Gin Fizz – für diese Momente im Leben…

…wenn dann doch irgendwie plötzlich die Realität wieder da ist. Kaum neun Tage alt, hat das neue Jahr gerade mal kräftig einen rausgehauen. Schön klar gemacht, dass man sich nie, nie, nie sicher sein sollte. So eine Nachricht, bei der einem erstmal kurz die Luft wegbleibt und alles ein bisschen in den Hintergrund rückt, was eben ja noch super wichtig war. Oh boy! Und deshalb gibt es hier jetzt nichts aus der Küche, sondern aus dem Shaker.

Soup of the day? Gin!

Ich könnte Dir ganz schlau erklären, warum ein Gin Fizz ein Gin Fizz ist und kein Collins, obwohl er irgendwie aus den gleichen Zutaten besteht. Oder welcher Gin der aller-, allerbeste ist. Aber ich habe keinen Hipster-Vollbart und keine Sleeve-Tätowierungen. Deshalb verweise ich auf diesen schlauen Eintrag in der allwissenden Müllhalde, aka Wikipedia. Da steht alles drin. Und über Flavours und Herbs und Gedöns reden wir dann gerne ein anderes Mal. Während Du noch liest, hole ich mal den Cocktail-Shaker hervor. Ein Fizz ist nämlich geshaket und nicht im Glas gebaut. Weißte Bescheid!

Außerdem brauchst Du für meinen Gin Fizz:

  • 6cl Gin
  • 4cl Zitronensaft
  • 2cl Zuckersirup
  • Soda zum Aufgießen
  • 2 Eiswürfel
  • Handvoll crushed Eis
  • 1 Zitronenscheibe

Zubehör: Shaker, Tumbler-Glas

Zubereitungszeit: 1 Minute

So geht’s:

  1. Eiswürfel, Sirup, Gin und Zitronensaft in einen Shaker geben und kräftig schütteln.
  2. Crushed Eis in den Tumbler geben.
  3. Cocktail in das Glas gießen.
  4. Mit einer Zitronenscheibe garnieren und mit Soda aufgießen.
  5. Sofort servieren.

Und plötzlich ergibt alles einen Gin.

Der Gin Fizz ist erfrischend und wirkt nicht zu stark (obwohl 6cl eine Menge sind. Be careful!). Ich mag solche Drinks (wie etwa den Old Fashioned) lieber as so ein albernes Ding mit Sahne, Likör und Schirmchen. Stattdessen eher ein guter Freund, mit dem Du auch spät nachts an einer Hotelbar nichts falsch machen kannst. Das Soda und die Zitrone machen ihn ein bisschen spritziger. Und wer gar keinen Alkohol mag, lässt den Gin weg, zerdrückt einfach eine Wachholderbeere im Shaker und geht ansonsten vor wie beschrieben. Schmeckt auch. Versprochen!

In diesem Sinne. Ich setz‘ mich jetzt mal hin und atme tief durch. Wir lesen uns dann Freitag wieder…

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  1. Gin Fizz ist einer meiner Lieblingsdrinks und inzwischen mache ich ihn mir meistens lieber selber oder lasse ihn mir von einem Freund servieren, weil das, was man in manchen Bars als „Gin Fizz“ serviert bekommt, echt eine Schande ist. Du schreibst ganz wunderbar, dass dieser Drink erfrischend und spritzig ist. Leider wird oft viel zu viel Zuckersirup reingehauen, so dass man mehr ein Zitronenbombon im Mund hat anstatt eine prinkelnde Limo für Erwachsene…
    Und ja, mit so Sahne und Likör kannste mir auch wegbleiben 😀
    Lg, Miriam

    1. Julia Author says:

      Danke Dir! Ich finde auch, dass ein Fizz ein toller, „erwachsener“ Klassiker ist und keine Limo mit Schuss! Cheers!

  2. Na siehst du mal… im leider schon vergangenen Urlaub zu Beginn diesen Jahres – eher möchte ich ihn als kurze Atempause bezeichnen- habe ich zum ersten Mal einen gin Fizz genossen, sehr gut hat er mir geschmeckt. Und da momentan zwei Flaschen Gin in der Hausbar stehen und die Saison für sizilianische Zitronen in vollem Gang ist- heißt es nur noch für Eiswürfel vorzusorgen,
    Und du- halt die berühmten Ohren steif!

    1. Julia Author says:

      Dann mal PROSIT Neujahr! (Hier liegt auch eine Amalfi-Zitrone und wartet auf ihre Bestimmung!)

  3. Liebe Julia, mich hats die letzten Monate auch ziemlich durchgerüttelt. Ich hoffe, mit Gin Fizz, einer oder mehreren Schulter(n) zum Anlehnen und etwas Geduld kommt auch 2018 wieder in’s Lot, selbst wenn es offensichtlich schräg angefangen hat. Alles Liebe und eine Umramung für Dich!

  4. Umra(h)mung?s Umarmung natürlich.

    1. Julia Author says:

      Ganz herzlichen Dank! Alles gut soweit. Und schön, dass Du wieder online unterwegs bist 🙂

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