23. Dezember: Geschenke nachhaltig verpacken

Heute werden die Geschenke verpackt. Alle Lieferungen kamen rechtzeitig an, der lokale Einzelhandel hat auch seinen Teil vom Umsatz abbekommen. Ein Gläschen Rheingau-Sekt dazu, Musik an und den bEdW aus dem Zimmer geworfen…  Jetzt geht’s ans Einpacken.

Dafür habe ich mir in diesem Jahr hübsche Papierbögen aus dem Fairtradeshop Contigo besorgt, in dem wir auch unseren Kaffee kaufen:

Processed with Rookie

Die Papiere stammen aus Nepal und werden aus Seidelbast hergestellt. Vom Seidelbast wird immer nur die äußere Rinde verwendet, so dass der Rohstoff nachwassen kann. Außerdem sind die Papiere gut abbaubar. Das wichtigste aber: Sind sie nicht hübsch?

Schleifen mache ich aus Bast, Geschenkanhänger sind ebenfalls aus Papier und mit den Namen oder Initialen bestempelt. Das Beste aber: Die Papiere sind schön weich und lassen sich gut wiederverwenden!

Was zu groß für die Bögen ist, wird in Seidenpapier eingeschlagen und verziert mit Stempeln, Aufklebern und anderem Gedöns. Auch das sieht hübsch aus, kostet nicht viel und belastet die Umwelt weniger als die hochglänzenden Lackpapiere, die es – in Folie eingeschweißt! – sonst noch so gibt.

Wie verpackt Ihr Eure Weihnachtsgeschenke?

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  1. Ingrid O. says:

    …..keine Geschenke, kein Geschenkpapier.
    Nur Kouverts mit einem Aufkleber und „Inhalt“ – selbst bei den Kindern, die das ganze Jahr über ihre kleinen Bedürfnisse abgedeckt bekommen.

    Was bei mir Jahrzehnte gedauert hat, das verkünden „moderne“ Kinder mit einer Selbstverständlichkeit.“Schenk mir lieber nix, weil Du mich nicht kennst“
    Und sie haben damit völlig recht.
    Wir überlegen vielmehr, ob im neuen Jahr nicht Taschengeldkonten eingerichtet werden, damit der Umgang mit Geld selbstverständlich wird.

    Ich selber hab immer Dankbarkeit und Freude heucheln müssen und war oft so tief enttäuscht, weil ich von meiner Familie einfach nicht richtig eingeschätzt wurde. Dinge die total daneben lagen, hab ich dann gelegentlich umgetauscht wenn es möglich war, (schlicht gegen „barock“), aber da liegen noch heute so Geschenkleichen rum ….. schade drum.
    Und diese verflixten „Kleinigkeiten“ – nein, ich bin völlig bedürfnislos und wünsche mir nur einen fröhlichen Abend. Das sieht meine Familie ebenso.

    Unromantisch? Ja! Aber sehr zufrieden.

    Auf morgen!

  2. brittakama says:

    Wunderschönes Papier 🙂 das würde ich auch sofort nehmen. Bei mir gibt es dieses Jahr alles in schlichtem braunen Packpapier und von Hand mit weihnachtlichen Stempeln versehen und ein paar rustikalen Stoffbändern. Meine Päckchen gefallen mir aber auch gut dieses Jahr, ich mache total gerne Geschenke und packe sie auch gerne hübsch ein 🙂
    Wünsch dir schöne und erholsame Feiertage!

  3. @ingrid ich finde es nur ehrlich, wenn man gegenseitig auf geschenke verzichtet. unromantisch ist das keinesfalls. stattdessen kann man ja auch einen betrag an eine gemeinsam ausgewählte organisation spenden oder sich einfach „nur“ einen wunderschönen abend mit gutem essen und wein machen. das ist nicht unromantisch, sondern der eigentliche geister der weihnacht… ich wünsche euch einen wunderbaren, fröhlichen abend!

    @brittakama oh, die packpapierversion hatte ich auch vor einigen jahren. dann gab es noch mal eine phase mit schwarzem seidenpapier und silber-deko. sah sehr edel aus (und findet sich auch hier im blog). der alte, mittlerweile verstorbene kater hatte zudem spaß an engelsflügelchen aus federn. dieses jahr ist es nepalesischer seidelbast. wer weiß, worauf ich nächstes jahr bock habe 🙂

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