Fusilli Caprese – schnelle Pasta mit fruchtigem Tomatensugo

Es waren 37 Grad am Samstag. SIEBENUNDDREISSIG. Dem bEdW macht das scheinbar gar nichts aus. Denn warum sonst kommt er auf die Idee ein Tomatensugo zu kochen. Zu KOCHEN!

Ich dagegen hing nur noch  japsend vorm Ventilator und wartete auf den erlösenden Regenschauer.

Aber an den köstlichen Tomaten von der Gärtnerei Stoll, bei der wir am Markttag immer unser Gemüse kaufen, konnte er einfach nicht vorbeigehen.

Also hielt ich mich möglichst weit entfernt vom Herd auf und wartete auf den erlösenden Regenschauer.

Das Sugo steht und fällt natürlich mit dem Aroma der Tomaten. Momentan gibt es sie in allen Farben und Formen direkt vor unserer Haustür. Sie sind saftig, süß und voller Tomatengeschmack. Außerdem sind sie jetzt auch so günstig wie nie.

Wer das Glück hat, reife, süße Tomaten zu bekommen (1kg ergeben etwa 400 ml Sugo), hackt Zwiebeln und Knoblauch fein, schwitzt beides in Olivenöl an, gibt die gewürfelten Tomaten dazu und lässt alles 1-2 Stunden auf kleiner Hitze und bei leicht gekipptem Deckel vor sich hin köcheln. Zwischendrin immer mal umrühren! Während des Kochens salzen, pfeffern und auch etwas Zucker hinzugeben.

Zum Schluss püriert Ihr das Sugo mit dem Pürierstab noch etwas an oder streicht die Tomaten durch ein Sieb. Abgefüllt in sterilen Flaschen oder Gläsern hält es sich einige Monate – oder bis zum nächsten Tag:

Denn endlich kam der erlösende Regenschauer. Kühlere Temperaturen wecken in mir sofort das Bedürfnis nach warmem Essen (nach all den Salaten, Melonen und belegten Broten der letzten Wochen). Zu heiß sollte es aber nicht sein.

Also haben wir etwas Sugo in einer großen Pfanne leicht erhitzt, Fusilli gekocht (da bleibt die Sauce so schön dran hängen!), Strauch-Basilikum vom Balkon gepflückt, Büffelmozzarella gewürfelt und eine weitere der Wundertomaten kleingehackt.

Fusilli abschütten, wenn sie gar sind, und nicht zu stark abtropfen lassen. Anschließend die Nudeln in die Pfanne geben, mit der Sauce vermischen und vor dem Servieren Mozzarella und Basilikum darübergeben. Wer mag, träufelt noch etwas Olivenöl über die Pasta.

Das warme Nudelgericht kühlt sich durch den Mozzarella und die gehackte Tomate etwas ab. Das ist perfekt für warme Sommertage, belastet den Organismus nicht, versorgt Euch mit wichtigen Kohlehydraten und schmeckt auch noch herrlich sommerlich.

Wie gut, dass am Mittwoch wieder Markttag ist…

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  1. Tomaten sind hier grade groß angesagt…..und werden ungefähr genau so konserviert – für schlechte Zeiten. Aber in den letzten Tagen grad nicht, schwitz. Ich habe schon drüber nachgedacht, ausnahmsweise mal Brot zu kaufen – das läßt wohl tief blicken 🙂

  2. genau das gab es bei uns am freitag! mein all-time-sommer-essen… so ganz ohne pasta geht’s halt auch bei dieser hitze nicht!

  3. @susanne ans brotbacken darf ich gar nicht denken bei der hitze! ich freu mich schon auf’s tomatenkaufen am mittwoch. die kommen gerade täglich auf den teller.

    @feinschmeckerle stimmt, pasta caprese ist eher der „low-brainer“ unter den rezepten. aber sooo köstlich und perfekt für die hitze. bei der wollen wir unser hirn ja nicht zu sehr anstrengen. und: pasta muss 1 x die woche sein. da hast du recht.

  4. Ciao Julia, lecker! Die Fusille sind echt perfekt für diese Sauce. Wenn’s so richtig heiss wird bevorzuge ich einen kalte bzw. rohe Tomatensauce: einfach Tomaten pellen (zuerst in kochendes Wasser werfen und dann in Eiswasser abschrecken), hacken und 1/2 – 1 gestampfter Knoblauchzehe, Basilkum Blätter und Olivenöl dazumischen. Dazu am liebsten fritierte Auberginen-Scheiben mit Minze 😉 Als Nudelsorte empfehle ich Lasagnette oder Pasta corta wie Fusilli oder auch Farfalline. Buon appetito.

  5. Das war auch eines meiner Hitze-Gerichte: Einmal Sugo kochen und Tage davon zehren. Schmeckt sogar pur mit geröstetetem Weißbrot zum Reinstippen.

  6. @michele Das ist auch eine gute Idee. Ich bin nur kein großer Auberginen-Fan. Vielleicht frittierte Zucchini stattdessen? Unser Sugo war hitzebedingt übrigens nur lauwarm. Das war die perfekte Temperatur!

    @marla Oh ja, ich bin ein großer Stipper. Lass mich alleine mit Brot und Olivenöl, etwas Salz, und ich bin glücklich…

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