Yam nua makua: Thailändischer Rindfleischsalat

Das Kochbuch „Stylish Thai in Minutes„, das ich letztes Jahr von einem Trip zu meiner Schwester in Birmingham mitgebracht hatte, ist nach wie vor häufig im Einsatz (der Link führt Euch zu den bisher nachgekochten Gerichten). Schneller und leckerer kann man nach Feierabend kaum kochen. Die Zubereitung geht schneller, als jeder Pizzabringdienst knatschige, lauwarme Ekelfladen liefern kann. Außerdem liefern die Gerichte etwas Exotik in den Alltag, erinnern an Urlaube, Sonnenuntergänge am Strand oder hektische Straßenszenen in Asien. Schnelle, leckere, exotische Thai-Küche ist für mich deshalb unbedingt Soulfood! Lässt es doch den Winterblues vergessen und bringt ein bisschen Farbe in dunkle Herbstabende.

Deshalb ist Yam nua makua auch mein Beitrag zu Sabines Blog-Event „Seelenfutter“:

Also: Keine Ausreden mehr. Selberkochen ist schnell & lecker & tut der Seele gut!

Den Rindfleischsalat „Yam nua makua“ haben wir vor einigen Wochen blitzschnell zubereitet und bei den letzten Sonnenstrahlen (als die Tage noch deutlich länger waren!) auf dem Balkon genossen (kein optisches Highlight, aber sehr lecker!):

Da der Salat lauwarm serviert wird, war keine Zeit für langes Foto-Rumgehampel. Aber immerhin konnte ich noch schnell ein Bild knipsen und mir mein Lieblings-Ginger-Ale „Thomas Henry“ aufmachen – dazu den grün-weiß-gestreiften Lieblings-Strohhalm von Partyerie – fertig ist ein stylishes Lieblings-Abendessen.

Zutaten für zwei Personen als Hauptgericht:

6 kleine Thai-Auberginen (Asialaden)

2 kleine Vogelaugenchilis

200 gr Rindfleisch (z.B. aus der Hüfte)

2 Schalotten

2 TL Fischsauce

2 EL Limettensaft

10 Minzblätter

1 TL Salz

1 TL Zucker

1/2 Handvoll Sojasprossen

Optional: Sesamöl

Zubereitungszeit: etwa 15 min

Zubehör: Wok oder Pfanne, mittelgroße Schüssel

So geht’s: Salz in Wasser auflösen. Die Auberginen in feine Scheiben schneiden und in das Salzwasser legen. Dadurch werden die Scheiben nicht braun. Vor dem Weiterverwenden gut abtropfen lassen.

Rindfleisch in Streifen schneiden und im Wok oder der Pfanne anbraten. Schalotten in feine Ringe schneiden und zum Rindfleisch geben. Vogelaugenchilis ebenfalls in feine Ringe schneiden, ggf. die Kerne entfernen und in den Wok geben. Auberginen, Fischsauce, Sprossen und Zucker hinzufügen und alles gut umrühren.

Wok von der Platte nehmen und Limettensaft hinzugeben. Minzeblätter unterheben, anrichten und servieren.

Wer mag, kann dem Ganzen noch ein nussig-aromatisches Finish geben mit einigen Tropfen Sesamöl. Das milde Bio-Öl, das ich verwendet habe, ist sehr intensiv im Geschmack uns sollte wirklich nur vorsichtig eingesetzt werden. Dann aber kann es besonders asiatische Gerichte wirklich veredeln!

Knackige Sprossen und Auberginen, Schärfe, leichte Süße und herzhaftes Fleisch – ein komplettes Gericht, das keine 15 Minuten Zubereitungszeit benötigt. Das nenne ich mal ein Rezept für Berufstätige!

Hinweis: Das Sesamöl wurde mir von meine öle kostenlos und ohne Bedingungen zum Test zur Verfügung gestellt Dies dient ausschließlich der Information meiner Leser. Ich verfolge damit keine finanziellen Interessen und nehme auch nicht an Affiliate-Programmen teil.

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  1. Mhmm… das liegt genau auf meiner Soulfoodwellenlänge! 🙂 Ich scheitere immer nur am Verbrauch der Sprossen. Die gibt’s bei uns nur im 500 g Säckchen und ich mag halt nicht jeden Tag welche essen…

    1. Foodsharing mit Nachbarn, Freunden, anderen Kunden des Asia-Ladens? Im Originalrezept ist der Salat ohne Sprossen. Lass sie weg… 🙂

  2. Oh ja, für das Seelenfutter-Potenzial von südostasiatischen Salaten (Thai und vietnamesisch) bin ich auch sehr empfänglich! Es gibt so einen bestimmten Salzig-und-umami-Jieper, der nur durch Fischsauce zu stillen ist. Danke für diesen Beitrag.
    @Evazins: Dein Sprossenproblem kann ich gut verstehen! 500 g ist wirklich eine Menge. Kommt noch hinzu, dass ich mir in Asienläden nie so sicher bin, aus welchen genmanipulierten Bohnen die so gezogen wurden …

  3. Oh, den werde ich mal probieren. Ist der mit der angegeben Menge Chili scharf? Oder pikant? Oder eher mild?
    LG

    1. Sehr scharf war er nicht. Aber das ist sehr subjektiv. Kommt auch sehr auf die Schärfe der Schoten an. Vogelaugenchilis sind ja sehr scharf. Vielleicht lieber erst langsam anfangen und dann steigern…

      1. OK, dann lasse ich mal lieber Vorsicht walten…
        Danke.

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