Jetzt ist es bald soweit! Morgen ist Heiligabend und das große Fressen Feiern kann beginnen! Wenn Ihr noch ein hübsches Last-Minute-Geschenk sucht, legt doch Euren Lieben einen selbstgemachten Senf unter den Baum. Senf hilft auch besonders gut beim Verdauen von fetten Speisen 😉
Das Rezept stammt aus dem Kochbuch Pickles, Relishes & Chutneys, das ich aus England mitgebracht habe. Aber dank Amazon ist es natürlich auch ohne Trip auf die Insel erhältlich.
Da wir zum ersten Mal Senf gemacht haben, lief das Ganze nicht ganz so routiniert ab wie sonst. Wir haben noch deutlich mehr Essig und Öl zu der Masse dazu gegeben, weil der „Senf“ zwischenzeitlich die Konsistenz von Fensterkitt hatte. Aber geschmeckt hat es in jedem Stadium. Falls Ihr also versiertere Senf-Macher seid, lasst doch mal hören, ob wir irgendwas falsch gemacht haben oder ob das Kochbuch sich bei der Mengenangabe vertan hat.
Hier die offiziellen Zutaten:
2 TL Senfkörner
75 ml Champagneressig
115 gr Senfpulver
115 gr feiner brauner Zucker
1/2 TL Salz
50 ml Olivenöl
4 TL fein gehackter frischer Estragon
Wie gesagt: Wir haben deutlich mehr Essig und Öl drangehauen…
So geht’s: Senfkörner über Nacht im Essig einweichen. Am nächsten Tag (also morgen früh!) Samen und Essig im Mixer pürieren. Senfpulver, Zucker und Salz hinzufügen und weiter pürieren. Jetzt das Öl langsam zugeben, bis die Masse immer geschmeidiger wird. Den Estragon hacken und unterheben.
Alles in hübsche Gläschen füllen, mit Etikett versehen und kühl und dunkel lagern. Hält sich mehrere Monate.
Was meint Ihr: War die Mengenangabe korrekt? Wir haben sogar unseren Mixer gecrasht, weil die Masse echt zu fest war. Mit mehr Öl und mehr Essig (weißer Balsamico oder Weißweinessig gehen auch, wenn der Champagneressig nicht in rauhen Mengen vorhanden ist!) geht es aber wirklich gut!
Feiert morgen schön und genießt die Feiertage!