschrift MAXIMA erscheinen wird. Denn ich traue ihr zu, dass sie weder dogmatisch noch plakativ wird, sondern ernsthaft, abwägend und erkenntnisreich von Ihren drei Wochen Veganertum berichten wird.
Obwohl ich weit davon entfernt bin, mich vegan ernähren zu wollen, freut es mich, dass eines meiner Gerichte für Katharinas Selbstversucht passend ist. Vielleicht ist es eine kleine Inspiration, wenn’s mal wieder langweilig oder schwierig wird mit den 21 Tagen…
Wir hatten nämlich neulich ein Baghare Bhaji aus Pushpesh Pants kongenialem Kochbuch „India“ (Mehr dazu u.a. hier). Das Gericht stammt aus der Region Hyderabad im Südosten des Subkontinents. Die Küche der Region ist bekannt für seine zahlreichen Einflüsse unterschiedlichster Religionen und Kulturen sowie seine üppigen Dessert. Auch das Reisgericht Biryani kommt von hier. Aber auch zahlreiche vegetarische/vegane Rezepte stammen aus Hyderabad – beispielsweise das würzige Spinat-Curry Baghare Bhaji:
(Das Foto ist ein Alptraum. Ich hatte die Kamera verstellt, so dass kaum zu erkennen ist, was sich im Thali-Schälchen befindet. Ich bitte das zu entschuldigen!)
Das Schönste an dem Spinatgericht: Es geht für indische Verhältnisse schnell und kann somit auch abends als leichtes Abendessen zubereitet werden.
Zutaten für 2 Personen (leicht abgeändert gegenüber dem Original):
2 EL neutrales Pflanzenöl
350 gr Spinat, fein gehackt
1 TL Kreuzkümmel, gemörsert
2 Zwiebeln, grob gehackt
3 getrocknete Chilis
1/2 TL Kurkuma
1/2 TL Koriandersamen, gemörsert
1/2 Bund frischer Koriander, fein gehackt
3 grüne Chilis, in Ringe geschnitten
Zum Würzen:
1 EL Pflanzenöl
1/2 TL Kreuzkümmelsamen
1 TL Senfsamen
8 frische Curryblätter (Danke, Tina!)
Zubereitungszeit: etwa 30 min
Zubehör: eine mittelgroße Pfanne oder Topf, eine kleine Pfanne.
So geht’s:
2 EL Öl bei mittlerer Hitze in der Pfanne erhitzen. Gemahlener Kreuzkümmel, getrocknete Chili (etwas zerdrücken) hinzugeben und anrösten. Die Zwiebeln hinzugeben und unter Rühren anschwitzen, bis sie goldfarben sind. Ingwer-Knoblauch-Paste hinzugeben, Kukurma und den gemahlenen Koriander ebenso. Alles unter Rühren anbraten, bis es deutlich zu duften anfängt. Jetzt den gehackten frischen Koriander, den gehackten Spinat und die grünen Chilis unterrühren. Salzen und bei niedriger Hitze einige Minuten andünsten. Dabei mit einem Holzkochlöffel die Blätter noch etwas zerdrücken.
In der kleinen Pfanne nun den EL Öl erhitzen. Kreuzkümmel, Senfsamen und Curryblätter unter Rühren anbraten. Die Gewürzmischung über den Spinat geben und sofort servieren.
Dazu passt Naan oder Reis. Oder Ihr esst den köstlich-würzigen Spinat einfach so…
hyderabad und mit spinat und für mich – danke! ich bin selbst auf mein fazit gespannt. mir kreist so viel dazu durch den kopf.
Ich nehme den Reis und pflichte bei, die indische Küche birgt viele Schätze. 🙂
Für indisches und Spinat bin ich ebenfalls immer zu haben 🙂
Trifft genau meinen Geschmack!
@katha gerne geschehen. ich bin gespannt auf dein fazit.
@eva meiner meinung nach ist kaum eine küche so abwechslungsreich wie die indische. ich bin ihr absolut verfallen…
@britta wie schön! und es geht so – verhältnismäßig – schnell
Danke! Werde ich gleich ausprobieren… war auf der Suche nach einem veganen Spinatcurry-Rezept und bin hier gelandet… @ wordpress… also quasi zu Hause 😄
das freut mich. lass es dir schmecken!
Hab’s ausprobiert… allseits Lob und alles leer geputzt 🙂
DANKE!
Darüber freue ich mich SEHR! Danke für das Feedback!