Wunderbare Hühnersuppe

Seit den alten Ägyptern, also durch die Jahrhunderte hinweg, und in fast allen Kulturen dieser Erde ist Hühnersuppe ein beliebtes Gericht. Dabei schmeckt sie nicht nur mild-würzig, sondern hat scheinbar auch wirklich entzündungshemmende Wirkung. Wie und warum Hühnersuppe bei Krankheiten hilft, hat die Forschung immer noch nicht herausgefunden. Aber wer mal während einer Erkältung eine heiße, selbst gekochte Hühnersuppe geschlürft hat, schwört auf die Wirkung. Vielleicht hilft ja auch die Liebe, mit der die Suppe zubereitet wurde. Oder das Gefühl, etwas Warmes aus guten Zutaten im Magen zu haben. Who knows?

Kocht sie auf jeden Fall selbst und lasst die Tüten voller Geschmacksverstärker im Regal stehen. Das freut auch den lokalen Geflügelhändler!

hühnersuppe

Für einen großen Topf Hühnersuppe braucht Ihr folgende Zutaten:

1 Hühnchen (sagt Eurem Geflügelhändler, was Ihr vorhabt. Dann kann er Euch das richtige Hühnchen empfehlen!)

1 Lorbeerblatt

1 Zwiebel

Salz

6 Pfefferkörner

1 Bund Suppengrün (Karotte, Lauch, Sellerieknolle)

1l Hühnerbrühe (selbstgemacht)

100gr kurze Nudeln (Farfalle, Penne Rigate o.a.)

2l Wasser (oder weniger – je nach Größe des Hühnchens)

einige Stengel Petersilie

Zubereitungszeit: ca. 75 min

Zubehör: 1 großer Topf (ausreichend, damit das Huhn Platz hat)

So geht’s:

Wasser im Topf zum Kochen bringen. Hühnchen und Gewürze hinzugeben. Zwiebel schälen, halbieren und hinzugeben. Etwa 45 – 60 min auf niedriger Hitze köcheln lassen, bis das Hühnchen gar ist.

Hühnchen herausnehmen und abkühlen lassen. Kochwasser weggießen. Haut entfernen, Fleisch vom Knochen lösen.

Hühnerbrühe im gleichen Topf erhitzen und zum Köcheln bringen. Gemüse kleinwürfeln und hinzugeben. Etwa 10 min garen. Nudeln hinzugeben und je nach Packungsangabe garen. Suppe mit Salz, Pfeffer, Worcester Sauce abschmecken.

Hühnerfleisch in der Suppe erhitzen. Mit einer großen Suppenkelle in Schalen abfüllen und mit Petersilie garnieren.

ALTERNATIVE ZUBEREITUNG:

Wer noch keine eigene Hüherbrühe im Haus hat, muss natürlich einige Schritte früher mit der Zubereitung beginnen:

Hühnchen in kaltem Wasser im Topf ansetzen. Zusätzlich aber das Suppengemüse (grob gehackt) gleich dazugeben. Außerdem von den Gewürzen (Salz, Pfeffer, Lorbeerblatt) etwas mehr nehmen als oben angegeben. Alles zusammen langsam aufkochen lassen und langsam garen. Dabei den entstehenden Schaum mit einer Kelle abschöpfen. Dann Hähnchen herausnehmen, die Brühe aber natürlich NICHT wegschütten, sondern durch ein Sieb gießen und etwas einkochen lassen.

Ich wünsche allen, die gerade an einer Herbst-Erkältung herumkurieren, gute Besserung!

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  1. Es geht nix über eine g’scheite Suppe. Und Hühnersuppe ist mit Gold nicht aufzuwiegen!
    Ich bin grad an einer Suppenwoche, gestern gab es bei uns auch Hühnersuppe (heute verbloggt), allerdings im Asia-Stil.

    1. Asia-Stil – also gerne schön scharf und mit frischen Kräutern – gefällt mir auch sehr gut. Manchmal tut es aber auch die schön-traditionelle heimische Suppe.

  2. Jetzt hab ich Lust auf Hühnerbrühe 🙂 *mjam*
    Aber ich würde das Wasser nicht wegschütten, ich mach daraus dann immer die Brühe, so ähnlich wie du es unten beschrieben hast… *merke nächste Woche Hühnersuppe machen* und da ich alleine bin mach ich die meistens nur von 2 Hühnerbeinen, dann ist es nicht so viel.
    Grüßle
    Claudia

  3. Ja,über Hühnersuppe,da geht nix drüber. Schmeckt nicht nur herrlich, sondern ist auch noch ein universales Heilmittel gegen alles….

  4. Auch bei mir hast Du nun Gusto auf Hühnersuppe geweckt. Ich käme aber auch nie auf die Idee eine Brühe wegzuschütten, in der ich schon knapp eine Stunde ein Huhn gekocht habe, selbst wenn ich immer selbstgemachten Geflügelfond vorrätig habe.

  5. „jüdisches Penicillin“ – ich schwöre auch darauf, nicht nur bei anschleichenden Erkältungen. 😉

  6. Natürlich schütte ich das Wasser nicht weg, wenn ich anschließend eine Brühe machen kann. Manchmal muss es aber schnell gehen. Dann kann man das Kochwasser auch einfach einfrieren, z.B. in Eiswürfelbeutel.

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