Foodie Bliss: Bergkäse Station in Wiesbaden – dazu der erste Wein aus dem Test-Paket

Ein bisschen habe ich ja schon meinem langjährigen Münchner Käse-Dealer hinterhergetrauert, als wir zurück ins Rhein-Main-Gebiet gezogen sind. Die Käsehändler, die ich bisher in der alten/neuen Heimat aufgespürt habe, bieten zum Großteil die gleiche 08/15-Auswahl wie die etwas größeren Supermärkte auch – und leider eine ähnlich unzureichende Beratung. Wenn es überall den gleichen Käse gibt, fragt man sich ja schon langsam, wo diese Massen wohl herkommen. Kleine Käsereien aus der Provence, der Toskana oder Nordfriesland werden jedenfalls nicht die Lieferanten sein…

Wie gut, wenn man dann die kulinarischen Seiten der Sonntags-FAZ aufmerksam liest und verblüfft feststellen muss, dass direkt um die Ecke ein Spitzen-Käseladen mit kleiner, feiner Auswahl exisitiert: Die Bergkäse Station.

Eine milde Ziegenkäsenrolle „weint“ schon ein bisschen. Dahinter: ein genialer Blauschimmelkäse ausm Allgäu.

Links eine ordentlich „ziegige“ Ziegenkäsepyramide – ganz besonders lecker mit rotem Zwiebelconfit von The Princess Revolution.Rechts ein luftiger Bergkäse, der super zu dunklem Brot mit aufgebrochener Kruste schmeckt.

Vor dem Käse gab es eine schnelle Surf-and-Turf-Wok-Pfanne mit allem, was noch zu finden war: Hühnchen, Garnelen, etwas Baby-Spinat, Karotte. Die Zubereitung war so unspektakulär (das Ergebnis aber sehr lecker!), dass wir uns beide nicht mehr dran erinnern können 🙂 Nur einen Foto-Beweis gibt es:

Zum Essen leider weniger, aber zum Käse-Dessert schon eher schmeckte mir ein französischer Sauvignon Blanc von der Loire, dem ersten Test-Wein aus einem Paket, das uns der Weinhändler Hawesko zur Verfügung gestellt hat.

Verblüffend, da der SB doch eher mit leichten Asia-Gerichten kann als mit Käse. Aber zu letzterem schmeckte er wohl deshalb, weil er einen recht untypischen „Schmelz“ hatte, den man sonst vielleicht von Chardonnay kennt und mich eigentlich nicht so vom Hocker reißt. Insgesamt ließ der Test-Wein für einen SB die Leichtigkeit und Spritzigkeit vermissen, auch die heißgeliebten Stachelbeer-Aromen gab es nur bei ganz genauem Hinschmecken. Insgesamt leider kein Lieblingswein. Wir sind gespannt auf die restlichen Proben. For the records: Der Loire-SB kostet 7,70 Euro.

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