Egal ob Weinprobe, Brunch-Buffet oder lecker Abendbrot: Die Sülze aus Nordseekrabben und leichter Joghurt-Quark-Mousse ist schon sehr oft der Star bei unseren Gästen gewesen. Man kann sie am Vortag vorbereiten und gut auch noch 1-2 Tage aufheben (falls noch etwas übrig bleibt). Die Zubereitungszeit (inklusive Kühlzeit) dauert allerdings auch ungefähr 3 Stunden. Also rechtzeitig anfangen!
Dazu passt frisch getoastetes Weißbrot ebenso wie ein dunkleres Vollkornbrot. Und natürlich ein gut gekühltes Glas Sauvignon Blanc. Heaven, I’m in heaven…
Ihr benötigt für eine Kastenform von 1 Liter Inhalt folgende Zutaten (kann man aber auch ohne Probleme halbieren für eine kleine Form):
6 Blatt weiße Gelatine
100 ml trockener Weißwein (seht Ihr, da isser schon offen!)
4 cl Aquavit (alternativ: Gin)
1 TL Senfkörner
Salz
weißer Pfeffer
Cayennepfeffer
1/2 Bund Dill (wenn sehr intensiv, bitte etwas reduzieren, sonst wird’s penetrant)
300 gr geschälte Nordseekrabben
125 gr Magerquark
250 gr Magerjoghurt
2 TL Zitronensaft
Außerdem: Klarsichtfolie
So geht’s:
Jeweils 3 Blatt Gelatine getrennt voneinander in kaltem Wasser einweichen. Weißwein, Aquavit, Senfkörner, Salz und Pfeffer etwa eine Minute kochen lassen. Von der Platte nehmen, 3 Blatt Gelatine ausdrücken und in der Brühe auflösen. Etwas abkühlen lassen. Dill hacken und mit den Krabben in die Weinbrühe mischen. Die Kastenform mit Klarsichtfolie auslegen, die Krabben-Wein-Masse hineinfüllen und mindestens 20 Minuten kühl stellen.
Jetzt Quark und Joghurt mit Zitronensaft, Salz und Cayennepfeffer verrühren – wer es nicht spicy mag, lieber mit dem Cayenne etwas vorsichtiger würzen. Die zweite Portion Gelatine-Blätter tropfnass (nicht ausdrücken!) in einem Töpfchen bei geringer Hitze auflösen. In diesem Topf mit 3 EL der Quarkmasse verrühen, bis alles aufgelöst ist, und anschließend unter die restliche Quarkmasse rühren. Die Form mit den mittlerweile gelierten Krabben aus dem Kühlschrank holen und die Quarkmasse obenauf geben – falls die Krabben noch nicht komplett geliert sind, ist das nicht schlimm. Sie sollten aber schon leicht gestockt haben. Alles zusammen noch mal etwa zwei Stunden kalt stellen.
Vor dem Servieren die Form kurz in warmes Wasser tauchen und Sülze auf einen Teller oder eine Platte stürzen. Die Folie entfernen und eventuell mit Dill und Forellenkaviar garnieren. Sofort servieren und Reste kühl stellen.
Das Rezept stammt aus einem alten Heft (12/2007) der Reihe „kreativ küche“: Party Buffets – Genießen auf lockere Art.
Habt Ihr auch ein „Star“-Rezept für Brunch oder Buffet?