Schnelles indisches Fischcurry in Kokossauce

Du kennst das: Unter der Woche muss es schnell gehen! Da wird der Einkauf quasi im Vorbeifliegen in der Mittagspause oder nach Feierabend erledigt, Reste vom Vortag wollen vielleicht auch noch verarbeitet werden und Du hast einfach HUNGER! Perfekt in dieser Situation ist ein schnelles Fischcurry aus dem Land der Kokospalmen, dem südwestindischen Bundesstaat Kerala!

Mein Mantra: Fertig in unter 30 Minuten!

Wenn Du hier schon länger mitliest, weißt Du, wie sehr ich begeistert bin von Gerichten, die unkompliziert und schnell zubereitet werden können. Dabei heißt „Geschwindigkeit“ nicht, dass ich weniger Wert auf Produkte, Sorgfalt und Geschmack lege. Nein, ich bin nur immer wieder verblüfft, wie schnell Du ein selbstgekochtes Gericht auf den Tisch bekommst, ohne mehr Zeit dafür zu benötigen als der Lieferdienst! Und als großartiges Add-on weißt Du auch noch, WAS auf Deinem Teller landet! Apropos Teller: Wer mag schon all den Verpackungsmüll der Take-away- und Lieferdienste?

Indische Küche geht auch schnell!

Ok, manchmal macht es mir tierisch Spaß, mich 4 Stunden in die Küche zu stellen, den Turban zurecht zu rücken und an Mörser, Pfanne und Töpfen zu stehen. Die ganze Wohnung riecht dann nach indischen Gewürzen und ich bin selig. Aber unter der Woche heißt es: FERTIG IN UNTER 30 MINUTEN! Das gilt auch für dieses köstliche Fischcurry, das scharf und kokosnussig ist. Ein tolles Weeknight Meal für Dich und Deine(n) Liebste(n).

Challenge accepted: schnelles, scharfes Fischcurry aus Indien!

Zutaten und Zubereitung: Rezept für 2 Personen

  • 300 gr Filet von weißem, festfleischigem Fisch (z.B. Alaska Seelachs, Skrei (wenn Saison ist)), ohne Gräten und in mundgerechte Stücke geschnitten
  • 1 cm Ingwer, geschält und gehackt
  • 1 EL Ghee
  • 1 TL Cumin, gemörsert
  • 1 TL Kurkuma
  • 1 TL Chilipulver
  • 2 grüne Chilis, in feine Ringe schnitten
  • 1 große, weiße Zwiebel, geschält und gewürfelt
  • 400 ml geschälte Tomaten aus der Dose
  • 100 ml Kokosmilch
  • 1/2 – 1 TL Garam Masala
  • Salz
  • eine Prise Zucker (oder auch Palmzucker)

Dazu: Reis (alternativ: Naan-Brot) und frischer, gehackter Koriander sowie etwas Raita (Joghurt mit etwas klein gewürfelter Salatgurke, Salz und Cumin)

Zubehör: Pfanne mit Deckel, Mixer, Topf für Reis

Zubereitungszeit: 25-30 Minuten

So geht’s:

  1. Bereite alle Zutaten wie oben beschrieben zu, setz‘ den Reis auf (nach Packungsangabe). Der Reis kann ruhig noch etwas warm gehalten werden, falls er vor dem Curry fertig ist. Noch einfacher: Iss Naan statt Reis zum Curry!
  2. Erhitze das Ghee in Deiner Pfanne und gib den Cumin dazu, bis er sein Aroma ausbreitet.
  3. Dann die Zwiebeln hineingeben, gut unterrühren und bei mittlerer Hitze garen, bis sie schön weich sind.
  4. Ingwer und grüne Chili hinzugeben und ebenfalls mitgaren.
  5. Kurkuma, Chilipulver, Salz und Zucker hinzugeben – gut vermischen.
  6. Tomaten in die Pfanne geben und bei offenem Deckel gut einköcheln lassen. Die Tomaten sollten eine fast schon cremige, pastenartige Konsistenz annehmen. Das dauert einige Minuten.
  7. Jetzt die Kokosmilch hinzugeben und alles gut verrühren, bis Du eine schöne, homogene Sauce hast.
  8. Gib nun die Fischstücke in die Sauce und lass sie bei niedriger Hitze und halb geschlossenem Deckel gar ziehen.
  9. Wenn der Fisch gar ist, mit Salz und Zucker abschmecken. Mit dem Garam Masala abschmecken.
  10. Koriander unter den Reis heben und zusammen mit dem Raita servieren!

Wetten, dass Dein indischer Lieferdienst länger benötigt als Du? Guten Appetit!

Join the Conversation

  1. Mehr Fisch, nicht nur im Urlaub an der Ostsee- da kommt dein Curry grade recht.

    1. Julia Author says:

      Unbedingt, wobei ich es immer schwieriger finde, nachhaltig gefangenen Fisch zu identifizieren. Aber so frisch vom Kutter ist er einfach genial! 🙂

  2. Bin gerade am Kochen – wie wird das ganze denn zum Curry? Da fehlt doch die Currypaste, oder zumindest Currypulver. So wie es im Rezept steht, mag es vielleicht schmecken, hat aber mit einem Curry nichts zu tun. 🤔

    1. Julia Author says:

      Quatsch. Die Gewürze, die Du sonst im Currypulver hast, finden sich einzeln im Rezept. In Indien kocht man mit individuellen Mischungen und es gibt nicht DAS Currypulver. Also alles ok. Und es ist definitiv ein Curry 😉

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Close
© Copyright germanabendbrot.de
Impressum - Datenschutz
Close