Braucht Ihr noch ein Geschenk aus der Küche? Eines, das hervorragend zum Fleischfondue oder zu Raclette passt? Eines, das Ihr auf das Silvesterbuffet stellen könnt? Oder eines als Basis für herzhafte Sandwiches, wenn es zwischen den Jahren zum Schlittschuhlaufen geht?
Ich hab da mal was vorbereitet: Ein scharfes Paprika-Chutney „frei Schnauze“!
Leuchtet das nicht herrlich?
Diese feurige orangene Köstlichkeit macht sich – hübsch verpackt – super unterm Weihnachtsbaum und heizt ordentlich ein, wenn es draußen kalt ist.
Hier die Zutaten für ca. 6 Schraubgläser á 300 ml:
8 Paprika (gelb, orange, rot – bitte nicht grün! Notfalls gehen geschälte und eingelegte aus dem Glas)
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
5 cm Ingwer, fein gehackt
1 Habanero Chili, fein gehackt und entkernt (wer es nicht so scharf mag, nimmt z.B. nur eine Vogelaugenchili)
3 mittelgroße Zwiebeln, fein gehackt
1 EL Ghee oder neutrales Pflanzenöl
1 mehliger Apfel, entkernt und in ca. 1 cm große Stücke gehackt (mit Schale!)
1 große Tomate, grob gehackt und entkernt (lternativ ein Schluck passierte Tomaten)
3 Lorbeerblätter
5 cm Zimtstange
1 gehäufter EL schwarze Zwiebelsamen
2 EL angestoßene Cumin-Samen
1 gestrichener EL Fenchel
5 getrocknete Curryblätter (Asialaden)
4 EL Muscovado Zucker
150 ml Apfelessig
Salz
Eines vorweg: Bei den Gewürzen und dem Zucker hilft nur Abschmecken! Die Mengenangaben sind eine Orientierung, können aber auch variiert werden!
So geht’s:
Paprika waschen, entkernen und in ca. 1 cm große Rauten schneiden. Lorbeerblätter und Zimtstange mit Küchenkordel zusammenbinden oder in ein Teefilter-Säckchen geben und zuknoten. In einem großen Topf Ghee erhitzen. Zwiebeln, Knobi, Ingwer, Chili darin andünsten, bis die Zwiebeln glasig sind. Paprika und Apfel dazugeben und bei mittlerer Hitze und unter Rühren ebenfalls andünsten. Alle weiteren Zutaten – inkl. dem Gewürzsäckchen – in den Topf geben und bei geschlossenem Deckel etwa 45 Minuten köcheln lassen. Immer mal rühren und ggf. schon mal abschmecken. Je nachdem, wie Paprika und Essig beschaffen sind, müsst Ihr noch Zucker drangeben. Oder etwas Gemüsebrühe, falls nicht genügend Flüssigkeit entsteht.
Jetzt das Gewürzsäckchen herausnehmen und die Masse so pürieren, dass noch ausreichend Stücke vorhanden sind, aber eine in sich homogene Masse entsteht. Jetzt abschmecken und ggf. noch Salz oder Zucker hinzugeben.
Wenn Euch das Chutney schmeckt, nehmt Ihr den Topf vom Herd und füllt die Masse heiß in saubere Schraubgläser. Verschließen und auf den Kopf stellen. Abkühlen lassen und anschließend im Kühlschrank aufbewahren.
Das Chutney hält im Kühlschrank mehrere Wochen – ist meist aber schon vorher weg 😉
Und welche Geschenke aus der Küche gibt es bei Euch dieses Jahr?