Wenn sich die Spargel-Saison dem Ende zuneigt, sind sogar wir absolut Besessenen der Variante mit Kartoffeln, Schinken und zerlassener Butter leicht überdrüssig. Also muss noch mal eine andere Zubereitungsart her, bevor zum Johannistag die Spargelstecherei ein Ende hat.
Eine Anregung fand der bEdW in David Thompsons „Thai Food“-Kochbuch, das mir in der Facebook-Gruppe „Kochbuchsüchtig“ wärmstens empfohlen wurde (hier links im Bild – zu den anderen Kochbüchern bei Gelegenheit sicher mehr :)):
Der pfannengerührte Spargel ist ein blitzschnelles Zwischengericht, das uns absolut überzeugt hat, auch wenn es optisch nicht allzuviel hermacht.
Für zwei Personen als kleine Zwischenmahlzeit oder Vorspeise benötigt Ihr folgende Zutaten:
8 nicht zu dicke Stangen Spargel, geschält und in etwa 3 cm lange Stücke geschnitten
1 große Knoblauchzehe, geschält und fein gehackt
etwas Pflanzenöl
3 EL Gemüsebrühe oder Wasser
1 EL helle Sojasauce (z.B. aus dem Asialaden)
Prise Zucker
Prise weißer Pfeffer
So geht’s:
Öl im Wok erhitzen. Knoblauch und Salz im Mörser zu einer Paste zerreiben. Knoblauch-Salz-Paste und Spargel im Öl anbraten. Permanent rühren, bis der Spargel anfängt Farbe anzunehmen. Alle restlichen Zutaten hinzugeben und noch mal 2 Minuten mitschwenken. Sofort servieren.
Die Kombination aus Spargel-Aroma und heller Sojasauce ist absolut köstlich und sehr überraschend. Wenn Ihr die Saison auch noch schnell nutzen wollt, ist die Variante von Thompson ein schneller kleiner Happen beispielsweise für Spät-nach-Hause-Kommer.
Danke! Nun weiß ich, was ich mit den 4 verlorenen Spargelstangen im Kühlschrank anstellen kann, das wird eine kleine Vorspeise vor dem Grillen.
Und? Hat’s geschmeckt? Gerade für Spargel“reste“ eine wirklich leckere Alternative…
War sehr, sehr gut! Ungewohnt, weil ich Spargel mit dieser asiatschen Note noch nicht kannte, aber hat uns sehr geschmeckt.