Ihr wolltet mehr Wein & mehr Hessen? Ihr bekommt das Weingut Höhn!

Ihr habt mir zum dritten Bloggeburtstag so viele wunderbare Dinge in die Kommentare geschrieben. Ich war sehr gerührt und habe mich über jeden einzelnen Beitrag sehr gefreut! DANKE!

Es gab aber trotz allem „Bleib, wie Du bist!“ auch einige Anregungen. Etwa von Stefanie vom Blog Genusssucht: Mehr Weintipps, mehr Lokalkolorit. Könnt Ihr haben 🙂

Ich hab‘ da auch gleich was für Euch. Ihr erratet es nie:

höhn

Nein, diese Terrasse liegt nicht auf den Hügeln vor Florenz. Und Ihr könnt Euch noch so anstrengen – die Kuppel des Doms von Siena werdet Ihr am Horizont auch nicht entdecken.

Ein klein bisschen weiter rechts, unten im Tal fließen auch weder Arno noch Tiber, sondern das gute alte Väterchen Rhein.

Und statt 8 Stunden Fahrt und  langen Wartezeiten am Brenner brauchen wir auf dem Weg zu dieser Terrasse von uns aus keine 10 Minuten.

Das nenne ich Glück! Oder besser: Weingut Höhn.

Durch einen Bericht in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung sind wir auf das Weingut in der Nachbarschaft aufmerksam geworden. Denn vermutet hätten wir im Neubaugebiet auf dem Wiesbadener Freudenberg alles nur keine Gutsschänke!

Mittwoch bis Sonntag (und an Feiertagen) von 16 bis 24 Uhr kann man hier herzhaft regional essen (der Spundekäs‘ ist hausgemacht und einer der besten in der Region!) und natürlich auch die hauseigenen Weine genießen. Erst vor zehn Jahren sind die Höhns auf den Freudenberg gezogen. Deswegen ist die Gutsschänke auch erfrischend modern, offen, mediterran eingerichtet und weniger piefig, holzgetäfelt als viele andere im Rheingau. (Kann da bitte mal frischer Wind durch’s Mittelrheintal fegen?)

Wer „nur“ Weine verkosten und einkaufen möchte, kann das in der Vinothek Montag bis Freitag zwischen 17 und 19 Uhr, oder samstags zwischen 10 und 14 Uhr.

Seit 2010 ist das Weingut Mitglied de rUmweltallianz Hessen und nach EcoStep zertifiziert.

Was uns besonders gefallen hat (außer dem Blick! Hatte ich den schon erwähnt?), war die Bandbreite der Weine: Zwar gibt es natürlich (!) Riesling und Spätburgunder. Die Familie Höhn baut aber auch – untypisch für den Rheingau – Chardonnay und Sauvignon Blanc an, unsere absolute Lieblingstraube!

Angebaut in der Weinlage Schiersteiner Hölle, kann der Sauvignon Blanc locker mit seinen Brüdern und Schwestern aus Frankreich mithalten. Er ist vielleicht weniger stachelbeerig und ist etwas weicher in der Säure. Aber dafür, dass er quasi aus unserem Vorgarten stammt und nicht von der Loire, hat er uns ausgezeichnet geschmeckt (Flasche je 6,50€).

Eine Flasche Weißburgunder wartet noch darauf geöffnet zu werden. Aber vielleicht verkoste ich auch erstmal ein Glas davon vor Ort bei einer Portion Spundekäs‘ – und genieße den Blick, während ich die Wochen bis zum nächsten Toskana-Urlaub zähle…

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  1. Das liest sich einfach wunderbar 🙂 Da muss ich wohl auch mal hin 🙂

  2. Toller Tip – kenne ich noch nicht….und werde das umgehend ändern….
    Liebe Grüße
    Alex

  3. @thecookingknitter unbedingt, solange sommer ist! die terrasse ist traumhaft. aber innen sieht’s auch gemütlich aus inkl. kamin.

    @alex von euch aus wirklich ein kätzchensprung!

  4. Ich trinke ja (leider?) keinen Alkohol, aber haben die da auch sortenreine Traubensäfte? Sowas finde ich ja total spannend!
    Aber so regionales, wirklich gutes Essen ist ja auch schon ’ne coole Nummer für die es sich lohnen würde, dort einzukehren 🙂

    1. Sie haben roten Traubensaft. Ob der sortenrein ist, bezweifle ich. Es gibt Weingüter, die machen sowas tatsächlich. Höhn gehört scheinbar nicht dazu… Aber ein Besuch rentiert sich sicher trotzdem.

  5. Da gibt man einmal seinen Senf ab und bekommt sofort ein Würstchen dazu 🙂 Schön, dass ich Inspiration sein konnte und, was soll ich sagen, mein Wunsch hat sich gänzlich erfüllt: guter Tipp, große Lust darauf bekommen und jetzt auch noch unbändige Lust auf Spundekäs‘.

    Danke für die Wunscherfüllung.
    Und: Zugabe!
    🙂

    1. Frankfurter Würstchen quasi 🙂 Danke für die Inspiration!

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