Gib mir Deinen Saft, ich geb Dir meinen!

Ich habe einen Entsafter. Und ich nutze ihn. Fast täglich! Ich bin quasi ein Saft-Groupie. Könnte allerdings sein, dass ich die Fanta4 und ihren Song irgendwie falsch verstanden habe…

Ich bin lange um das Thema Entsafter herumgeschlichen: Ist das nicht ganz schön teuer? Wo stell‘ ich das Trumm hin? Hab ich echt Bock auf den Aufwand? Und dann das Saubermachen… Wie so oft hat mir der bEdW aber mal wieder einen Schubs in die richtige Richtung gegeben, recherchiert, Preise verglichen, Meinungen eingeholt und uns ein chices, leistungsfähiges und leicht zu säuberndes Schätzen gekauft:

Saft_2

Seither wird bei uns kein Obst oder Gemüse mehr weggeschmissen. Wenn Äpfel schon etwas schrumpeln oder der Spinat welkt, kommt alles in den Entsafter. Rote Bete. Sellerie. Orangen. Ingwer. Anything goes! Dabei bewährt sich ein Entsafter, der leicht zu reinigen ist. Es sollten alle Teile leicht zu entnehmen und idealerweise spülmaschinenfest sein. Dann kommt das gute Gerät auch zum Einsatz!

Meine Lieblingsmischung hat sogar eine Farbe, die sämtliche Lebensgeister weckt. Please welcome Mrs Deep Red:

Saft

Für 500ml „Mrs Deep Red“ benötigt Ihr:

2 kleine Knollen Rote Bete

2 Äpfel

1 Daumennagel-großes Stück Ingwer

2 Orangen, geschält

Rote Bete und Orangen schäle ich, da die Pelle Bitterstoffe freigibt beim Pressen. Alle anderen Zutaten können samt Schale und Kerngehäuse in den Entsafter. Den Schaum, der durch die Pektine entsteht, könnt Ihr entweder abschöpfen oder mit einem Küchentuch und einem Sieb „wegfiltern“. Mich stört er aber nicht sonderlich…

Wer lieber grün mag, den lacht vielleicht dieser herrliche Saft an:

Saft_3

Für „Mr Green Delight“ benötigt ihr: 1/2 Kohlrabi, eine kleine Hand voll Spinatblätter, 1 Orange (geschält!), 2 kleine Karotten, 1 säuerlichen Apfel und 1 festfleischige Birne. Schmeckt herrlich herb-säuerlich und angenehm süß.

Aber rote Säfte lachen mich immer irgendwie noch mehr an. Eine weitere Variante ist etwas milder als „Deep Red“:

Processed with Rookie

Für „Smooth Red“ entsaftet Ihr einfach 1 Rote Bete (geschält), 1 Orange (geschält), 1 milden Apfel, 1 Stück Ingwer und 2 kleine Karotten. Dazu noch eine Spritzer Olivenöl ins Glas geben für die bessere Verdaubarkeit.

Aber natürlich sind Eurer Phantasie keine Grenzen gesetzt. Kiwi gibt eine gewisse pfeffrige Note. Blattsalat hat kaum Geschmack, färbt aber schön grün. Sellerie ist ordentlich scharf. Birne und Karotte mildern Säure ab. Kohlrabi ist fast süßlich. Spinat schmeckt viel milder als in gekochtem Zustand…

Ach, ich könnt‘ schon wieder! „Gib mir Deinen Saft, ich geb Dir meinen…

Und Ihr? Entsafter ja oder nein?

Verratet Ihr mir Eure Lieblingsvariante?

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  1. Hallo 🙂
    Ich spiele auch immer wieder mit dem Gedanken. Im Moment mache ich einfach Smoothies. Irgendwie tut mir das dann um die ganzen gesunden Pflanzenfasern leid aber ich stehe schon immer wieder vor den Entsaftern und denke „soll ich? Soll ich nicht?“ 🙂 sehen jedenfalls super aus deine Säfte!
    Grüßle
    Claudi

    1. Also, bisher genieße ich die Anschaffung!! Aber Smoothies sind auch klasse. Ich überlege eh, was ich mit dem „Abfall“ machen könnte. Glücklich, wer einen Komposthaufen hat…

      1. Ich hab auch nur eine Biotonne :-/ aus dem Obst-abfall kann man sowas wie Quittenbrot machen, zumindest von Äpfeln hab ich das schon gemacht.

        1. Das Quittenbrot klingt spannend. Was ist da noch drin? Hast Du n Link?

          1. Nein. Ich mache das einfach so. Eigentlich verwendet man dabei den Rest der beim Quittensaft machen übrig bleibt (Schalen und so) man kann aber auch ganze Quitten verwenden oder erstmal aus den Quitten Qiuttentee kochen und aus dem abgesiebten Rest das dann kochen.
            Also. Total easy… alles pürieren, muss nicht superfein sein. Genauso viel Zucker wie Püree zusammenrühren, aufkochen.
            Auf ein Backblech mit Backpapier ausstreichen, abkühlen lassen. In Kleine Stückchen schneiden, diese in Zucker wenden und in eine kleine Dose Luftdicht und mit Backpapier zwischen den Schichten geben und bald vernaschen 🙂 Man kann sie auch durch Kuvertüre ziehen, dann hat man sowas wie Pralinen.
            Du kannst ja auch mal mit Gewürzen rumprobieren, im Winter gebe ich gerne Lebkuchengewürz oder Ingwer rein, Zitronenschale kann ich mir auch gut vorstellen.

  2. friisch gepreßten Saft gibt es hier auch täglich- Zitrone und neuerdings echte Mandarine, von der Hand ganz klassisch, aufgegossen mit Bio-Säften… mein Entsafter steht meist im Regal, wegen des Saubermachens! Bin sehr interessiert an deinem Modell…. dann würde ich nämlich auch mehr pressen. Durch die Bio-Kiste liegt doch immer mal was rum…

    1. Ich nehme auch gerne das Obst und Gemüse, das so rumliegt 🙂 Wegen des Entsafters siehe Email!

  3. Danke für den Tipp mit dem Entsafter! An Deinem Artikel hängen geblieben bin ich zugegebenermaßen wegen des Fanta4 Songs …

    Da mein großes Kind bisweilen lieber trinkt als etwas zu essen, wäre solch eine Anschaffung gut geeignet. Smoothies, Shakes, Hauptsache trinkbar.
    Wichtig finde ich auch den Hinweis, dass er gut zu reinigen geht. Nichts ist schlimmer, als wenn dieses viel Arbeit macht, denn dann benutze ich das Gerät nicht.

    Und apropos Kompost, zuerst hatte ich Mitwohner im Kompost, heuer auch im Hochbeet. Ich sags mal so, ich hoffe es sind nur Mäuse. Dabei kommt bei mir nix Gekochtes/ Gewürztes, oder gar Speisereste auf den Kompost.

    Viele Grüße!

  4. Also einen Entsafter habe ich noch nicht, aber mir schon als Zusatz zu meiner Küchenmaschine angesehen.

    Am besten komme ich mal vorbei, probiere mich durch und lass mich dabei überzeugen 😉

    1. Sehr gerne! Schick mir einen Termin 🙂

  5. Mein Lieblingssaft: Äpfel, Möhren, Trauben und Fenchel, sehr lecker ist auch Ananas und ein Bund Blattpetersilie

    1. Ananas & Petersilie?! Geniale Idee!

  6. Stadtlandjob says:

    Der sieht ja sogar gut aus! Wir haben ein uralten Entsafter, hier werden ganz traditionell und auf dem Herd Kirschen zu Kirschsaft gemacht. Jetzt muss ich mal googeln so was chices hätte ich auch gerne

    1. Der ist von Philips & echt die Abschaffung wert!

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