Trotz meiner Aversion gegen das Backen probiere ich es immer mal wieder aus. Das Bananenkuchen-Rezept aus einer der letzten Ausgaben der Sonntags-FAZ musste ich jedenfalls unbedingt ausprobieren. Zumal sich das Signalwort „Rum-Zuckerguss“ einfach bei mir eingenistet hat. Auch, weil der bEdW vor hunderten von Jahren mal einen extrem milden, wunderbaren Rum aus der DomRep mitgebracht hat.
Zutaten:
175 gr Butter
175 gr brauner Zucker
175 gr Mehl
3 Eier
1 TL Backpulver
1 TL gemahlener Koriander
1TL Zimt
1 TL Vanillezucker
2-3 reife Bananen
100 gr dunkle Schokolade (70 oder 80 Prozent)
25 gr Kakaopulver
1 Prise Salz
Rum und Puderzucker
Außerdem benötigt man eine Kastenkuchenform und etwas Butter zum Einfetten.
So geht’s: weiche Butter, Zucker, Vanillezucker, Zimt und Koriander sowie 1 Prise Salz schaumig schlagen. Schokolade im Wasserbad schmelzen. Eier verquirlen. Mehl, Backpulver und Kakaopulver vermischen und durchsieben. Die Eier und die Mehl-Mischung abwechseln unter die Buttermasse rühren. Zum Schluss die Bananen in dünnen Scheiben sowie die geschmolzene Schokolade unter die Masse heben. Alles in die gefettete Kastenform geben und bei 160 Grad ca. 50 Minuten backen. Abkühlen lassen, stürzen und den Rum mit Puderzucker mischen. Damit dann den Kuchen einpinseln.
Der Kuchen schmeckt herrlich würzig, nicht zu süß und dank der Banane wirklich interessanter als die meisten Schokokuchen – eben fast schon mit Jamaica-Feeling. Je länger er zieht (2-3 Tage sind perfekt), desto besser wird er. Und der Rum-Zuckerguss ist der HAMMER. Ich mache jetzt ÜBERALL Rum-Zuckerguss drauf, hab‘ ich beschlossen. Ey man, versprochen!
Ya man! Wenn ich das lese, wäre ich jetzt gerne in Jamaika… Fernweh! Sonne! Reggae! Meer! Kuchen!