Kindheitserinnerung abgewandelt: Zwetschgenkuchen mit Whisky-Sahne

Der September war schon als Kind einer meiner Lieblingsmonate: Wir sind durch die Felder gestreift und haben  Pflaumen und Äpfel geklaut gepflückt, die Luft war noch warm, die Tage lang genug, um bis zum Abendessen draußen sein zu können und das neue Schuljahr war noch jung genug, um noch keinen Schrecken zu haben.

Ach, September. Auch heute liebe ich Dich noch! Warum? Erich Kästner hat es in seinem Gedicht „September“ so herrlich zusammengefasst:

„(…) Das ist ein Abschied mit Gerüchen
aus einer fast vergessenen Welt.
Mus und Gelee kocht in den Küchen.
Kartoffelfeuer qualmt im Feld. (…)“

September heißt für mich: Zwetschgen Pflaumen Quetschekuchen! Was es mit dem besten Pflaumenkuchen der Welt auf sich hat und warum die Rechnung heißt „Oma: 3750 vs. Julia: 10“ lest Ihr hier.

Aber was wäre ein Klassiker, wenn man ihn nicht ab und an abwandeln würde?

Deshalb gab es ihn zur Feier der Pflaumen-, Kastanien- und Apfelsaison bei herrlichstem Spätsommerwetter mit gehackten Mandeln und Whisky-Sahne:

Processed with Rookie

Den Pflaumenkuchen habe ich wie immer gebacken (Rezept hier) und etwa 10 min vor Schluss einige grob gehackte Mandeln auf den Kuchen gegeben.

Für die Whisky-Sahne etwa 200ml Sahne, 1TL Puderzucker, 1 Prise Salz und 1cl Whisky mit dem Handquirl steif schlagen.

Am besten die Sahne zum noch lauwarmen Kuchen servieren!

Lauwarmer Pflaumenkuchen vom Blech, serviert in der Wohnküche meiner Oma, dazu Kaffee aus dem Blümchengeschirr – das ist eine meiner liebsten Kindheitserinnerungen.

Und nach denen fragte Sandra From Snugg’s Kitchen in ihrem Blog-Event „Kindheitserinnerungen“. Danke, Sandra, für den „Reminder“! Ich freue mich schon auf die Zusammenfassung des Events. Denn ich lese für mein Leben gern über Essen aus Kindertagen, das viele Foodblogger erst zum Kochen und Genießen (und Bloggen) gebracht hat! (So kam auch mein Kartoffelsalat-Event zustande!)

Kindheitserinnerungen

 

 

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  1. Ein wunderschöner Beitrag! Vielen lieben Dank!

    Und ja, richtig verbessert – das heißt hier Quetschekuche. Den gab es auch bei uns sehr oft, da wir einen Quetschebaum im Garten hatten 🙂 Und wenn Oma gut drauf war, dann auch mal mit Streuseln.

  2. Liebe Julia,
    der Kuchen sieht super lecker aus! Und dann noch die Whisky-Sahne…mhhh ein Gedicht:-)
    Viele liebe Grüße
    Sia

  3. Liebe Julia,
    der Kuchen sieht fantastsich lecker aus:-) Und dann noch mit Whisky-Sahne…mhhh:-) EinTraum! Übrigens gefällt mir dein Blog super gut:-)
    Viele liebe Grüße
    Sia

  4. @sandra genau! quetschekuchen! ich werd’s dann mal ändern 🙂 streusel verkneif ich mir immer wg. der vielen butter. aber damit wird der kuchen erst richtig gut!

    @anastasia herzlichen dank für das nette lob! ich hoffe, wir „lesen“ uns jetzt öfter!

  5. Und dazu einen schoenen Irish Coffee :). Das klingt nach einer lecker-beschwippsten Kaffee Idee, hicks

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