Zum Hochzeitstag: Hühnerleber-Parfait, duftige Brioche und Rosé-Sekt

[dieser beitrag enthält werbung*] Am 14. Hochzeitstag feiert man „Elfenbeinhochzeit“. Wie passend, dass wir in diesem Jahr während unserer Safaris in Südafrika den edlen Dickhäutern ganz nah kommen durften. Undenkbar wäre für uns, jemals ein Produkt aus Elfenbein zu verschenken. Deshalb erinnern wir uns lieber an die wunderbaren Begegnungen mit den Elefanten und schwelgen in Erinnerungen. Und weil unser Hochzeitstag in diesem Jahr auf einen tristen, arbeitsreichen Montag fiel, haben wir einfach den Sonntag umfunktioniert und bei strömendem Regen einen genussvollen, gemütlichen und total verknallten Tag verbracht.

Auch anstoßen wollten wir natürlich standesgemäß. Immerhin sind 14 Jahre schon ein ganz schön langes Stück gemeinsamer Weg, den der bEdW und ich durch’s Leben gehen. Deshalb habe ich uns zum Hochzeitstag ein feines Parfait aus Hühnerleber zubereitet und duftige Brioche gebacken. Dazu passte ganz wunderbar ein prickelnder Rosé-Sekt von Geldermann, der auch farblich an afrikanische Sonnenuntergänge erinnert hat. Eine hübsche Brunch-Idee (nicht nur) zum Hochzeitstag – und super vorzubereiten!

Zutaten und Zubereitung Hühnerleberparfait

• 300 gr Hühnerleber vom Metzger (vorbestellen!)
• 150 gr Ghee bzw. geklärte Butter
• 2 EL Rapsöl
• 3 Blätter Salbei
• 1 Lorbeerblatt
• 1 mittelgroße weiße Zwiebel, geschält und grob gehackt
• 2 Zweige Zitronenthymian
• Ein kräftiger Schluck milder, französischer Wermut, z. B. Noilly-Prat
• Abrieb der Schale einer ½ Orange
• 1 TL Salz
• Eine kräftige Prise weißer Pfeffer

Zubehör: kleines Töpfchen, mittelgroße Pfanne, scharfes Pariermesser, Mixer oder Pürierstab, Sieb mit engem Netz, 2-3 sterilisierte kleine Gläser mit Deckel (Schraub- oder Schnappverschluss)

Zubereitungszeit: 30 min zzgl. Zeit zum Abkühlen

So geht’s:

1. Leber trockentupfen, von weißen Sehen und Fett befreien (falls das nicht der Metzger schon gemacht hat) und grob in Stücke schneiden.
2. Das Ghee im Töpfchen flüssig werden lassen.
3. Rapsöl in der Pfanne erhitzen und Zwiebeln, Lorbeer, Salbei, Thymian andünsten.
4. Lorbeerblatt, Thymian und Salbeiblätter herausnehmen. Salbeiblatt eventuell aufheben für die Deko. Den Thymian benötigen wir auch noch!
5. Zwiebeln aus der Pfanne holen und zur Seite stellen.
6. Jetzt die Stücke der Leber auf hoher Hitze anbraten, bis sie außen knusprig braun, innen gar aber noch rosa ist. Keinesfalls aber blutig!
7. Zwischenzeitlich die Leber mit dem Wermut ablöschen und einköcheln lassen. (Eventuell die Leber schon mal herausnehmen, damit sie keinesfalls komplett totgegart wird!)
8. Von der Flamme nehmen und etwas abkühlen lassen.
9. Die Zwiebelmasse, die Leber, die Wermutreduktion in den Mixer geben und zu einer feinen Masse pürieren.
10. Mit Salz, Pfeffer und Orangenschale sowie einigen Blättchen des Thymians würzen. Alles gut verrühren und abschmecken.
11. Jetzt die Masse durch das Sieb streichen und in die sterilen Gläser füllen.
12. Glattstreichen und das flüssige Ghee – und ein Blättchen Salbei – als „Verschluss“ darüber geben.
13. Abkühlen lassen und im Kühlschrank aufbewahren. (Das Parfait hält sich „versiegelt“ mindestens eine Woche bis zehn Tage. Einmal aufgebrochen solltet Ihr es aber bald verzehren!)

Die duftige Brioche habe ich nach Stevan Pauls Wunderteig gebacken, der sich auch für Burger Buns und Hot Dog Rolls eignet. Das Rezept habe ich Euch hier schon mal verraten. Ein herrlich unkomplizierter Hefeteig, aus dem Ihr einfach eine mittlere und eine kleine Kugel formt, aufeinandersetzt und in ein Muffin-Förmchen gebt. Mit etwas Sahne und Eigelb gepinseln und bei 220 Grad etwa 15 Minuten goldbraun backen. Fertig!

Beides – Hühnerleberparfait und Brioche – lassen sich super vorbereiten. Das Parfait hält sich einige Tage. Den Brioche-Teig könnt Ihr am Vortag ansetzen und einfach morgens fertigbacken. Total stressfrei für Frühstück, Brunch oder zum Aperitif.

Ein Hoch auf uns mit Geldermann Rosé!

So ein edles, mit viel Liebe zubereitetes Parfait und eine hübsche, lauwarme Brioche brauchen natürlich einen besonderen Begleiter! Der Geldermann Rosé sec ist nicht nur wunderschön und macht schon durch seine Farbe richtig gute Laune an einem grauen Oktobertag. Obwohl er trocken ausgebaut ist, passt seine Fruchtigkeit mit Aromen von roten Beeren perfekt zur Hühnerleber. Durch das Hefelager, auf dem traditionell hergestellter Sekt reift, riecht ihr schon am Glas eine feine Gebäcknote, die natürlich idealer Begleiter zu unserer fluffigen Brioche ist. Ein rundum stimmiges Paket, das einem schönen Anlass oder einfach nur einem gemütlichen Sonntag im Bett absolut angemessen ist! (Preis pro Flasche: 8,99€; beziehbar z. B. über den Online-Shop)

Variation: Portwein-Granatapfel-Gelee

Wer das Hühnerleber-Parfait lieber mit weniger Butter zubereitet, kann zum Versiegeln auch ein feines, fruchtiges Gelee anrühren. Dafür habe ich einfach 50 ml roten Portwein und 150 ml reinen Granatapfelsaft sowie 1/2 TL Zucker aufgekocht und darin 2 Blatt Gelatine verrührt, die vorher einige Minuten in kaltem Wasser weich gezogen ist. Einfach die Flüssigkeit etwas abkühlen lassen und auf das Hühnerleber-Parfait im Glas geben.

So schließt das Gelee das Töpfchen gut ab und ergänzt beim Servieren wunderbar den intensiven Lebergeschmack mit einer fruchtigen, nicht zu süßen Note. Auf der fluffigen Brioche ein wirklich edler Genuss, der sich auch gut als kleines Geschenk oder Mitbringsel eignet!

Der Arbeitsalltag hat uns wieder. Aber mit einem Portion Hühnerleberparfait im Haus und dem ein oder anderen Gläschen Sekt können wir auch unter der Woche mal eine kleine, ruhige Genussinsel schaffen und uns an die vielen wundervollen Erlebnisse der letzten 14 Jahre erinnern. Liebe geht halt doch durch den Magen…

*Dieser Beitrag ist in Kooperation mit der Sektkellerei Geldermann entstanden und muss deshalb als Werbung gekennzeichnet werden. Seit über 180 Jahren steht Geldermann für Premium-Sekt aus Deutschland, hergestellt in der traditionellen Flaschengärung.