Festliches Menü II: Einfache Kartoffelsuppe in festlichem Gewand

Stellt Euch vor, Ihr habt ein Gläschen blubbernden Sekt im Magen und ein feines Carpaccio mit Pilzen. Hmm… Das ist schon mal eine gute Grundlage. Aber wenn es draußen stürmt und regnet oder schneit, wenn der Nebel tief über der Erde hängt oder gar Reif die Pflanzen verzaubert, muss was Warmes her.

Dabei gibt es nichts, was mehr den Magen und die Seele wärmt als eine herzhafte, goldgelbe, sämige Kartoffelsuppe.

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Der Kartoffelsuppe, diesem günstigen, nahrhaften und leicht vorzubereitenden Gericht, habe ich in den Anfangstagen des Blogs schon mal ein Hohelied gesungen. Wie überhaupt die Kartoffel für mich eine Wunderknolle ist, ohne die ich nicht lange sein kann, aus der ich schon mal Risotto mache, die ich rund um die Welt zum Salat verarbeite und der ich eine eigene Blogkategorie widme. Aus Gründen.

Noch schöner ist aber, dass die Kartoffelsuppe zwar ganz schlicht und bäuerlich daherkommt, für kleines Geld zu haben ist und trotzdem nicht nur so vor Gesundheit strotzt (von Vitamin A bis Zink), sondern sehr einfach aufzurüschen ist für mein festliches Menü!

Für das Grundrezept (reicht für 4 Personen) hat sich diese Variante hier bewährt. Dort findet Ihr auch viele weitere Ideen für’s Anrichten. Der Clou: Die Kartoffelsuppe kann sogar Wochen vorher vorbereitet und am Tag des Menüs aufgetaut und noch mal aufgekocht werden. Sie wird immer besser! Und so eine Portion Kartoffelsuppe in der TK hat etwas SEHR Beruhigendes…

Besonders hübsch und vegetarisch wie auf dem oberen Bild wird sie mit angerösteten rosa Pfefferbeeren, Pinienkernen, etwas Gartenkresse und einem Klacks Crème fraîche. Natürlich könnt Ihr hier problemlos die Pinienkerne und den Dip verwenden, der vielleicht noch vom Carpaccio übrig geblieben ist 😉

Selbstverständlich gibt es aber auch eine herzhaftere Variante für Wintersportler, Gassigeher, Gartenarbeiter und g’standne Mannsbiler:

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Dazu einfach vom Carpaccio einige Herbstpilze zurückhalten und kurz vorm Servieren zusammen mit einigen Würfeln durchwachsenem Speck anbraten. Zusammen mit Kresse und Crème fraîche servieren.

Zur Kartoffelsuppe schmeckt ein kühles frisches Bier ebenso wie ein einfacher, leicht gekühlter Rotwein (etwa ein Chianti).

Die schlichte, günstige, gelingsichere und gut vorzubereitende Kartoffelsuppe ist der zweite Gang für mein „Festliches Menü“, der Blogparade vom Küchenatlas.

So, zwei Gänge des Festlichen Menüs mit wenig Aufwand haben wir schon! Mal sehen, was mir so zu Hauptgang und Nachtisch einfällt…

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  1. Ingrid O. says:

    …sehr schön, sehr elegant, sehr rustikal und sehr beruhigend!
    Sehr schön geschrieben.
    Sehr herzlichen Gruss
    von Ingrid

    1. Ich danke Dir, liebe Ingrid!

  2. Ich liebe Kartoffelsuppe in allen Varianten! Und an Deiner Tafel nehmen ich doch gerne Platz nach den ersten zwei Gängen… 🙂

    1. Und das Beste kommt erst noch 😉 Nimm Platz!

  3. Ich bin sehr gespannt auf den Hauptgang. 🙂

    1. *kicher* Hauptgang kommt Mittwoch, Dessert dann am Freitag 🙂

  4. Richtig lecker sieht das aus. Da bekommt man Hunger auf einen Teller. 🙂

  5. Meist sind es doch die einfachsten Gerichte, die am allerbesten schmecken. Kartoffelsuppe erinnert mich immer an Kindheit – an den heißen Teller Suppe bei Omi, wenn man durchgefroren und müde vom Spielen im Wald nach hause kam. Vielen Dank für das tolle Rezept!
    Beste Grüße, Fräulein Fiete

    1. Sehr gerne, liebes Fräulein Fiete

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