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Chana Punjabi: veganes Kichererbsencurry

9. Januar 2020

Na, Ihr lieben Schleckermäulchen, seid Ihr noch fleißig am Sport treiben, Diät machen, Abstinenz halten? Oder habt Ihr schon alle Vorsätze für 2020 gebrochen? Nach den sehr genussreichen letzten Wochen des Jahres 2019 bin ich wieder voll im 3-mal-die-Woche-laufen-Modus und versuche gerade, wieder mehr Gemüse, Obst und Hülsenfrüchte wie Linsen und Kichererbsen in meinen Alltag zu integrieren. Wie gut, dass meine Lieblingsküche – die indische! – doch so viel Abwechslung an vegetarischen und veganen Gerichten bereithält.

Die Küche des Punjab

Im Punjab, der Region im Nordwesten, die zwischen Indien und Pakistan “aufgeteilt” ist, isst man zwar traditionell durchaus auch Fleisch (wer es sich leisten kann!). Gleichzeitig stammen Tandoor-Gerichte von hier und werden Gemüse häufig fermentiert, um sie länger haltbar zu machen. Viele Restaurants, die hierzulande “indische” Gerichte anbieten, werden von Punjabis betrieben. Ganz klassische Gerichte stammen aus der Region. Vor allem Fladenbrote und Fleischspieße aus dem Tandoori, dem typischen Lehmofen, sind klassische Punjab-Gerichte. Aber auch Reis, Weizen und Hülsenfrüchte werden im Punjab angebaut – und natürlich auch gegessen. Gerade die ärmere Bevölkerung ernährt sich (aus religiösen, meist aber aus finanziellen Gründen) vegetarisch oder vegan.

Das Geheimnis meiner Kichererbsen? Schwarzer Tee!

Was macht mein Kichererbsencurry jetzt also zum Punjab-Gericht? Die Kichererbsen (Chana), ziehen mehrere Stunden in schwarzem Tee und erhalten so den Punjab-typischen rauchigen Geschmack, den ich so noch bei keinem Chana Masala (also: Kichererbsencurry) geschmeckt habe. Das ist ein tolles Aroma – gerade an kalten Tagen, wenn man eine Extraportion Wärme und Trost braucht. Probiert das unbedingt mal aus.

Tipp: Wenn Ihr getrocknete Kichererbsen verwendet und über Nacht einweicht, wird der Geschmack noch intensiver. Ich faule Socke nehme aber die Kichererbsen aus der Dose. Das geht auch wunderbar!

Chana Punjabi: Zutaten & Zubereitung für 2 Personen

  • 1 Dose Kichererbsen (ca. 400 gr Abtropfgewicht)
  • 1 gehäufter EL schwarzer Tee (z.B. Assam – nicht aromatisiert!)
  • 2 EL Pflanzenöl
  • 1 mittelgroße weiße Zwiebel, geschält und gehackt
  • 1 daumennagelgroßes Stück Ingwer, geschält und fein gehackt
  • 2 grüne Chilis, entkernt und fein gehackt
  • 1/2 Dose (ca. 200 ml) gestückelte Tomaten
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 TL Cumin (= Kreuzkümmel)
  • 2 braune Kardamomkapseln (rauchiger und würziger als die grünen)
  • 3 cm Zimtstange
  • je 1 TL Bockshornkleesamen, Koriandersamen, Kaschmir-Chili-Pulver (alternativ: ein nicht zu scharfes Chilipulver oder rosenscharfes Paprikapulver)
  • 1 TL Kurkuma
  • 1/2 TL Amchor (getrocknetes Mangopulver, alternativ: einen Spritzer Zitronensaft)
  • eine kräftige Prise Salz
  • eine Prise Zucker
  • Dazu: Fladenbrot oder Reis; Joghurt (oder veganer Joghurt-Ersatz) und einige Ringe rote Zwiebel sowie frischer Koriander

Zubehör: Topf oder Pfanne, Sieb und Schüssel, Topf für Reis (optional) Zubereitungszeit: ca. 30 min zzgl. Zeit zum Ziehen

Und so geht’s:

  1. Den Tee in etwa einem halben Liter kochenden Wassers aufbrühen, einige Minuten ziehen lassen und durch ein Sieb abgießen.
  2. Die Kichererbsen aus der Dose in ein Sieb schütten und abtropfen. Danach im Tee mindestens eine Stunde oder gerne länger ziehen lassen.
  3. Die trockenen Gewürze – bis auf den braunen Kardamom und den Lorbeer! – mörsern.
  4. Öl in der Pfanne erhitzen und auf mittlerer Hitze darin Zwiebeln, Ingwer und Chili anschwitzen, bis die Zwiebeln schön braun und soft sind.
  5. Lorbeer und Kardamomkapseln hinzugeben und mitrösten.
  6. Alle weiteren Gewürze hinzugeben und anrösten, bis ein intensiver Duft aufsteigt – aber nicht verbrennen lassen, sonst wird es bitter!
  7. Die gestückelten Tomaten hinzugießen und richtig einkochen lassen, bis sich eine zähe Masse ergibt.
  8. Zucker und Salz hinzugeben und unterrühren.
  9. Jetzt die Kichererbsen MIT dem schwarzen Tee in die Pfanne geben und auf kleiner Hitze 10-15 min einkochen lassen.
  10. Wenn das Curry zu dick erscheint, noch etwas Wasser hinzugeben. Ist es zu flüssig, einfach noch etwas länger einkochen.
  11. Wenn das Curry gar ist, abschmecken und mit Reis oder Naan sowie etwas Joghurt (-ersatz), Koriander und roten Zwiebeln garniert servieren.

Fertig ist ein rauchiges, wärmendes Kichererbsencurry voller exotischer Aromen und mit jeder Menge guter Nährstoffe. Kichererbsen sind kleine Kraftpakete, die viel Protein, Zink, Eisen und Magnesium sowie lebenswichtige Vitamine mitbringen. Perfekt für einen gesunden Start ins neue Jahr, oder?

Guten Appetit!

ChanaCurryindischKirchererbsen
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Indien  / Vegetarisch und vegan

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18 Comments


Britta Koch
9. January 2020 at 7:17
Reply

Das klingt ja mal superlecker und wird nachgekocht.

Liebe Grüße
Britts



    Julia
    9. January 2020 at 9:43
    Reply

    Das war es wirklich. Der Tee bringt einen ganz eigenen Aspekt rein. Lass mal hören, wie es Dir geschmeckt hat!

Susanne
9. January 2020 at 12:57
Reply

Ah, das wollte ich schon eeeewig mal machen, danke für’s Erinnern :-).

Ich bin inzwischen übrigens auf den Schnellkochtopf gekommen, darin werden Hülsenfrüchte ohne Einweichen (vergesse ich sowieso immer ..) richtig schnell gar und man ist flexibel.



    Julia
    9. January 2020 at 13:27
    Reply

    Danke für den Tipp, liebe Susanne. Der Schnellkochtopf staubt hier eh vor sich hin. Aber spricht aus Deiner Sicht noch etwas gegen Kichererbsen aus der Dose? Außer vielleicht dem Müll? Lass es Dir schmecken!

Susanne
9. January 2020 at 15:00
Reply

Ne, eigentlich nicht. Ausser dem Tick, Trockenware zu bevorraten. Und man kann beim Garen schon mal ein bisschen würzen und die Richtung vorgeben (Lorbeer, Curryblatt….Was auch immer), das schmeckt tatsächlich einen Hauch besser.



Peggy
9. January 2020 at 17:43
Reply

Die Idee, die Kichererbsen in schwarzem Tee ziehen zu lassen, ist genial. Wenn ich die restl. Zutaten beisammen habe, koche ich dieses feine Curry gern nach. Bin gespannt!



    Julia
    10. January 2020 at 10:32
    Reply

    Ja, und es macht echt einen Unterschied. Probier das unbedingt mal aus!

Mia
10. January 2020 at 16:22
Reply

Wow das mit dem schwarzen Tee klingt echt nach einer tollen Idee!
Sollte ich direkt ausprobieren, das hab ich noch nie gehört, danke für den Tipp! 🙂



Joachim Vahl
11. January 2020 at 19:00
Reply

Hallo Julia,
wir haben Dein Rezept gleich ausprobiert. Schmeckt sehr gut. Der Tee gibt dem Gericht eine spezielle Note
Werden wir sicher nochmal kochen..
Grüße aus Österreich



    Julia
    11. January 2020 at 20:08
    Reply

    Das freut mich sehr!

Magnus S.
12. January 2020 at 17:30
Reply

Die finde ich mega cool! Hab mir das Rezept schon abgespeichert. 🙂
Liebe Grüße, Magnus S.



    Julia
    12. January 2020 at 18:13
    Reply

    Guten Appetit!

Conny
15. January 2020 at 0:21
Reply

Am Wochenende soll es wieder kälter werden, da werde ich mich an diesem Curry aufwärmen! Danke für die tolle Tee-Idee.
Herzlichst, Conny



    Julia
    15. January 2020 at 7:36
    Reply

    Viel Spaß dabei!

Lotte
12. March 2020 at 21:51
Reply

Das war super lecker! Besonders der Tee+ schwarze Kardamom 🙂
Ich koch meist eine große Portion Kichererbsen und friere sie dann portionsweise ein. Dann lohnt es sich auch und wenn man Mal nur ein paar wenige braucht, kann man von den gefrorenen welche abbrechen.



    Julia
    12. March 2020 at 22:39
    Reply

    Super Idee!

Jens Funke
14. March 2021 at 20:22
Reply

Vielen Dank für das Rezept!!!!! War mega!!!

Jens



    Julia
    14. March 2021 at 20:23
    Reply

    Vielen Dank für das Feedback. Das freut mich sehr!

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