Kulinarische Weltreise – Indien: Paratha mit Koriander

Die kulinarische Weltreise führt meine Mit-Foodblogger und mich diesen Monat nach Indien. NACH INDIEN!! Du weißt, was das heißt? Die nächsten Tage wird’s hier also wieder sehr indisch. Denn diese Küche ist für mich die vielseitigste und köstlichste überhaupt. Wenn ich Gewürze im Mörser zerkleinere und stundenlang an meinem Curry herumrühre, bin ich glücklich. Also habe ich mal zusätzlich zu den zahllosen indischen Rezepten hier im Blog drei Rezepte herausgesucht, die ein schönes indisches Menü ergeben: Paratha mit Koriander, ein veganes Spitzkohl-Curry und ein feuriges Lamb Madras. Wie immer poste ich dienstags und freitags. Wenn Du keinen Post verpassen willst, dann abonnierst Du einfach auf der Startseite rechts alle neuen Beiträge im Blog. Oder Du folgst meiner Seite German Abendbrot auf Facebook! Viel Spaß beim Nachkochen!

Los geht’s mit Paratha – dem indischen Fladenbrot

Paratha ist ein einfaches Fladenbrot, das aus verschiedenen Teigschichten besteht. Du kannst es ganz schlicht essen, mit Gewürzen und Kräutern zubereiten oder füllen. Vom indischen Restaurant kennst Du sicher Paratha, das mit Zwiebeln, Erbsen oder sogar Kartoffeln zubereitet ist. Ich liebe eigentlich alle Varianten und mag sie sehr gerne zu Gurken-Raita, einem Joghurt mit gehackter oder geriebener Salatgurke, etwas Cumin und Salz. Aber natürlich ist das Paratha auch eine tolle Alternative zu Reis. Mit ihm lässt sich jedes Curry prima mit der Hand essen, falls Du es besonders authentisch magst!

Zutaten und Zubereitung für etwa 10 Paratha

  • 250 gr Atta oder Chapatti-Mehl (alternativ: Weizenvollkornmehl)
  • 3 TL Sonnenblumen- oder Rapsöl
  • eine kräftige Prise Salz
  • 160 ml Wasser (evtl. etwas weniger oder mehr – das kommt auch auf Dein Mehl an; fang‘ lieber mit weniger Wasser an!)
  • Mehl zum Ausrollen
  • Ghee (geklärte Butter) oder Öl zum Braten
  • einige Stengel gehackter Koriander

Zubehör: Teigschüssel, Nudelholz, etwa desserttellergroße Pfanne, Pinsel, ofenfester Teller

Zubereitungszeit: 30-45 Minuten

So geht’s:

  1. Koriander waschen, gut trocknen, grob hacken und zur Seite stellen
  2. Backofen leicht anwärmen (auf 50-60 Grad genügt)
  3. In Deiner Pfanne erwärmst Du etwas Ghee oder – etwa wenn Du Veganer bist – Pflanzenöl
  4. Mehl, Öl und Salz in der Teigschüssel vermischen. Ich kann das am besten mit der Hand. Du kannst aber auch die Küchenmaschine nutzen.
  5. Jetzt schlückchenweise das Wasser hinzugeben und gut durchkneten.
  6. Der Teig sollte schön glatt sein und nicht mehr an den Fingern kleben. Sonst nimm noch etwas mehr Mehl. Ist der Teig bröselig, nimmst Du noch etwas Wasser.
  7. Den Teig zu einer schönen Kugel rollen, mit einem Handtuch abdecken und zehn Minuten stehenlassen.
  8. Mehl auf der Arbeitsplatte ausstreuen, den Teigklops in 8-10 gleichgroße Stücke teilen.
  9. Jedes Stück rollst Du jetzt auf einen Durchmesser eines kleinen Tellers aus, pinselst etwas (!) Ghee/Öl darauf, gibst etwas Koriander sowie eine Prise Mehl auf den Teig.
  10. Jetzt in der Mitte zusammenklappen, noch mal mit Butter einpinseln, einige Korianderblätter und eine Prise Mehl daraufgeben und wieder zusammenklappen.
  11. Das gefaltete Brot rollst Du jetzt noch mal auf die gewünscht Größe aus. Es muss nicht rund sein! Paratha hat meist sehr kreative Formen!
  12. Wenn Du alle Teigstücke so verarbeitet hast, erhitzt Du wieder etwas Ghee oder Öl in der Pfanne auf mittlerer Hitze und brätst die Paratha von beiden Seiten.
  13. Sie sind in wenigen Minuten gut und haben auf der Oberfläche ein paar Blasen und braune Stellen. Das ist gewünscht!
  14. Jedes fertige Paratha kannst Du im Backofen bis zum Servieren warmstellen. Sie schmecken aber auch kalt oder lassen sich in einer Pfanne noch mal anwärmen.

Paratha gelingt auch wenig geübten Bäckern wie mir, da der Teig denkbar einfach ist und keine Hefe benötigt, die nicht aufgeht oder zu stark arbeitet usw. Als nächstes werde ich mal Kartoffeln und Zwiebeln kochen, grob zerstampfen und mit Kumin, Fenchel und Chili gewürzt als Füllung für meine Paratha verwenden. Dazu einfach ein Chutney oder etwas Raita und Du hast ein tolles, authentisches indisches Gericht auf dem Teller!

Viele Rezepte für hausgemachte Chutneys findest Du hier im Blog, z.B. im Rezeptindex unter der Kategorie „C – Chutney“.

Die kulinarische Weltreise

Initiiert wird die kulinarische Weltreise übrigens von Volker vom Blog „Volker mampft“. Ein ganzes Jahr lang hat er uns durch die unterschiedlichsten Ecken der Welt kochen lassen. Und ich bin fast ein bisschen traurig, dass sich das Jahr dem Ende zuneigt. Am 25. Oktober findest Du dann eine Zusammenfassung aller Indien-Rezepte der teilnehmenden Foodblogger*innen in Volkers Blog, auf die ich aber auch noch einmal verlinken werde.

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

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  1. Doe erinnern mich stark an chinesische Lauchpfannkuchen, wobei ich da mit dem Teig ziemlich zu kämpfen hatte. Also bestimmt einen Versuch wert….

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