[dieser beitrag enthält werbung/links*] Manchmal gehen auch mir die Ideen aus. In diesen grauen Dezembertagen voller Corona-Sorgen hält uns dennoch der übliche Jahresend-Stress auf Trapp. Da kommt selbst die euphorischste Foodbloggerin an ihre Grenzen. Leider helfen auch TV-Perlen wie „Somebody feed Phil“ nicht, die nur wehmütig klarmachen, wie sehr wir das Reisen und Genießen fremder (Ess-)Kulturen vermissen. Aber Inspiration lauert überall, wenn Du sie lässt. Deshalb hab ich mich gefreut, als mich Aldi Süd auf seine Rezept-Seiten hingewiesen hat, die ich bisher nicht kannte. Auf der Suche nach vegetarischen Rezepten hab ich eine schöne Idee für Pasta mit Zitrone, Mascarpone & Salbei entdeckt. Das schmeckt wie ein Sommer in Italien – mitten im Dezember!
Pasta mit Zitrone, Mascarpone & Salbei
Wie immer hab ich auch dieses Rezept etwas für uns abgewandelt. Die Idee einer cremig-zitronigen Sauce mit crunchy Salbei, aromatischen Champignons und herzhaften Pinienkernen habe ich aber beibehalten.
Zutaten für zwei Personen
- 240 gr Pasta (Spaghetti oder eine andere schmale Nudel wie Bavette)
- 4 mittelgroße braune Champignons, in Scheiben geschnitten
- eine halbe Bio-Zitrone (wir brauchen Saft und Abrieb)
- 6-8 Blätter frischer Salbei
- 20 gr Pinienkerne
- 150 gr Mascarpone
- etwa 150 ml Gemüsebrühe
- Salz
- frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
- eine Prise Muskat
- einige Nadeln frischer Rosmarin
- eine Prise Zucker
- 2 EL Olivenöl
Zubereitungszeit: etwa 30 min; Zubehör: Topf für die Nudeln, große Pfanne, Reibe für die Zitronenschale, Nudelzange oder Nudelheber.
Und so geht’s:
- Teller im Backofen bei etwa 50-60 Grad anwärmen.
- Die Pinienkerne ohne Öl oder Butter in der Pfanne vorsichtig bei mittlerer Hitze bräunen (Achtung! Sie verbrennen schnell!). Aus der Pfanne nehmen und nebenhin stellen.
- 1 EL Öl in der Pfanne erhitzen und die Salbeiblätter darin knusprig anbraten. Herausnehmen und auf einem Küchentuch abtropfen lassen.
- Nudelwasser aufsetzen und die Pasta garen
- Das restliche Öl in die Pfanne geben und die Champignon-Scheiben darin anbraten. Mit Salz, Pfeffer und Muskat sowie dem fein gehackten Rosmarin würzen und ebenfalls aus der Pfanne nehmen. Dann am besten im Ofen warm stellen.
- In der gleichen Pfanne (es darf ruhig noch Öl drin sein) auf mittlerer Hitze den Mascarpone, Saft und Abrieb der Zitrone und die Brühe erwärmen und gut vermischen, bis eine homogene Sauce entsteht.
- Mit etwas Salz und Pfeffer sowie einer Prise Zucker abschmecken.
- Wenn die Nudeln fast gar sind, noch tropfend aus dem Wasser holen und in die Pfanne geben. Gut mit der Sauce vermischen.
- Nudeln in tiefen Tellern anrichten und mit Pinienkernen, Salbei und Champignons garniert servieren.
Inspiration lauert überall
Fertig ist ein köstlich vegetarisches Pasta-Gericht, das uns mit seinen mediterranen Aromen (Zitronen! Salbei!) direkt ein bisschen an unsere Spätsommertage in der Toskana erinnert hat. Das tut ganz besonders gut an grauen, dunklen Dezembertagen, an denen der Sommer so unendlich weg erscheint. Manchmal lauert Inspiration an Ecken, an denen wir sie nicht vermuten…
Guten Appetit!
Das mit Mascarpone und albei finde ich sehr interessant. Mascarpone an sich habe ich in einem Pasta Gericht noch gar nicht verarbeitet. Werde ich aber mal ausprobieren.