Der Wiesbaden Burger: Purer Genuss mit indischem Kick

Seit vor zwei Jahren Baby, unser Weber-Grill, zu uns stieß, wollten wir Burger machen. Stattdessen gab es lecker Steak, Fisch mit gefüllten Kräuter-Bäuchen, Paella und vieles mehr.

Aber nie Burger!

Bis jetzt.

(Ihr erwartet ja wohl kein Super-Foto, wenn so ein Ding vor einem steht, oder? Im Hintergrund ist außerdem der leicht ungeduldige bEdW zu erkennen!)

Ich gestehe, dass ich Burger-Brötchen nicht selber mache. Das ist mir zu aufwendig, zu heiß, zu viel Kram. Vielleicht, wenn ich mal routinierter im Backen bin. Aber, hey, ich muss mir die Arbeit auch nicht zwingend noch am Wochenende suchen…

Wir hatten also XXL-Burgerbrötchen – neumodisch: Burger-Buns – mit Sesam aus dem Supermarkt. So, jetzt haben wir das geklärt.

Auf den Burger kamen ganz klassisch Salatblätter, Gemüsezwiebel-Ringe, Tomatenscheiben, Gurkenscheiben. Statt Cheddar hatte ich einen herzhaften Bergkäse. Der gibt mehr Käsearoma ab.

Die Frikadelle – neumodisch: Burgerpattie – bestand aus frisch durchgedrehtem Rindfleisch (etwa 150 gr pro Burger) vom Lieblingsmetzger. In die Masse wurden dann noch kleingehackte Zwiebeln, Salz und Pfeffer geknetet. That’s it. Gutes Fleisch ist pur aromatisch genug. Dazu das Raucharoma vom Grill – mehr braucht’s nicht.

Für den Rums sorgte Chili-Senf von Löwensenf, den ich auf die gegrillte Oberseite des Hamburgerbrötchens gestrichen habe, und der sich wunderbar mit dem schmelzenden Käse verband.

Aber der Oberhammer war das Kasundi, ein scharfes Tomaten-Relish aus dem Gujarat, das ich letztes Jahr schon mal zubereitet habe: schärfer, würziger und exotischer als jedes Ketchup.

Burger3

Und als dann noch die Abendsonne auf den Burger schien, war unser Burger-Glück perfekt:

Backt Ihr Eure Burger-Brötchen selbst? Und was muss auf den perfekten Burger drauf Eurer Meinung nach?

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  1. Ehrensache, dass ich meine Burgerbuns selber backe, aber ich kann gut verstehen, dass nicht jeder Zeit und Lust dazu hat. Ansonsten würde ich dir den Burger so aus der Hand reißen. 🙂
    Kasundi wird getestet!

  2. Hm, Burger machen wir ab und zu….arbeiten aber noch am Ergebnis. Die könnten irgendwie noch besser sein…Die nächsten gibt es dann jedenfalls mit Kasundi 🙂
    Die Buns mache ich dann doch selber. Die restlichen Familienmitglieder stört es nicht, aber ich bin heikel und mag die Supermarktware nicht. Selber schuld 😉

  3. Wir haben fast das gleiche Baby, anfangs auch mit Ascheschale, aber dann mit Töpfchen ergänzt. Das ist einfach praktischer…

    Und Burger kommen bei uns regelmäßig auf den Grill – muss einfach! Und die Brötchen kaufen wir auch oft, mein Gott, wir sind doch auch nur Menschen 😉
    Okay, manchmal werden sie auch selbstgemacht, aber dann nur am Wochenende. Unter der Woche ist das mit dem Arbeiten einfach nicht unter einen Hut zu bringen. Wichtig ist uns nur, die „Buns“ müssen kurz auf den Grill 🙂

    ER mag nur den klassischen Burger, ich probiere gerne ein bisserl rum – das Kasundi versuche ich demnächst dann mal.

  4. @eva Das bewundere ich wirklich. Vielleicht kann ich mich ja doch mal zum Selberbacken durchringen. Aber unbedingt mit Fertig-Buns als Back up in der Speisekammer 🙂

    @Susanne Wow. Ich ziehe da echt meinen Hut vor. Ist in jedem Fall das nächste Projekt. Ich verstehe Deine Skepsis. Aber bei uns ist Vieles eben auch dem straffen Zeitplan am Wochenende untergeordnet.

    @Sandra Ich sehe schon: Selberbacken heißt die Devise. Unsere Buns waren NATÜRLICH aufm Grill. Dadurch verläuft der Käse doch erst richtig schön…

  5. Ach, es gibt Arbeiten, die gebe ich gerne gegen Bezahlung an andere ab, unter anderem Brotbacken. Hab da weder Talent noch Geduld noch Zeit zu … Mir reicht, dass ich koche 🙂 Wobei es mich manchmal schon reizt, so ein kleines Brot selbst zu backen … Ach!
    Ich bin was Burger angeht ziemlich offen, ich mag die klassische Version sehr gerne, aber auch anorientalisierte oder italienisierte. Burger sind einfach super!

    1. das sehe ich ähnlich, anikó. das können andere besser als ich. und wir haben in WI auch richtig gute bäcker

  6. Grandios! Da würd ich auch sofort zugreifen. Burger gehen immer! 🙂

  7. Burger sind klasse…wir kaufen die Buns auch oder nehmen einfach Fladenbrot…was die Burger angeht druecke ich sie flacher—so ca 1cm—kurz auf den superheissen Grill—also rare-medium rare—und dann natuerlich 2 stk pro Burger mit leckerem Cheddar dazwischen.
    Die indische Pampe 🙂 probieren wir auch mal!!!
    viele Gruesse aus Wupp

  8. Lieblos angerichtet und auch lieblos fotografiert,
    drei Gurkenscheiben aufeinanderklebend auf dem einen Bild,
    und eine X- beliebige Frikadelle daraufgesetzt, die so dick ist, dass man nicht normal hineinbeissen kann.
    Was bringt mir ein solcher Beitrag?

    1. Die Erkenntnis, dass Du meinen Blog nicht besuchen musst, vielleicht?

    2. Rudi, ich würde gerne wissen wem so ein Kommentar was bringt?
      Ich finde den Burger richtig lecker, so muss ein Burger aussehen, richtig dicke Frikadelle..und für alles was nicht in den Mund passt gibt es Messer und Gabel – nur so als Tipp 😉

      Liebe Julia, ich finde Deinen Beitrag Klasse! <3

      Liebe Grüße
      Sibel

      1. Goldstück! Danke, Sibel! Glücklicherweise ist das Internet groß genug, um meinem schrecklichen Blog aus dem Weg zu gehen 😉

  9. Das ist ein Barbeque, kein 5 Sterne Lokal! Ich find den Burger großartig! Liebevoll ist es, seine Lieben nicht wegen eines Blogfotos warten und hungern zu lassen. Und jetzt bin ich mal traurig, dass ich nicht so einen tollen Burger bekommen habe

  10. Was für eine Frage, aber natürlich backe ICH meine Burger-Brötchen selber, da habe ich verschiedene Rezepte schon ausprobiert. Da die Familie geschrumpft ist, friere ich die nicht benötigten ein. Aber nicht jeder mag so gerne Brot und Brötchen backen wie ich. Jeder so wie er mag, finde ich, so lange die Zutaten nicht allzu gruselig sind …

    1. Das hatte ich bei Dir nicht anders erwartet. Trotzdem: Chapeau!

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