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18. Dezember: Früchtebrot mit Quittenkompott

18. Dezember 2015

Endlich gibt’s hier wieder was zu essen! Und etwas unglaublich Köstliches obendrein. Ein feines Geschenk aus der Küche für alle Käseliebhaber und Pastetenfans!

Nigel Slaters Küchentagebuch, das ich hier kurz vorgestellt habe, ist immer wieder Inspiration für feine Gerichte, die erstmal unspektakulär klingen aber wirklich immer gelingen und einfach glücklich machen. Wie dieses herrliche Früchtebrot mit Feigen und Haselnüssen. Dazu Ziegenfrischkäse und Quittenkompott und Du bist direkt im Himmel.

Brot

Ebenso glücklich gemacht hat mich, als Mr Slater auf meinen Begeisterungs-Tweet über sein Brot prompt antwortete:

@Julia_MUC Cracking bit of baking there. So pleased it worked out well.

— nigel slater (@NigelSlater) November 7, 2015

//platform.twitter.com/widgets.js

OH! MY! GOD! Schnappatmung! Zeigt aber wiedereinmal, wie “down to earth” dear Nigel ist.

Kauft bitte, bitte seine wunderbaren Kochbücher. Denn der Mann kann wirklich schreiben! Anders als Jamie, Heston & Co. ist er nämlich nicht Koch, sondern eigentlich Food-Autor. Diesen Unterschied merkt man sowohl seiner Kocherei als auch seiner Schreibe an, finde ich. Lesenswert!

Ich habe aus der Teigmenge zwei Laibe geformt. Das Brot lässt sich prima einfrieren. Denn entgegen meiner Annahme hält es sich nicht länger als normales Brot. Trotz der vielen Feigen.

Brot_Feigen

Ach, über Feigen muss ich auch irgendwann mal schreiben…

Aber jetzt erstmal zum Brot!

Zutaten für zwei Laibe Früchtebrot, die am besten frisch genossen werden (kleine Abwandlungen vom Originalrezept):

250 gr Dinkelmehl

250 gr Weizenmehl Type 450

1 Tütchen Trockenhefe (7 gr)

1 EL dunkler Rübensirup

1 TL Salz

200 gr getrocknete Feigen

70 gr Haselnüsse, geschält

1 EL Fenchelsamen

Mehl zum Verarbeiten

Zubehör: Backbleck mit Backpapier oder besser: Pizzastein, große Teigschüssel

Zubereitungszeit: 3,5 Stunden inkl. Geh- und Backzeit

So geht’s:

Sämtliches Mehl in die Schüssel sieben und mit der Trockenhefe vermischen. Sirup und Salz zugeben. Nach und nach etwa 350 ml handwarmes Wasser hinzugeben und mit einem Holzlöffel oder der Hand verrühren.

Du kannst natürlich auch die Küchenmaschine nehmen. Ich Back-Legastheniker bekomme aber ein besseres Gefühl für den Teig und die richtige Konsistenz, wenn ich mit den Händen arbeite. Vermutlich die Gene meiner Großmutter, die im Leben keine Küchenmaschine benutzt hat!

Achtung: Der Teig ist SEHR flüssig. Das wirkt erstmal komisch. Aber wenn Du weiter knetest und den Teig auf die stark (!) bemehlte Arbeitsfläche legst und dort weiter verarbeitest, weiter etwas Mehl unterhebst und so fort, wird der Teig wunderschön:

BrotIII

Die Schüssel einmehlen und den Teig hineinlegen. Mit einem Tuch abdecken und in den ausgeschalteten (!!) Backofen mit angestelltem Licht und geschlossener Tür stellen. Eine Stunde gehen lassen.

Während der Teig geht, die Feigen in feine Streifen schneiden. Wenn der Teig gegangen ist, sollte er deutlich größer sein als vorher:

Brot_Teig

Jetzt den Teig wieder auf die bemehlte Arbeitsfläche heben, Feigen, Haselnüsse und Fenchelsamen in den Teig einarbeiten. Das kostet etwas Kraft!

Den Teig halbieren und zu zwei Laiben formen. Auf den bemehlten Teigschieber oder ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen, leicht bemehlen, zudecken und nochmals 45 min gehen lassen:

Brot_Laib

Backofen auf 220 Grad vorheizen. Die Laibe etwa 25 min backen, bis sie hohl klingen, wenn Du draufklopfst!

Dann sehen sie so aus:

Brot_ganz

Die Kruste ist krachig, das Innere schön saftig. Die Feigen, Nüsse und Fenchelsamen geben dem Früchtebrot eine ganz leichte Süße, ohne dass es wirklich ein Dessert-Brot wäre. Sogar zu Leberpasteten würde es toll schmecken!

Ich habe es aber mit Käse gegessen. Am liebsten mit Ziegenfrischkäse. Selbst der bEdW, der sonst kein Ziegenkäsefan ist und schon gar kein Kompottfan, war völlig begeistert. Einen halben Laib haben wir aus dem Stand am Küchenblock gefuttert!

Dazu habe ich schnell ein Quittenkompott gemacht:

1 Quitte und einen Apfel fein würfeln. Mit 3 EL Muscovadozucker und 100ml Wasser zum Kochen bringen. 1/2 Sternanis und eine Prise Garam Masala hinzugeben und einkochen lassen, bis das Kompott dicklich ist. Etwas abkühlen lassen und direkt verzehren oder heiß in ein Schraubglas füllen.

Natürlich passt auch ein Chutney dazu, ein Feigensenf oder ein würziges Pflaumenmuß.

BrotII

Wenn Du aus dem Brotteig 4 oder 6 kleine Laibe formst und das Ganze kurz vor Weihnachten backst, hast Du ein wunderhübsches, köstliches Geschenk aus der Küche. Schleife drum, Kompott dazu in einem kleinen Gläschen – fertig! Oder Du isst es einfach selbst 🙂

Habt alle ein wunderschönes 4. Adventswochenende!

backenBrotFrüchtebrotNigel Slater
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Allgemein  / Backen: herzhaft oder süß  / Kochbücher  / Vegetarisch und vegan

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9 Comments


cocinarocio
18. December 2015 at 8:45
Reply

Mmmm, sieht zum reinbeissen aus! Danke für das Rezept. Wird ausprobiert. Ich wünsche dir auch ein schönes 4. Adventswochenende. Liebe Grüsse aus der Schweiz. Rocío



    germanabendbrot
    18. December 2015 at 9:44
    Reply

    Ja, das war wirklich SOOOO gut! Danke & Dir auch!

Anna C.
18. December 2015 at 14:06
Reply

Fein, fein, fein. Ich als Back-Fee würd sicher bißchen schrauben an dem Rezept, längere Geh-Zeit undsoweiter…. und geb dir was Nigel angeht absolut recht. So schön zu lesen, und was ich bisher versucht habe von seinen Rezepten war richtig klasse.



    germanabendbrot
    18. December 2015 at 14:23
    Reply

    ach, wenn das ergebnis so gut ist, muss man doch nix ändern, oder? was würde denn eine längere gehzeit verbessern?

      Anna C.
      18. December 2015 at 14:59

      man braucht weniger Hefe; das verbessert die Verträglichkeit- für mich zumindest. Und ein Löffel meiner LM – das Wunder-Triebmittel für alle Brote und Verwandte täte ich auch dazu. Uuund- das Arome, das wird auch immer besser mit wenieger Triebmittel und längerer Geh-Zeit. Einfach mal testen, Rezepte gibts genug bei mir (g)

Franzi
19. December 2015 at 17:09
Reply

Nigel Slater schaue ich so unheimlich gerne zu – nachts auf irgendeinem der Kochsender, die mir das TV bereit hält. Und jedes Mal will ich sofort los und nahckochen. Und rate, was in meiner Kochbuch-Sammlung fehlrt. Richtig. Ein Buch von Nigel Slater.
Danke für´s Rezept. Liebe Grüße



    germanabendbrot
    19. December 2015 at 17:22
    Reply

    Hier im Blog gibt es ja einige Rezepte von ihm. Das Küchentagebuch ist aber einfach das schönste zum Schmökern…

Wir retten, was zu retten ist: Johannisbeerchutney  | German Abendbrot
27. July 2016 at 7:00
Reply

[…] wenn die Quitten (Quittenkompott!) reif sind, ist der Herbst schon ganz nahe. Deshalb koche ich für mein Leben gerne Chutneys: Sie […]



Selbstgebackenes Cider-Brot nach Nigel Slater | German Abendbrot
24. January 2017 at 7:02
Reply

[…] im Backen bin ich eine Null. Erst recht, wenn Hefe, diese Bitch!, ins Spiel kommt. Aber da ich beim Früchtebrot aus dem gleichen Buch schon so Feuer und Flamme war, konnte ich das Cider-Brot einfach nicht […]



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