„Griechischer Abend?“ – Das war die SMS, die ich nach einem sehr langen, sehr intensiven Tag vom bEdW bekam. Wie könnte man da anders drauf antworten als mit „Ja, klar!“?
Als ich dann endlich zu Hause war (man, war das schwül gestern!) gab es einen wunderbar frischen Salat Griechenland Style mit Eisbergsalat, Gurken, Tomaten, grünen Peperoni, Oliven, Feta, roten Zwiebeln und einem leckeren Dressing aus Zitronensaft, Olivenöl, einer Knoblauchzehe, Salz, Pfeffer, Teil einer lediglich pikanten Chilischote.
Dazu hatten wir wunderbar knuspri-würzige Keftedes – griechisch gewürzte Fleischbällchen.
Zutaten:
250 gr Hackfleisch
Ein verkleppertes Ei
20 gr Semmelbrösel
eine kleine gehackte Zwiebel
Petersilie und Minze – beides fein gehackt
Zitronensaft, Salz, Pfeffer, Salz
Mehl zu Bestäuben, Öl zum Anbraten und Zitrone zum Servieren
So geht’s:
Eine Mischung herstellen aus Ei, Semmelbrösel, Zwiebel, Hack, 2 EL Zitronensaft und den gehackten Kräuter. Mit Salz und PFeffer ordentlich würzen und zu mittelgroßen Fladen formen. In Mehl wenden (es sollte nicht zu viel hängen bleiben) und im Öl heiß anbraten. Das dauert 2-4 Minuten pro Seite und hängt von der Dicke der Fleischbällchen ab. Aus der Pfanne nehmen, auf Küchenpapier abtropfen lassen und mit Zitronenachteln servieren. (Weil ich so Hunger hatte, habe ich nicht viel Zeit auf ein ansprechendes Foto verwendet…hihi…Aber lecker war’s!)
Aus Zeitgründen gab es kein hausgemachtes, sondern ein gekauftes Tsatsiki. Das schmeckte aber ganz herrlich zu den Keftedes und sollte unbedingt auf dem Tisch stehen. Wenn man es nicht selber machen kann, ist das von Apostels (Edeka und Rewe) oder von Gut&Günstig (Edeka) ein vertretbarer Convenience-Ersatz (wobei das von Apostels weniger Zusatzstoffe hat und deshalb mein Favourite ist).
Eigentlich war schon ein griechischer Rotwein kalt gelegt. Aber bei dem Wetter war uns das immer noch zu heftig. Deswegen gab es ein Glas eines fruchtigen spanischen Rosés, der (wie ich gerade gelesen habe) zu den besten Rosès weltweit gehört. Aha. Mir hat er ausgezeichnet geschmeckt. Aber unter den Top3? Für einen Preis von 5,50 Euro aber durchaus mal einen Test wert. Gut gekühlt war er jedenfalls perfekt zu unserem südländischen Essen und ein angenehmer Abschluss eines schwül-heißen Tages.
Wie habt Ihr zuletzt einen heftigen Tag ausklingen lassen? Kann ein leckeres Essen die Batterien wieder auffüllen? Oder macht Ihr lieber Sport, geht ins Kino oder führt ein langes Telefonat mit der besten Freundin?
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