Hallo Februar!

Mein Geburtstagmonat bricht an. Oder FAB-ruary, wie ich ihn heimlich nenne (super-heimlich, so ein Blog!). Aber melancholisch macht er mich auch immer ein wenig…

Letztes Jahr wurde ich 40. Das war nicht einfach nur irgendein runder Geburtstag, sondern ein ziemlicher Einschnitt. Denn mit dem bEdW in Rom in der Sonne (!) sitzend und an einem Sprizz nippend entschied ich, dass ich beruflich etwas ändern muss.Und deshalb war 2015 auch echt emotional und aufwühlend.

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Diesen Monat jährt sich dieses Wochenende also. Und auch 41 zu werden fühlt sich dank einer richtungsweisenden Entscheidung vor einem Jahr und der lückenlosen, tatkräftigen, 150prozentigen Unterstützung des bEdW immer noch gut – ach, was: großartig! – an! Danke!

Danke an den bEdW und an die vielen anderen Mutmacher, Unterstützer, Auftraggeber…

Warum also dann diese Melancholie im Februar?

Vielleicht, weil ich mit Karneval so gar nix am Hut habe und ich nasses, vermatschtes Konfetti auf der Straße immer so traurig finde.

Vielleicht weil in den Februar auch ein Geburtstag fällt, der leider nicht mehr gefeiert werden kann…

Vielleicht weil ich im Arschlochjahr 2013 im Februar gleich zweimal auf einem eisigen Friedhof stand.

Vielleicht weil ich keinen Valentinstag brauche, um dem bEdW zu sagen, dass er genau das ist: Der BESTE Ehemann der Welt!

Vielleicht weil mir die Dunkelheit und Nässe jetzt aber auch wirklich, wirklich auf den Zeiger geht.

Vielleicht weil ich im Februar immer noch nicht so genau weiß, wie sich das Jahr so insgesamt gestalten wird (der Januar mit seinen prominenten Todesfällen und anderen Grausamkeiten war schon mal ein riesiges A***loch!).

Aber eigentlich hat es schon einer vor mir viel besser formuliert:

Nordwind bläst. Und Südwind weht.
Und es schneit. Und taut. Und schneit.
Und indes die Zeit vergeht
bleibt ja doch nur eins: die Zeit.

Pünktlich holt sie aus der Truhe
falschen Bart und goldnen Kram.
Pünktlich sperrt sie in die Truhe
Sorgenkleid und falsche Scham. (…)

(Erich Kästner, Februar)

Ich wünsche Euch und mir trotz oder vielleicht gerade wegen der Melancholie einen zauberhaften FAB-ruary, friedliche  Faschingsfeiern, bissig-boshafte Karnevalsumzüge, jede Menge köstlich gefüllter Kreppel/Berliner/Krapfen und einen schnell sich nähernden Frühling!

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  1. Erich Kästner, auch einer von uns…. ( wir teilen uns den Geburtstag). Dieses Jahr hab ich keine Zeit für melancholische oder sonstwie Gedanken, mein Geist ist sehr zielgerichtet mit einer Aufgabe beschäftigt. Das große „Uff“ erfolgt dann Anfang März.

  2. Gut geschrieben! Ich wünsche dir ganz viele positive Überraschungen 🙂 – Manuela

    1. Herzlichen Dank!

  3. Da sag ich doch nur mit BAP: Nit for Kooche! https://youtu.be/vDRdPsUZJtI

    1. Das ist hier natürlich gut bekannt dank rheinischer Wurzeln 🙂

  4. Hermannn MARTIN says:

    „Dont worry be happy“ ich wünsche einen sonnigen Februar zu mindestens im Herzen. Oder wie die hesse sache „druff gepiffe“ uff des Trübsal.Eine gute Zeit.
    OPAHERMANN

    1. Oder: Bevor isch misch uffresch isses mir lieber egal! 🙂

  5. Wassermänner sind die besten, ich weiß das!

    1. Aha? Das darf man dem Fisch doch nicht sagen!!

  6. …richtungsweisende Entscheidung, hihi. Super geschrieben der Text! Ein Hoch auf die im Sternzeichen Fische geborenen – ohne die wäre die Welt doch echt langweilig. Alles Gute für Dich

  7. Dann hab ich den Artikel nicht gründlich genug gelesen. Februar ist doch 2/3 Wassermann 😉

    1. Aber ich feiere schon vor dem 22. und danach sowieso!

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