[dieser beitrag enthält werbung*] Als wäre ein Geburtstag Ende Februar nicht schon trostlos genug… In diesem Jahr fallen auch Ablenkungen wie Städte-Trips, Ausstellungsbesuche oder ein gemeinsames Essen im Restaurant flach. Statt den Februar-Blues mit schöner Ablenkung aus der Seele zu streichen, macht er uns 2021 einen richtig fetten Strich durch die Rechnung. Aber ich wäre keine emotionale Fische-Geborene, wenn ich nicht auch in dieser Situation das Schöne sehen könnte! Aus wunderbaren Zutaten, die mich an das Meer und Reisen in andere Länder erinnern, habe ich mir und Euch einfach ein Geburtstagsmenü gezaubert. Das bringt ein bisschen Glamour in den Februar! Es gibt eine Räucherlachs-Mousse und ein Queller-Risotto mit Scampi (Queller kennt man u.a. auch als Meeresspargel). Dazu stoße ich dann am Montag an mit dem wunderbar frischen Sekt „Grand Brut“ aus der Geldermann Privatsektkellerei – mein perfekter Begleiter zu Gerichten mit Fisch und Meeresfrüchten!
Ach, Februar, Du machst es mir nicht leicht
Den Februar-Blues in treffende Worte gefasst hat übrigens die Band OK Kid aus dem hessischen (!) Gießen:
Kein Prosit der Gemütlichkeit in deinen Armen
Nur ein Toast auf die Genügsamkeit mit kaltem Atem
Niemand normales schreibt ein Lied über dich
Auch dies hier ist nicht mehr wert als das was du für mich bist
Mit dir tanz ich den Blues so wie jedes Jahr
Niemand kann das besser als du, Februar
Das ist die richtige Auftakt-Musik für eine entspannte Küchen-Party. Denn stressig soll mein Geburtstagsmenü natürlich nicht werden! Die Räucherlachs-Mousse lässt sich prima am Vorabend vorbereiten – sie muss lediglich ein paar Stunden im Kühlschrank stehen. Und das Risotto bekommt sowieso der beste Ehemann der Welt ganz relaxt hin, während ich ihm mit einem Glas Sekt beim Rühren zuschaue… Aber jetzt mal Schritt für Schritt:
Räucherlachs-Mousse für zwei: Zutaten & Zubereitung
- 150 gr Räucherlachs (hier geht’s zum WWF-Fischratgeber)
- 2 Blatt Gelatine
- 50 ml süße Sahne
- 1 EL Naturjoghurt
- Abrieb und Saft einer kleinen halben Zitrone
- Salz
- frisch gemahlener weißer Pfeffer
- eine Prise Piment d’Espilette
- frischer Dill, gehackt
- optional: Feldsalat zum Garnieren – oder einige Blättchen Dill – sowie etwas Joghurt und Sahne-Meerrettich.
- Dazu passt Weißbrot, leicht getoastet.
Zubehör: Mixer, Pürierstab oder Handrührgerät, kleiner Topf, Becher oder hochwandige Schüssel; Zubereitungszeit: 15 min plus mind. 2 Stunden zum Festwerden
Und so geht’s:
- Räucherlachs grob hacken und zusammen mit Salz, Pfeffer, Piment, Zitronenabrieb und -saft im Mixer zu einer glatten Masse pürieren.
- Gelatine in Wasser einweichen, ausdrücken und mit etwas Sahne in einem Töpfchen erwärmen, bis sie aufgelöst ist.
- Diese Masse unter die restliche Sahne und den Joghurt heben, gut vermischen.
- Die Räucherlachs-Creme unterheben, den gehackten Dill unterrühren und alles gut vermischen.
- In kleine Gläser oder – sieht besonders hübsch aus! – in eine Champagner-Schale füllen und in den Kühlschrank stellen.
- Vor dem Servieren aus dem Kühlschrank holen und entweder gestürzt auf etwas Feldsalat oder mit einem Klecks Meerrettich-Joghurt garnieren. Dazu passt geröstetes Weißbrot.
Champagner-Schale oder Sekt-Tulpe?
So hübsch Champagner-Schalen aussehen: Für Sekt und Champagner eignen sie sich leider nur bedingt. Das Aroma und auch die Perlage kommen in tulpenförmigen Gläsern oder sogar in schlanken Weißweingläsern deutlich besser zur Geltung. Deshalb verwende ich meine Champagner-Schalen auch lieber zum Servieren von Dips, Cremes oder Nachtischen – wunderbar retro! Wenn Ihr Euren Sekt ausgetrunken und die Räucherlachs-Mousse genossen habt, können wir uns jetzt ans Risotto machen:
Queller-Risotto mit Scampi für zwei: Zutaten & Zubereitung
- Sechs Scampi mit Schale
- 1 kleine weiße Zwiebel, fein gehackt
- 1 Lorbeerblatt
- etwa 150 gr Risotto-Reis
- 400 ml Fischfond
- circa 150 ml trockener Weißwein
- Abrieb einer halben Zitrone
- Olivenöl
- Salz
- frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
- Piment d’Espilette oder alternativ etwas (!) mildes (!!) Chilipulver
- eine Handvoll Queller (den findet Ihr an der Fischtheke)
Zubehör: zwei Töpfe – einer für das Risotto, einer für die Brühe, eine kleine Pfanne; Zubereitungszeit: etwa 35 min
Und so geht’s:
- Fischfond in einem Topf erwärmen.
- Queller abspülen und zur Seite stellen.
- Die Scampi falls nötig entdarmen, falls das Euer Fischhändler nicht schon erledigt hat.
- Etwas Olivenöl im zweiten Topf erhitzen und die Zwiebeln darin glasig dünsten.
- Lorbeerblatt hinzugeben.
- Den Reis hinzugeben und unter Rühren anschwitzen.
- Mit Weißwein ablöschen.
- Rühren, bis der Weißwein fast vom Reis aufgesogen wurde.
- Jetzt peu à peu die Brühe hinzugeben und weiterrühren. Immer etwas Brühe hinzugeben, rühren, bis sie aufgenommen ist, Brühe hinzugeben, rühren.
- Das Risotto saugt langsam die Brühe auf und wird unter Rühren gar. Das braucht etwas Zeit, Muße und Erfahrung. Also immer schön auf mittlerer Hitze rühren, Brühe hinzugeben, rühren, Brühe hinzugeben.
- Dabei könnt Ihr schon mal ganz entspannt ein Glas Sekt trinken – das hier ist immerhin ein Geburtstagsmenü!
- Nach rund 15 min könnt Ihr abschmecken, ob der Reis langsam die gewünschte Konsistenz annimmt. Wenn nicht: rühren, Brühe hinzugeben, rühren…
- Und falls Euer Fischfond zu intensiv ist, könnt Ihr ihn mit etwas Wasser abmildern.
- Jetzt erhitzt Ihr in Eurer Pfanne etwas Olivenöl und bratet die Scampi mit Schale schön glasig an – das dauert wenige Minuten. Sie sollten innen noch leicht glasig und außen schön pink sein.
- Ist das Risotto fast gar, hebt Ihr den Queller unter. Der braucht nur wenige Minuten und soll noch schön bissfest sein.
- Abschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken – fertig.
- Alles hübsch anrichten und zu einem Glas Grand Brut servieren!
Happy Birthday an alle Wassermänner/-frauen und Fische!
Nicht nur zum Anstoßen, sondern auch als Begleiter zu besonderen Gerichten mag ich Sekt sehr. Die perlende Kohlensäure macht das Essen leichter und ein bisschen luxuriöser. Außerdem sind die Aromen oft deutlich eleganter als beim Wein. Schaut doch bei diesen Rezepten mal nach weiterer Inspiration zum Food- & Sekt-Pairing! Der Grand Brut von Geldermann unterstützt mit seinen dezenten Aromen von Aprikose und Mirabelle unsere beiden Geburtstags-Gerichte ganz ausgezeichnet. Ein Hauch von Zitrusfrische passt perfekt zur Räucherlachs-Mousse, dem Queller-Risotto und den Scampi. Mindestens zwei Jahre hat der Sekt Zeit, um in den tiefen Gewölbekellern unter dem Breisacher Münsterberg in traditioneller Flaschengärung zu reifen (hierhin hatte ich Euch schon mal mitgenommen).
Ihr Februar-Geborenen, grämt Euch nicht. Mag unser Geburtstagsmonat auch der trostloseste sein, müssen wir auf Genuss und Freude nicht verzichten. Ein schönes Abendessen, ein perlendes Glas Sekt, ein lieber Gruß von Freunden, das Päckchen von der Familie, die Videokonferenz zum gemeinsamen Anstoßen – lasst uns nach vorne schauen, Konfetti werfen und die schönen Dinge genießen. Wir müssen sie in diesem Jahr vielleicht nur ein bisschen länger suchen…
A la votre santé!
*Dieser Beitrag ist in Kooperation mit der Geldermann Privatsektkellerei entstanden und muss deshalb als Werbung gekennzeichnet werden. Seit über 180 Jahren steht Geldermann für Premium-Sekt aus Deutschland, hergestellt in der traditionellen Flaschengärung.
