Kleiner zitroniger Guglhupf

Draußen liegt Schnee, der Wind pfeift um die Dächer und ich bin immer noch nicht richtig fit. Außerdem ist der Frühling noch gaaaanz weit weg. Da muss ein bisschen Farbe herbeigekocht werden. Oder besser: gebacken!

Ich mag meine kleine Guglhupf-Form. Sie ist perfekt für uns zwei Nicht-so-Süße, die höchstens ein kleines Stückchen Kuchen zum Kaffee am Wochenende essen, aber weder Torten noch riesige Kastenkuchen jemals aufessen könnten.

Besonders gerne esse ich zudem Zitronenkuchen (das Rezept für die absolut zitronigste Variante findet Ihr hier). Die feine Säure belastet nicht so sehr wie Schoko- oder Nusskuchen. Perfekt passt mein zitroniger Guglhupf beispielsweise auch zu Tee, den ich momentan lieber trinke als Kaffee. Ein Darjeeling Second Flush oder ein Ceylon Tee etwa passen gut…

Und hübsch aussehen tut er doch auch, oder?

Zutaten für eine kleine (16cm) Guglhupf- oder Napfkuchen-Form:

125 gr weiche Bucher

120 gr Zucker

1 EL Vanillezucker

2 Eier (M)

1 EL Milch

eine Prise Salz

Abrieb von einer mittelgroßen Zitrone

125 gr Mehl (ich hatte noch 1050er im Haus)

30 gr Speisestärke

1 TL Backpulver

2 EL Zitronensaft

Für den Guss:

60 gr Puderzucker

Saft einer halben Zitrone

Zesten von einer ganzen Zitrone

Die Zubereitung ist denkbar einfach:

Backofen auf 200 Grad vorheizen. Backform mit etwas Butter einfetten. Die Butter mit dem Handquirl oder der Küchenmaschine schaumig schlagen, beide Zucker unterrühren. Dann Eier, Milch, eine Prise Salz und die Zitronenschale hinzugeben und alles gut vermischen. Dann Mehl, Stärke und Backpulver miteinander vermischen und Esslöffel-weise unterrühren. Zum Schluss noch den Zitronensaft unterrühren und alles noch mal gut miteinander vermischen. Den Teig in die Form füllen, glatt streichen und auf der mittleren Schiene etwa 45 min backen (mein Backofen ist etwas „langsamer“ als andere. Vielleicht reichen bei Euch schon 35-40 min. In jedem Fall ist die Pieks-Probe mit einem Holzspießchen ratsam).

Nach der Backzeit den Kuchen herausnehmen und gut abkühlen lassen. Aus der Form kippen und aus Puderzucker und dem Zitronensaft einen Guss anrühren. Über den Kuchen geben und abschließend mit den Zesten garnieren.

Fertig ist ein kleiner, feiner und ganz unkomplizierter Zitronenkuchen, der sich – mit Alufolie bedeckt – auch einige Tage frisch hält.

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  1. Mhhh…, das klingt aber lecker! Ich mag sehr gern Zitronenkuchen in jeglicher Form. Dieser ist soeben auf meine Nachbackliste gewandert…

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