Einen sonnigen Sonntag haben wir genutzt für einen Abstecher ins Rheingau (der Rheingau? das Rheingau?). Natürlich nicht von München sondern vom hessischen Basis Camp in Wiesbaden aus.
Jedenfalls bin ich als angeheiratete Düsseldorferin ja sowieso ein großer Rhein-Fan. Aber seit wir in Eltville unter Platanen gesessen und auf den Rhein geschaut haben, jeder ein Glas hervorragenden Rheingau-Wein (Weißburgunder für mich, Riesling für den bEdW – für 1,50 Euro am Probierhäusl) in der Hand, Sonne in Wein und Glas glitzernd, bin ich verliebt in diese Flußpromenade, die Atmosphäre und diese unkomplizierte Art des Genießens. Es muss nicht immer Italien sein…
Und ein Rheingau-Wochenende für den Frühsommer ist schon in Planung!
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Angekommen am Franfurter Hauptbahnhof wollte ich DRINGENDST (um nicht zu sagen: asap!) zu meinem Lieblingsinder: Indian Curry House in der Weserstraße im Bahnhofsviertel. Aber mich hat der Schock meines Lebens ereilt: Den Laden gibt es nicht mehr. Mein allererstes kulinarisches Indien-Erlebnis, Geburtstage, Seminar-Diskussions-Abende, Blind Dates, Wie-scharf-kann-er-wohl-Essen?-Testessen, Grundlagenschaffer für Club-Versack-Nächte zogen an mir vorbei. Mir war zum Heulen.
Aber zum Glück hat nebenan (Weserstraße 13) ein anderer Laden eröffnet: Indian Chilli Tandoori Restaurant. Extremst nette Bedienung, herrliches Chicken Vindaloo, phantastisches Lamm Vindaloo, luftiges Naan und Verabschiedung per Handschlag: „Kommen Sie bald wieder. Wir freuen uns!“. Kein Ersatz, aber ein Anfang…
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Mei, was lassen sich Sterne-Köche, TV-Köche und Besseresser-Klugscheißer gerne darüber aus, dass man Cabrese nun wirklich nicht mehr essen könne. Das sei ja sooo 90er und habe einen ganz schlechten Ruf in der Gastro und der Käse sei der größte Nepp und gummiartig und sowieso: Wer Cabrese bestellt, fährt auch ein Auto mit 3-Buchstaben-Kennzeichen.
Die können mich alle mal! Ein Büffelmozzarella schmeckt wie ein Schluck kalte Milch – so frisch! Und mit gutem Olivenöl (vielleicht sogar aus dem Urlaub mitgebracht?!), aromatischen Tomaten und dazu einer gerösteten Scheibe Weißbrot, ist das immer noch ein wunderbares Gericht.
Ätsch!
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Über Wiesbaden gibt es demnächst wahrscheinlich noch mehr zu erzählen. Ein Tipp schon vorweg: Die Pizzeria Vesuvio in der Schiersteiner Straße ist zwar leider kein Geheimtipp mehr, seit das „Rhein-Main geht aus“ sie entdeckt hat. Aber ein Besuch ist sie allemal wert: sehr eng, sehr laut, phantastische Spaghetti Puttanesca (heißt dort Sicilia) und knusprige Pizza! Aber unbedingt früh da sein oder reservieren.
kleiner Tipp für den nächsten Ausflug in den „hohen Norden“:
http://www.kloster-eberbach.de/content//e3446/index_ger.html
das kenn ich als alter hesse natürlich. aber es steht ganz oben auf der ausflugsliste, sobald es wieder ins rheingau geht 🙂 danke für den reminder!